Ertragsverluste und Brandgefahr - Wie ein schwäbisches Startup Solaranlagen sicherer macht
(ots) - Solaranlagen gelten als wartungsarm - doch Witterungseinflüsse wie Hagel, Blitzschlag, Produktionsfehler oder Installationsmängel können ihre Effizienz deutlich mindern oder sogar sicherheitsrelevante Schäden verursachen. Daraus resultieren nicht nur finanzielle Einbußen, sondern mitunter auch gravierende Folgeschäden, etwa durch Überhitzung und Brand. Ein zentrales Problem ist aber, dass Aufdachanlagen für Untersuchungen nur schwer zugänglich sind.
Ein junges Unternehmen aus Reutlingen hat sich diesem Problem angenommen: Die 2023 gegründete Solevi GmbH hat ein innovatives Verfahren zur präzisen Inspektion von Photovoltaikanlagen entwickelt - auf Basis einer drohnengestützten Elektrolumineszenz-Analyse (EL). Damit lassen sich selbst feinste Schäden in Solarmodulen sichtbar machen - also Schäden, die mit bloßem Auge oder durch thermografische Verfahren oft unentdeckt bleiben. Dank des Einsatzes von Drohnen ist das Erreichen von schwer zugänglichen Solarmodulen kein Problem mehr. Egal, ob bei Aufdachanlagen, AgriPV oder BIPV.
Ob zur Inbetriebnahme, bei Ertragseinbruch, im regelmäßigen Wartungseinsatz, zur Schadensanalyse nach Unwetter oder zum Nachweis gegenüber Herstellern oder Installateuren - die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. Auch bei Verdacht auf offene Bypass-Dioden, einem derzeit häufig auftretenden Problem, schafft Solevi schnell Klarheit: Neben EL-Messungen bieten die Reutlinger seit neuestem den Dioden-Check an. Damit lassen sich defekte Bypass-Dioden in Modulstrings schnell und effizient identifizieren - sowohl kurzgeschlossene als auch offene Dioden. Gerade offene Bypass-Dioden sind besonders gefährlich: Sie können mit herkömmlichen Messverfahren nicht erkannt werden und stellen ein erhebliches Brandrisiko dar.
Zum Einsatz kommt ein von Solevi selbst entwickeltes System, das hochsensible Kameratechnik mit moderner Multikoptertechnologie kombiniert. Die Drohnenflüge finden ausschließlich nachts statt - nur so kann das schwache EL-Signal störungsfrei erfasst werden. Trotz der technischen Herausforderung durch kurze Belichtungszeiten ist das Verfahren schnell, mobil und kosteneffizient. Ein weiterer Vorteil: Die Technologie erlaubt eine zügige Erstellung oder Überprüfung von Stringplänen - besonders hilfreich bei Altanlagen oder fehlender Dokumentation.
Mit einer europaweiten Genehmigung für Drohnenflüge auch in Wohn- und Industriegebieten ist Solevi einer der wenigen Anbieter, die diese Art der Inspektion auch bei Dachinstallationen durchführen können - bislang ein klar unterversorgter Bereich. Derzeit arbeitet das Team an einer KI-gestützten Auswertung, um die Bildanalyse weiter zu beschleunigen und zu standardisieren.
Interessierte treffen die Solevi GmbH auf der Intersolar 2025 in München (7.-9. Mai, Halle C5, Stand 171H). Dort stellt das Team seine Technologie und aktuelle Projekte vor.
Pressekontakt:
Thomas März
0176-80 233 449
thomas.maerz(at)solevi.de
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Datum: 24.04.2025 - 08:55 Uhr
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