(Brech)reizender Empfang für Diebe

Der offensichtlich von gleich mehreren Sicherheitssystemen "übersehene" Juwelenraub im Berliner KaDeWe wird sicherlich Konsequenzen haben (müssen). Folgen hat der Bruch jetzt schon für einen Außenstehenden: Karl-Heinz Dräger, Berliner Hersteller einer ganz besonderen Reizsprühtechnik zur Kriminalitätsabwehr zum Einsatz u. a. auch in der Industrie, bei Ausstellungen, Juwelieren oder in Tankstellen. Der Erfinder rückt mit seiner Innovation ins öffentliche Interesse.

(industrietreff) - Entscheidend für einen erfolgreichen Einbruch nicht nur in Juweliergeschäften sind nur wenige ungestörte Minuten zwischen Alarmauslösung und Eintreffen der Polizei am Tatort. Diese gravierende Sicherheitslücke schließt die Berliner SIDAG GmbH mit ihrem Reizgas-Schutzsystem HouseGuard®. Das einfache, aber effiziente Prinzip bewährt sich bereits bei Juwelieren, Optikern und an Kassen diverser Supermärkte: Nach Alarmauslösung und vergeblicher akustischer Warnung wird der Täter sofort mit Reizgas abgewehrt. Husten, Augentränen, Brechreiz und eine sofortige Flucht selbst der hartgesottensten Ganoven sind die Folge...



Das Abwehrsystem ist konkurrenzlos und rechtlich sicher. Ein Gerät vernebelt auf einen Schlag 300 Kubikmeter Rauminhalt mit einem vom Bundeskriminalamt zugelassenen, zertifizierten CS-Reizstoff. Ein HouseGuard kann an alle, auch an VdS-zertifizierte Alarmanlagen potentialfrei angeschlossen werden. So verwandelt sich das Alarmsystem, das unsichtbar in die Raumdecke oder auch in Buchhüllen eingebaut wird, in eine aktive Täterabwehr.



Versucht ein Krimineller in den Verkaufsraum vorzudringen, löst er die Alarmanlage aus und startet zugleich den Aktivschutz. Automatisch wird in Deutsch und Englisch laut gewarnt: "Verlassen Sie sofort den gesicherten Bereich, sonst wird Reizgas freigesetzt!" Schlägt der Täter die Chance zur Umkehr aus, aktivieren Bewegungsmelder einen Hochdruck-Sprüher. Je mehr Impulse der Einbrecher dann durch seine Bewegungen auslöst, desto mehr Reizgas wird freigesetzt.



Eine starke Reizung von Augen und Atemwegen vertreibt den Täter auf der Stelle, verhindert damit die Tatausführung. Diese Wirkung schwächt sich erst nach ca. 30 Minuten ab. Der Reizstoff neutralisiert sich allmählich selbst. Nach einer Stunde kann der Raum dann wieder betreten werden, eine Reinigung ist nicht erforderlich (www.sidag.de).

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Datum: 04.02.2009 - 11:46 Uhr
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Forschung und Entwicklung

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