Innovationsmotor Chemie weiter in voller Fahrt: BASF hebt Forschungsausgaben auf neuen Spitzenwert
Innovationsmotor Chemie weiter in voller Fahrt: BASF hebt Forschungsausgaben auf neuen Spitzenwert
(pressrelations) - - Innovationen sichern nachhaltiges Wachstum der BASF und den langfristigen Erfolg ihrer Kunden
- Chemische Industrie leistet entscheidende Beiträge zur klimafreundlichen Mobilität von morgen
- Gemeinsames Labor für Batterien und Elektrochemie am Karlsruher Institut für Technologie eröffnet
Im Jahr 2010 hat BASF einen neuen Spitzenwert bei den Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F E) erreicht, die auf fast 1,5 Milliarden ? gestiegen sind (Vorjahr 2009: 1,40 Milliarden ?). Die BASF setze bei F E auf Kontinuität und habe auch in schwierigen Zeiten ihr Engagement weiter erhöht, sagt Dr. Andreas Kreimeyer, Mitglied des Vorstands und Sprecher der Forschung, auf der Forschungspressekonferenz des Unternehmens heute, 4. Februar 2011, in Ludwigshafen. "Forschung und Entwicklung sind die Grundlagen unserer Zukunftssicherung. Deshalb wird die BASF auch im neuen Jahr 2011, dem internationalen Jahr der Chemie, ihre F E-Aufwendungen erneut steigern ", betont Kreimeyer.
In internationalen und interdisziplinären Teams arbeiten mehr als 9.600 F E-Mitarbeiter in ca. 3.000 Projekten an Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft. Mit neuen Produkten, Prozessen und Systemlösungen ist die BASF ein wichtiger Innovationsmotor für fast alle Industriebranchen und hilft damit ihren Kunden, langfristig erfolgreicher zu sein. "Weltweit forschen wir gemeinsam mit unseren Industrie- und Wissenschaftspartnern in rund 1.900 Kooperationen. Dieser internationale und interdisziplinäre Know-how-Verbund hilft uns, Innovationen schneller in die Märkte zu bringen. So haben wir im globalen Wettbewerb die Nase vorn", ergänzt der Forschungssprecher.
Wichtige Voraussetzungen für erfolgreiche Forschung sind die richtige Auswahl der strategischen Forschungsthemen, ein exzellentes Projektmanagement und eine reibungslos funktionierende Infrastruktur. So hatte sich die BASF für 2010 vorgenommen, mit neuen und verbesserten Produkten und Anwendungen, die weniger als fünf Jahre im Markt sind, einen Umsatz von 6 Milliarden ? zu erwirtschaften. Dieses Ziel hat das Unternehmen deutlich übererfüllt. Dazu haben zum Beispiel das neue Herbizid Kixor®, das sich zu einem echten Blockbuster entwickelt, sowie neuartige Katalysatoren zum Abbau von Stickoxiden aus den Abgasen von Dieselfahrzeugen beigetragen. Der Blick in die Zukunft ist deshalb optimistisch: 2015 will BASF zwischen 6 und 8 Milliarden ? Umsatz mit Innovationen erzielen.
Innovative Lösungen für die Mobilität von morgen
Die chemische Industrie liefert entscheidende Beiträge für die Mobilität von morgen. Das gilt für den klassischen Verbrennungsmotor ebenso wie für Hybridantriebe und künftige Elektroautos. Innovationen aus der Chemie ermöglichen energieeffiziente und nachhaltige Lösungen: von Kunststoffen für Leichtbau und Wärmemanagement über neuartige Kraftstoffadditive bis hin zu Materialien für leistungsstarke und sichere Batterien. "Mit unserer Forschung wollen wir Produkte und Technologien entwickeln, die individuelle Flexibilität und Mobilität sichern und zugleich Umwelt und Klima schonen", erläutert Dr. Andreas Kreimeyer. "Insbesondere mit der Elektromobilität haben wir die Chance, einen grundlegenden Technologiewandel voranzuÂtreiben. Wir werden unsere Kompetenz in Chemie einbringen, um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen."
In den kommenden fünf Jahren wird die BASF einen dreistelligen Millionenbetrag in das Thema Batterien investieren. Darunter fallen die eigenen F E-Aktivitäten des Unternehmens zur Optimierung der Lithium-Ionen-Technologie und zur Entwicklung völlig neuer Batteriekonzepte sowie Kooperationen mit Partnern, beispielsweise im Forschungsnetzwerk Elektrochemie und Batterien. Teil dieser Aufwendungen ist auch die in Elyria im US-Bundesstaat Ohio im Bau befindliche Produktionsanlage für fortschrittliche Kathodenmaterialien. Die neue Anlage mit einem Investitionsvolumen von mehr als 50 Millionen US$ soll ab Mitte 2012 den Markt mit Kathodenmaterialien zur Herstellung leistungsstarker Lithium-Ionen-Batterien versorgen. Ihr Bau wird durch das US-Department of Energy gefördert.
Gemeinsames Labor am KIT erforscht Batterien der Zukunft
Mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat die BASF im Januar ein Gemeinschaftslabor zur Entwicklung von innovativen Batteriematerialien gegründet. Dieses "Batteries and Electrochemistry Laboratory" (BELLA) in Karlsruhe verknüpft das elektrochemische Know-how der BASF in der industriellen Anwendung mit den Ergebnissen der Grundlagenforschung des KIT. Ziel der Kooperation ist die schnellere Umsetzung der Forschungsergebnisse in Produkte für Hochenergiebatteriesysteme.
Im Mittelpunkt der Arbeiten stehen die Steigerung der Lebensdauer von Batterien, der Einsatz von Materialien mit hoher Speicherkapazität sowie die Sicherheit der Batteriesysteme. Die Partner werden dazu in den nächsten fünf Jahren gemeinsam etwa 12 Millionen ? investieren. In ersten Projekten entwickeln die Wissenschaftler beispielsweise keramische Ionenleiter, die als Schutzschichten in zukünftige Batteriegenerationen eingesetzt werden können.
Ãœber BASF
BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen und Veredlungsprodukten bis hin zu Pflanzenschutzmitteln, Feinchemikalien sowie Öl und Gas. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen, erfolgreicher zu sein. Mit hochwertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. Die BASF erzielte 2009 einen Umsatz von mehr als 50 Milliarden ? und beschäftigte am Jahresende rund 105.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN).
Christian Böhme
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Datum: 04.02.2011 - 17:15 Uhr
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