Gefahrensituationen richtig einschätzen – Experte erklärt, wie Sie in Extremsituationen Ruhe bewahren und sich schützen
(ots) - Ob in belebten Städten oder unerwarteten Momenten des Alltags – gefährliche Situationen können plötzlich auftreten und schnelles, besonnenes Handeln erfordern. Doch wie bleibt man in solchen Momenten ruhig und trifft die richtigen Entscheidungen, wenn jede Sekunde zählt?
Panik ist der grösste Feind in gefährlichen Situationen. Wer lernt, seine Umgebung zu scannen und gezielt zu handeln, kann oft Schlimmeres verhindern – sei es durch Flucht, Deckung oder das schnelle Einholen von Hilfe. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Strategien im Ernstfall Leben retten können.
Strategie 1: Situationsbewusstsein und Wahrnehmung
Einer der wichtigsten Faktoren in Gefahrensituationen ist ein geschultes Situationsbewusstsein. Wer seine Umgebung aktiv wahrnimmt und potenzielle Risiken frühzeitig erkennt, kann im Ernstfall schneller handeln. Ob am Flughafen, im Einkaufszentrum oder am Bahnhof: Es ist wichtig, Notausgänge und Fluchtwege im Blick zu behalten. Auch auffälliges Verhalten oder potenzielle Bedrohungen anderer Menschen sollten registriert werden, um sich mental auf eine plötzliche Gefahrensituation vorzubereiten.
Strategie 2: Verhalten in Gefahrensituationen
Sobald eine Gefahr erkannt wird, ist schnelles und besonnenes Handeln gefragt. Panik kann dazu führen, dass wertvolle Sekunden vergeudet werden. Eine Flucht ist in den meisten Fällen die sicherste Wahl. Sollte das nicht möglich sein, bietet es sich an, sich zu verstecken oder Deckung zu suchen. Gleichzeitig gilt: Verdächtige Beobachtungen sollten so früh wie möglich an das Sicherheitspersonal oder die Polizei gemeldet werden. Die eigene Intuition spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle: Wer ein ungutes Bauchgefühl hat, sollte lieber zu früh als zu spät reagieren.
Strategie 3: Training als Sicherheitsfaktor
Obwohl es in der zivilen Welt nicht üblich ist, können gezielte Trainings, so etwa ein Selbstverteidigungskurs, eine enorme Hilfe sein. Sie vermitteln nicht nur Techniken, um in kritischen Momenten angemessen zu reagieren, sondern können auch dabei helfen, einen kühlen Kopf zu bewahren. Des Weiteren fördern Simulationen und Planspiele die schnelle Entscheidungsfindung in Extremsituationen.
Strategie 4: Psychologie und Körpersprache
Oft kann eine selbstbewusste Reaktion dabei helfen, eine bedrohliche Situation zu entschärfen. Ein entschlossener Blickkontakt und eine aufrechte Haltung können potenzielle Angreifer verunsichern. Zusätzlich empfiehlt sich ein klarer Hilferuf oder eine deutliche Ansage wie "Hilfe!" oder "Stopp!", um die Aufmerksamkeit anderer Personen zu erregen.
Strategie 5: Atmung als Stresskontrolle
Stress und Angst können zu einer schnellen und flachen Atmung führen, was wiederum die Panik verstärkt und die Entscheidungsfähigkeit einschränkt. Bewusstes Atmen ist daher eine der einfachsten und effektivsten Methoden, um die Kontrolle zu behalten. Die 4-4-4-Technik – vier Sekunden einatmen, vier Sekunden halten, vier Sekunden ausatmen – etwa ist eine bewährte Technik, die dabei hilft, den Adrenalinspiegel zu senken.
Strategie 6: Alltagsgegenstände als Schutz
Viele Alltagsgegenstände können im Notfall als Schutz oder zur Ablenkung genutzt werden. So kann ein Regenschirm oder eine Tasche als Barriere dienen, während ein Schlüsselbund als improvisierte Abwehrmöglichkeit eingesetzt werden kann. Wer zudem sein Handy oder Pfefferspray griffbereit hält, kann sich eine zusätzliche Absicherung verschaffen.
Strategie 7: Erweiterung der Wahrnehmung
In Gefahrensituationen neigen viele Menschen dazu, sich auf eine einzige Bedrohung zu fixieren. Das kann dazu führen, dass andere wichtige Details, seien es nun Gefahren oder Fluchtwege, übersehen werden. Ein sogenannter "weicher Blick", bei dem nicht nur ein Punkt, sondern das gesamte Umfeld wahrgenommen wird, kann dabei helfen, schnellere Entscheidungen zu treffen. Entsprechend wichtig ist es, die eigene Umgebung aktiv zu scannen.
Strategie 8: Prävention und Vorausschau
Der beste Schutz ist Vorsorge. Ein paar einfache Gewohnheiten können dabei helfen, in kritischen Momenten schneller zu handeln. Dazu gehört, regelmässig Sicherheitsaspekte wie Fluchtwege in Restaurants, öffentlichen Gebäuden oder Hotels zu checken. Auch empfiehlt es sich, Gespräche mit Familie und Freunden zu führen, um gemeinsam Notfallpläne zu entwickeln. Ebenso wichtig ist die richtige Einstellung: In vielen Fällen ist es die beste Entscheidung, sich zunächst in Sicherheit zu bringen und professionelle Hilfe zu alarmieren, statt unüberlegt einzugreifen und den Helden zu spielen.
Über Bekim Mzi:
Bekim Mzi ist operativer Leiter im Familienunternehmen der Swiss Security Group in Zürich. Mit über 15 Jahren Erfahrung im Personenschutz und Sicherheitsmanagement entwickelt er Sicherheitskonzepte für den Personen- und Gebäudeschutz mit Schwerpunkt auf Hochrisikoeinsätze, diplomatische Einrichtungen und Veranstaltungen. Sein Unternehmen setzt auf eine fundierte Ausbildung der eingesetzten Sicherheitskräfte, klare Strukturen und präzise Risikoanalysen. Mehr Informationen unter: https://securitygroup.ch/
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Datum: 16.04.2025 - 13:00 Uhr
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