IndustrieTreff - Die Silberhochzeit der Turbomaschinen

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Die Silberhochzeit der Turbomaschinen

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Die Silberhochzeit der Turbomaschinen

(pressrelations) - t in Europa einzigartig: In der AG Turbo haben sich 280 Wissenschaftler zusammengefunden, um die Forschung für Turbomaschinen in Deutschland zu koordinieren. Seit 25 Jahren gibt es diese Plattform von Partnern aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und der Industrie in diesem Jahr. In dieser Zeit stieg der Weltmarktanteil der in Deutschland gefertigten Turbomaschinen von rund 15 auf über 30 Prozent an. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat das Förderkonzept der AG Turbo zur Jubiläumsveranstaltung im Bonner Wissenschaftszentrum Anfang Dezember verlängert.

"Turbomaschinen werden überall gebraucht. Sie haben großartige Chancen." Mit diesen Worten grüßte Ministerialrat Knut Kübler vom BMWi die 100 Teilnehmer des 12. Statusseminars der AG Turbo. Zwei Tage ging es um klimaschonende Kraftwerkstechnik: Um Dampfturbinen mit gesteigerten Temperaturen und Wirkungsgraden, die auch in solarthermischen Kraftwerken arbeiten, um Gasturbinen, die mit verschieden Brennstoffen effizient funktionieren, und um Kompressoren, die mit Hochdruck von über 180 bar Kohlendioxid für die unterirdische Speicherung vorbereiten.

Mehr Geld für beispielhafte Verbundforschung

Mit Wolfgang Keppel zog der langjährige Vorsitzende der AG Turbo eine Zwischenbilanz: "Synergie ist unser Erfolgsfaktor. Ohne die Luftfahrt wären wir ärmer." Die enge Kooperation zwischen Triebwerks- und Kraftwerkstechnologien vermeide Doppelentwicklungen und gewährleiste die optimale Nutzung von öffentlichen Fördermitteln. "Das Ergebnis von 750 Doktorarbeiten seit 1985 sind auch reduzierte CO2-Emissionen. Bei Gasturbinen sanken sie um 30 Prozent und bei Dampfturbinen um 20 Prozent." Mit dem Verbundprojekt AG Turbo 2020 richten die Wissenschaftler und Ingenieure ihre Arbeiten auf "Turbomaschinen für das emissionsarme Kraftwerk" aus. Für das BMWi betonte Kübler ein wesentliches Ziel der Energieforschung. "Wir wollen zum Erhalt der Flexibilität die technologischen Optionen sichern und erweitern." Dafür werde mehr Geld bereitgestellt. Das erfordere aber auch mehr Transparenz. Die AG Turbo scheint bereit. Allein der Tagungsband umfasst einige hundert Seiten zu den Teilprojekten Verdichtung, Verbrennung, Kühlung und Expansion.





Eine Übersicht über Projekte der AG-Turbo im Rahmen der BMWi-Förderinitiative COORETEC befindet sich im Portal "KraftwerkForschung".


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Datum: 10.12.2010 - 17:15 Uhr
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