schwarze Sichtlagerkästen durch Verwendung von Recyclingmaterial günstiger

Für die Herstellung von Sichtlagerkästen oder Stapelboxen nutzen wir als Grundmaterial ein reines PP-Granulat (Polypropylengranulat). Das eingesetzte Granulat ist in seiner Verwendung farblos. Faktisch wären farblose Sichtlagerkästen reine Polypropylen-Produkte. Der Einsatz von Farben aber wird als nachhaltig angesehen, da in der Produktionspraxis ein geringer Anteil an Fremdstoffe und die Verarbeitung selbst eine farblose Stapelbox unrein wirken lassen würde.

(industrietreff) - Sichtlagerkästen und weitere Polypropylen-Produkte wirken in ihrer Grundsubstanz trüb bis milchig.

Durch die Verwendung von Farbpigmenten aber, wird so das herkömmliche Produktionsmaterial veredelt und die Nachfrage gesteigert. Das Einfärben vereinigt auf ausgeklügelte Weise zwei unterschiedliche chemische Produkte in einem Schritt miteinander. Die Kombination und Menge des eingesetzten Farbanteiles bestimmt dabei der Reinheitsgrad des Polypropylengranulates selbst. Je nach Farbintensität des Fertigproduktes werden die entsprechenden Farbpigmente dem Granulat hinzu gegeben. Die eingesetzte Menge lässt so ein Endprodukt leicht durchscheinend bis intensiv farbig, glänzend erscheinen. Das Einfärben von Polypropylenen wird in allen marktgängigen Kunststoffproduktionen angewendet. Eine ausgezeichnete Verträglichkeit mit dem Grundgranulat erreichen Rutil für Weiß, Ruß für Schwarz, Cobalt- oder Ultramarinblau für Blau und Chromoxidgrün zum Färben grüner Boxen. Der Grundanteil dieser Farben entscheidet auch über den Preis des Endproduktes. Unsere schwarzen Sichtlagerkästen werden entsprechend des Einsatzes der Farblehre am preiswertesten zum Verkauf angeboten. Ein schwarzer Sichtlagerkasten entsteht aus einem hohen Farbanteil verschiedener Farben. Er wirkt im Ergebnis schwarz. Der direkte Einsatz von Ruß braucht nur in einem geringen Anteil hinzu gefügt werden.

Der umweltschonende Einsatz von Farb-Recyclinganteilen in Verbindung mit der farblosen Grundsubstanz lässt das Endprodukt eher anthrazit als „rein“ schwarz erscheinen, aber der Preis aller Ausgangsmaterialien ist im wesentlichen geringer, was sich entscheidend auf den Verkaufspreis des Endproduktes auswirkt. Der Anteil in den Rezepturen wird dabei so eingesetzt, dass kaum Überschüsse bei den eingesetzten Farben entstehen und problemlos in der Produktion aller schwarzen Polypropylen-Produkte integriert werden können. Die Verwendung aller überschüssigen Farbpigmente bietet uns entscheidende Wettbewerbsvorteile. Damit lassen sich alle schwarzen polymeren Produkte mit einem deutlich geringerem Anteil zuzuführender Farbpigmente fertigen, die nicht nur durch ihren Beitrag zur Senkung des Energieverbrauchs führen, sondern auch durch die Wahl der Recyclinganteile einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

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Datum: 30.08.2010 - 19:39 Uhr
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