IndustrieTreff - Viele Chemieunternehmen wollen einstellen

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Viele Chemieunternehmen wollen einstellen

ID: 307755

(ots) - Die Führungskräfte Chemie rechnen für 2011 mit einer
stabilen Beschäftigungslage. Ein Drittel der Chemieunternehmen will
voraussichtlich neue Mitarbeiter einstellen. Dies zeigt die jährlich
durchgeführte VAA-Umfrage zur Beschäftigungsentwicklung.

Der wirtschaftliche Aufschwung ist bei den meisten Unternehmen der
chemisch-pharmazeutischen Industrie angekommen. Rund ein Drittel der
befragten Unternehmen will im kommenden Jahr neue Mitarbeiter
einstellen. In diesen Unternehmen sind rund 31 Prozent der durch die
Umfrage erfassten Beschäftigten angestellt. Die Hälfte der
Chemieunternehmen geht von einer konstanten Beschäftigtenzahl aus.
Hierbei zeigen sich keine Unterschiede zwischen Großkonzernen und
kleinen sowie mittleren Betrieben.

Zu diesem Ergebnis kommt die vom Führungskräfteverband Chemie VAA
durchgeführte Umfrage, in der Führungskräfte Prognosen zu den
Personalperspektiven im kommenden Jahr abgeben. Die in die Umfrage
einbezogenen Unternehmen decken knapp 75 Prozent aller in der
chemischen Industrie Beschäftigten ab.

Angesichts dieser Ergebnisse mahnt Gerhard Kronisch,
VAA-Hauptgeschäftsführer, den demografischen Wandel im Auge zu
behalten: "Nachhaltiger Erfolg und zukunftsträchtige Wertschöpfung
können nur gesichert werden, wenn wir in die Ausbildung junger Fach-
und Führungskräfte investieren und den naturwissenschaftlichen
Nachwuchs noch stärker als bisher fördern."

Die Umfrage zeigt jedoch auch, dass einige Unternehmen die Krise
weniger gut überstanden haben. Knapp 16 Prozent der befragten
Unternehmen planen einen Stellenabbau. Dort sind 22 Prozent der durch
die Umfrage erfassten Arbeitnehmer beschäftigt. Ausgehend von
insgesamt rund 416.000 Beschäftigten in der chemischen Industrie
wären circa 2.300 Stellen von diesen Streichungen betroffen. Die




Stellenreduzierungen würden, wie bereits in den vergangenen Jahren,
insbesondere die Bereiche Produktion und Serviceleistungen treffen.

Prognoserisiken entstehen durch den nicht mit Sicherheit
abschätzbaren weiteren Verlauf der weltweiten Konjunktur.

Die Führungskräfte Chemie sind zusammengefasst im Verband
angestellter Akademiker und leitender Angestellter der chemischen
Industrie e.V. (VAA). Der VAA vertritt die Interessen von rund 27.000
Führungskräften aller Berufsgruppen in der chemisch-pharmazeutischen
Industrie und angrenzenden Branchen.



Pressekontakt:
Dr. Martin Kraushaar, Geschäftsführer,
Leitung Politik & Kommunikation,
Tel.: 0221 160010, E-Mail: martin.kraushaar(at)vaa.de , www.vaa.de


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Datum: 02.12.2010 - 10:00 Uhr
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