Energie sparen durch Transparenz
Lüneburger Forschungsprojekt EFloCon entwickelt zusammen mit Wirtschaftspartnern optimiertes Energiekosten-Controlling für den Mittelstand
(industrietreff) - Die Energiekosten steigen unaufhaltsam. Vor allem der Mittelstand mit seinem energieintensiven Produktionsgewerbe leidet unter den nicht umlegbaren Mehrausgaben. Die Universität Lüneburg hat jetzt ein Forschungsprojekt zu diesem Thema aufgesetzt, das ein modernes, effektives und effizientes Energieflusskosten-Controlling (EFlCon) in mittelständischen Unternehmen zum Ziel hat. Das fachübergreifende EFloCon-Projekt ist auf ein Jahr angelegt. Förderer sind die Schwartauer Werke, Butting, Molda und Orbita-Film sowie die Kölner Stiftung Industrieforschung.
Energie ist ein elementarer wie unabdingbarer Produktionsfaktor für Wirtschaft und Dienstleister. Erst mit dem sprunghaften Anstieg der Energiekosten erwächst bei den mittelständischen Unternehmen jetzt ein Bewusstsein für Kostenoptimierung. Doch nur wer das Ausmaß seiner Einsparmöglichkeiten kennt, kann schnell und zielgerichtet Kosten senken. Genau hier setzt das EFloCon-Projekt an:
Im Laufe der kommenden zwölf Monate soll in Zusammenarbeit mit den kooperierenden Mittelständlern ein innovatives Energiekosten-Controlling entwickelt werden, das völlige Transparenz auf der Kostenseite schafft. Die Einkaufsbedingungen und Lieferkonditionen der Energieversorger werden dabei auf den Prüfstand gestellt. Zeitgleich wird der gesamte Fertigungsprozess der beteiligten Unternehmen unter energetischen Gesichtpunkten durchleuchtet. Diese Kostentransparenz soll den ökonomischen und ökologischen Nutzen von Investitionen offensichtlich machen, in dem die Schwachstellen im System aufgezeigt werden. So soll das Management motiviert werden, schneller als bisher in Energieeinsparpotentiale zu investieren.
„Energiekosten-Controlling ist eine unverzichtbare Basis jeder industriellen Nachhaltigkeitsstrategie", sagen die Projektverantwortlichen, Prof. Dr. Anthimos Georgiadis und Dr. Dr. Michael Langerfeldt, von der Universität Lüneburg einstimmig. Denn Kosten seien das Produkt aus Preis und Menge, so Dr. Dr. Langerfeldt. Während die Preise, zu denen Unternehmen ihre Energie beziehen, durch Beschaffungsmodalitäten beeinflusst werden, lässt sich das Mengengerüst der Energiekosten durch betriebsinternes Messen, Steuern und Regeln, aber auch durch gezielte Investitionen in Energieeinsatzprozesse, positiv verändern.
Die hierfür notwendigen Management-Informationen wird das im Rahmen von EFloCon zu entwickelnde innovative Energiekosten-Controlling-Cockpit kostengünstig bereitstellen. Nähere Informationen zu dem Forschungsvorhaben im Internet unter: www.eflocon.de
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Datum: 14.06.2007 - 16:52 Uhr
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