Hauptredner bei der eHealth Week 2011 fordern umfassende IT-Investitionen in die Gesundheitssysteme der Zukunft
(ots) - Die eHealth Week
2011 (http://ehealthweek.org/) hat heute die Liste der Hauptredner
bekanntgegeben, die bei der "eHealth-Weltmeisterschaft" in Budapest,
Ungarn, vom 10. bis 12. Mai 2011 zu den Delegierten sprechen werden.
Die Keynotes werden von Albert-László Barabási, hochrangiger
Professor und Direktor, Forschungszentrum für komplexe Netzwerke,
Northeastern University und Fachbereich Medizin, Harvard University,
Prof. Eric Lepage, EPR-Direktor am Assistance Publique - Hopitaux de
Paris (AP-HP); Uwe Poettgen, Chief Information Officer der Asklepios
Kliniken-Gruppe und C. Martin Harris, M.D., M.B.A., Chief Information
Officer der Cleveland Clinic, und Dr. Madi Tiik, CEO, eHealth
Foundation in Estland. Auf politischer Ebene werden die Hauptvorträge
gehalten von Neelie Kroes, Vizepräsident der Europäischen Kommission
und Europäischen Digitalen Agenda Komissar, Dr. Miklós Szócska,
Staatsminister für Gesundheit der ungarischen Regierung des Rates der
Europäischen Union. Die Anmeldungen ist jetzt unter
http://www.ehealthweek.org möglich, bis zum 1. April 2011 mit
Frühbucherrabatt.
"eHealth Week ist die eine Woche im Jahr, in der sich die
europäische eHealth-Gemeinde trifft, um das Gesundheitswesen durch IT
zu verbessern", sagt Jeremy Bonfini, Executive Vice President für
Global Services bei HIMSS, die die eHealth Week gemeinsam mit dem
ungarischen Vorsitz des Rates der Europäischen Union und der
Europäischen Kommission organisiert. "Die Hauptredner bei der eHealth
Week 2011 werden die Rolle der Technologie beim Aufbau von
Gesundheitssystemen der Zukunft hervorheben. Sie werden besprechen,
wie Informationen in das "Ökosystem" übertragen werden können: Es
müssen Wege gefunden werden, auf denen die auf das Krankenhaus
beschränkte Daten hinaus in die Gemeinschaft und von der Praxis des
Hausarztes oder sogar von zu Hause aus in die elektronische
Patientenakte (ePA) übertragen werden können", fügte Bonfini hinzu.
eHealth Week wird als "Weltmeisterschaft für eHealth und IT im
Gesundheitswesen" bezeichnet. Die wichtigsten Vertreter des
Gesundheitswesens in Europa werden anwesend sein und an begleitenden
Veranstaltungen des Rahmenprogramms der Hauptkonferenz teilnehmen.
Eine vollständige Übersicht über die Sprecher, Teilnehmer und das
Programm sowie das Anmeldeformular für Delegierte finden Sie unter
http://www.ehealthweek.org.
Ausgewählte Keynote-Vorträge:
PL1: Albert László Barabási, hochrangiger Professor und Direktor,
Forschungszentrum für komplexe Netzwerke, Northeastern University und
Fachbereich Medizin, Harvard University
In seinem Keynote-Vortrag zur Eröffnung stellt Albert-László
Barabási die neuesten Ergebnisse der Netzwerkforschung vor, eines
immer häufiger eingesetzten Tools zum Verständnis komplexer Systeme,
angefangen bei Molekülen bis hin zur gesellschaftlichen Ebene. Dieser
aktuelle wissenschaftliche Forschungstrend ermittelt allgemeine
Regeln derartiger Systeme, einschliesslich Gesundheitssystemen und
Computernetzwerken. Seine anregenden Ideen werfen ein neues Licht auf
die eHealth-Entwicklung und Richtlinienbildung im Gesundheitswesen.
PL 2: Investition in die Gesundheitssysteme der Zukunft
Uwe Poettgen, CIO, Asklepios Kliniken-Gruppe, Deutschland Der CIO
der grössten privaten Krankenhauskette in Europa wird untersuchen,
wie die Krankenhausprozesse in TeleHealth-Prozesse erweitert werden
können und umgekehrt. Angesprochen werden einige der Hindernisse,
Herausforderungen und Fördermöglichkeiten dieses Prozesses.
PL2: Gemeinsame Dienste im Gesundheitswesen: Vorteile einer
landesweiten eHealth-Plattform
Dr. Madi Tiik, CEO, eHealth Foundation Estland
Estland verfügt jetzt über zwei Jahre Erfahrung mit einem
landesweiten System für elektronische Patientenakten (ePA). Ein Jahr
nach Einführung des Prozesses erfolgten 80 Prozent aller
Verschreibungen digital. Der CIO der eHealth Foundation von Estland
erläutert seine Vision des erfolgreichen elektronischen
Gesundheitssystems der Zukunft.
PL3: eHealth-Verwaltungsprozess
Clemens Martin Auer, Generaldirektor, Gesundheitsministerium,
Österreich Die EU-Mitgliedsstaaten haben vereinbart, ihre
Zusammenarbeit in eHealth-Themen zu verstärken, und es findet eine
Reihe von Gesprächen auf hoher Ebene (Staatssekretäre oder
Generaldirektoren) statt, um die Bereiche abzustecken, auf die der
Schwerpunkt dieser Zusammenarbeit gelegt werden soll. Das nächste
Treffen wird während der eHealth Week stattfinden. In PL3 kann man
sich über die neuesten Fortschritte und getroffenen Entscheidungen
auf diesem Gebiet informieren. Vertreter von Patienten, Fachkräften
und Industrie haben sich den Initiativen ebenfalls angeschlossen und
werden aufgefordert, den Fortschritt zu kommentieren.
PL4: Fernüberwachung - Neue Chancen für die Versorgung von
chronisch Erkrankten
Martin R Cowie, Europäische Gesellschaft für Kardiologie
eHealth und Telemedizin bieten einige Lösungen für die
Herausforderungen der Behandlung chronischer Krankheiten.
Möglichkeiten sind z. B. die Fernüberwachung und
Telehealth-Krankenhäuser und -Ärzte, die ihre Patienten und deren
Heim aus der Ferne, selbst über Landesgrenzen hinweg, erreichen
können.
PL6: Übertragen von Gesundheitsinformationen aus dem Krankenhaus
Martin Harris, CIO der Cleveland Clinic
Wie gelingt es der Krankenhausleitung angesichts eines klaren
Trends zum Patientenengagement, die Patientenzustimmung, Sicherheit,
und den Fluss der Patienten-Gesundheitsinformationen, die das
Krankenhaus verlassen, zu verwalten? Der CIO eines der
meistbeschäftigten Krankenhäuser der Welt stellt die Frage, ob
globale Internetportale den Weg ebnen können, oder ob Krankenhäuser
und Regierungen die erforderliche Infrastruktur aufbauen müssen.
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Datum: 14.03.2011 - 11:06 Uhr
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