NEMO nimmt Kurs auf selbstheilende Oberflächen
Neuartiges Netzwerk mit sieben Galvanik-Spezialunternehmen am Start
(industrietreff) - Ein NEMO-Netz mit mehreren auf galvanische Oberflächenveredlung spezialisierte Unternehmen ging am Jahresanfang 2009 an den Start. Das Netzwerk WeGaNet widmet sich in Zusammenarbeit mit Systemlieferanten aus den Bereichen Chemie, Beschichtung und Prozesssteuerung dem Innovationsthema Werterhaltung durch selbstheilende galvanisch basierte Schichten. Koordiniert durch die Deutsche Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik e.V. (Hilden/NRW) will der Firmenverbund zusammen mit der TU Chemnitz seine Industrieforschungsaktivitäten entlang der gesamten Wertschöpfungskette aktivieren.
Unternehmen übergreifend sollen effiziente neue Produkte- und Verfahren zum werterhaltenden Korrosionsschutz entwickelt und zum Teil gemeinsam vermarktet werden. „Mit mehr FuE wollen wir dem Konjunktureinbruch entgegenwirken und auch mit Blick auf internationale Märkte unsere Wettbewerbsfähigkeit sichern und die Anwendungsbreite der galvanischen Oberflächen erweitern“, erläuterte Netzwerkmanager Bertold Seßler den Gründungsgedanken des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderten Netzes.
Die NEMO-Förderung gehört zum Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand, mit dem das BMWi langfristiges Wachstum kleiner und mittlerer Unternehmen auf innovativer Grundlage unterstützt. Nach 200, zum Teil nachhaltig erfolgreichen Netzen im Osten Deutschlands, wird die Förderung ab 2009 auf Westdeutschland ausgeweitet. Die ersten fünf, per Wettbewerbsjury ausgewählten NEMOs an Rhein, Main und Donau beschäftigen sich mit Gesundheitslogistik, energiesparender Modernisierung von Industrieöfen bzw. mit ressourcenschonendem Anlagenbau.
Bei NEMO werden bis zu maximal vier Jahren Managementdienstleistungen mit insgesamt bis 350.000 Euro bezuschusst. Gefördert wird degressiv, d. h. der von den Netzwerkpartnern zu zahlende Eigenanteil steigt von Jahr zu Jahr. Nach Ablauf der Förderung, so die Erfahrung in den neuen Ländern, arbeiten 75 Prozent aller bisherigen Netze in Sachen Forschung und Entwicklung weiter zusammen. Im Osten haben die zum Teil schon seit 2002 bestehenden Kooperationen Wachstumsreserven rund um neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen mobilisiert. Dort sind dank NEMO in den annähernd 1.600 beteiligten kleinen und mittelständischen Firmen durchschnittlich 5,8 Arbeitsplätze pro Unternehmen entstanden – übrigens mussten pro neuem Arbeitsplatz lediglich 11.000 Förder-Euro aufgewandt werden.
BMWi-Informationen zufolge, soll sich das Programmvolumen auf Grund der territorialen Ausweitung von derzeit 8 Mio. € jährlich im nächsten Jahr auf 12 Mio. € erhöhen; mittelfristig wird eine Verdopplung der Gelder angestrebt.
Nach Ankündigung des Projektträgers VDI/VDE können die nächsten NEMO-Netze nach Einreichung aller Unterlagen und nach Juryvotum im April bzw. Juli 2009 starten.
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Kontakt: Projektträger: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Steinplatz 1, www.zim-bmwi.de Netzwerk WeGaNet Koordination DGO e.V., Berthold Seßler, Tel: 0931/27 06 524, Mail: WeGaNet(at)zvo.org, Dr. Uwe König, Tel. 02103/25 56 51, u.koenig(at)zvo.org
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Datum: 27.02.2009 - 11:08 Uhr
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Ansprechpartner: Dr.Uwe König
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Kategorie:
Oberflächentechnik
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Versandart: eMail-Versand
Freigabedatum: 27.02.2009
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