V+ GmbH&Co. Fonds 2 KG erhöht Beteiligung an der Axiogenesis AG auf 11,4 %
Reprogrammierte Zellen aus Haut oder Blut helfen Herzen heilen.
(industrietreff) - Mit dem bisher angelegten Etat der V+ GmbH & Co. Fonds 2 KG war es der Axiogenesis AG möglich, die Versuchsreihe für die Identifizierung von Herzmedikamenten zu starten. Mit dem erhöhten Beteiligungsbudget der V+ GmbH & Co. Fonds 2 KG wird diese Versuchsreihe fortgeführt.
Innovativ entwickelte Medikamente
Basis der Axiogenesis AG ist die im Unternehmen entwickelte Technologie mit Hautzellen und Blutzellen der Maus. Die Zellen werden kontrolliert vermehrt und differenziert, um hochreine Zelltypen und Gewebe herzustellen. Diese technologische Plattform ermöglicht sowohl Herstellung, Vertrieb von Testsystemen und hochreinen Zellpopulationen als auch die Entwicklung von eigenen Medikamentenkandidaten für die Kardiomyopathie (Herzinsuffizienz), die spätestens nach der klinischen Phase I an die Pharmaindustrie auslizensiert werden. Ein wesentliches erstes Produkt sind Herzzellen, die zur Zeit an die Pharmaindustrie für den Einsatz in der präklinischen Forschung erfolgreich verkauft werden. Derzeit wurden bereits einige Wirkstoffkandidaten (Indikationserweiterung zugelassener Medikamente) identifiziert.
Gesundheitliche Vorzüge in der Medikamentenentwicklung
Aus Haut oder Blut gewonnene Ausgangszellen werden reprogrammiert, um die sogenannten induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS) zu generieren. Diese iPS-Zellen können sich in beliebige Zelltypen entwickeln, sie differenzieren zu gewebespezifischen Zellen, z.B. den Herzmuskelzellen. Axiogenesis hat im August 2010 eine weltweite Lizenzvereinbarung mit der Universität Kyoto unterzeichnet, um sich als erstes europäisches Unternehmen die Nutzung dieser weltweit führenden Technologie von Prof. Yamanaka zur Reprogrammierung zu sichern. Die menschlichen iPS-Zellen sind der Ausgangspunkt für Zellprodukte, für Krankheitsmodelle (z.B. hypertrophe Kardiomyopathie), für Wirkstoffidentifikation und Sicherheitspharmakologie. Das Potential der iPS-Technologie ermöglicht die Entwicklung patienten-spezifischer Zellsysteme zur Unterstützung neuer personalisierter Therapien. Sie erleichtert es den Pharmaunternehmen, ihre Medizin auf die jeweiligen Patienten zuzuschneiden. Das Axiogenesis -System führt ohne Tierversuche zu Produkten, die menschliches Leben retten. Das Ausbleiben von Risiken und Nebenwirkungen haben seit der Gründung im November 2000 wie auf www.Axiogenesis.com nachgezeichnet zu einer hervorragenden Positionierung des Unternehmens geführt und seine finanzielle Entwicklung sehr positiv getragen.
Ethische Dimension der Forschung von axioGENESIS
Wesentlicher Vorteil dieser Technologie sind Stammzellen menschlichen Ursprungs, die legal und ethisch vertretbar generiert werden. Entnommene Hautzellen oder Blutzellen eines Patienten in einen Zustand zu versetzen, der mit einem zellulären Entwicklungspotenzial versehen ist, löst individuell und gesellschaftlich keine Bedenken aus. Ziel ist, infarktbedingte Schäden im Herzmuskelgewebe so zu heilen, daß reprogrammierte Hautzellen oder Blutzellen sich zu Herzzellen weiterentwickeln, die im Herzen die Heilung herbeiführen.
Unternehmensinformation
Die Axiogenesis AG wurde im November 2000 als Spin-Off der Universität Köln mit Sitz in Köln gegründet. Dem Management gehören Dr. Heribert Bohlen, der Gründer und CEO der Axiogenesis AG, Dr. Bernd Fronhoff, CFO und COO der Axiogenesis AG, an. Das Unternehmen hat 24 Angestellte, davon sind 19 wissenschaftlich tätige Mitarbeiter. Seit 2008 kooperiert die Axiogenesis AG mit Roche Applied Sciences zur Geräteentwicklung des xCELLigence und seit 2009 mit TÜV International und TÜV Rheinland Japan. Seit 2010 werden die Produkte und Services exklusiv von der Lonza Cologne AG vertrieben. 2010 wurde ein Lizenzvertrag mit der Universität von Kyoto zur Nutzung der von Prof. Yamanaka entwickelten iPS Technologie abgeschlossen. Damit ist die Axiogenesis AG das erste europäische Unternehmen, das eine derartige Lizenz besitzt.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Der Geschäftsführer der V+Management GmbH Michael Vogel in Köln widmet sich seit 2002 erfolgreich dem Schwerpunkt Venture Capital / Private Equity. Seine Weiterbildung zum Venture Capital Spezialisten an der FH München mit Abschluss 2005 bis 2006 rüsteten ihn aus, bisher Beteiligungen an 18 Unternehmen durch drei Fonds-Gesellschaften mit aufzulegen. Diese positive Entwicklung der bisherigen V+ Fonds-Gesellschaften setzt die V+ GmbH & Co. Fonds 3 KG im Verbund mit dem Wirtschaftsprüfer Uwe Kerner aus Dresden, Beiräten und Kooperationspartnern fort. Der private Anleger sollte aus reinem Eigeninteresse in die deutsche Wirtschaft investieren und somit ein Fundament für Ideen und Innovationen schaffen. Entsprechend der V+ Philosophie "Gib Geld einen Sinn!", investiert die V+ GmbH & Co. Fonds 3 KG die Anlegergelder im Bereich "Direktbeteiligungen" ausschließlich nach dem ihr selbst auferlegten V+ ETHIK-INDEX. Nach diesem Index zielt das V+ Beteiligungsprinzip darauf ab, sich vorrangig an Unternehmen zu beteiligen, welche sich mit ihrem Produkt oder ihrer Technologie möglichst von anderen Unternehmen abheben. Die Zielunternehmen haben ihren Sitz vorrangig in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Dies wird komplettiert durch einen ethisch vertretbaren Geschäftszweck im Sinne von Produkten, Dienstleistungen oder Erfindungen aus Bereichen, welche die Welt nachhaltig verbessern können und den Menschen unserer Gesellschaft einen nachvollziehbaren Mehrwert bieten.
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Datum: 28.10.2010 - 16:01 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
Forschung und Entwicklung
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