Erstes Projekt am ?mieletec FH Bielefeld? ist intelligentes Garen
Erstes Projekt am "mieletec FH Bielefeld" ist intelligentes Garen
(pressrelations) - chschule Bielefeld und Miele richten Forschungslabor ein
Bielefeld, 15. März 2011. ? In diesen Tagen nimmt das Forschungslabor "mieletec" an der Fachhochschule Bielefeld ? Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik ? offiziell seinen Betrieb auf. Ein erstes Projekt befasst sich mit intelligenten Garverfahren ("InGa") und dient der Erforschung von Verfahren zur Steigerung der Energieeffizienz und Leistung von Kochfeldern und Dampfgarern. Heute bekräftigten die FH Bielefeld und der Gütersloher Hausgerätehersteller ihre Partnerschaft durch Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung. Die feierliche Einweihung folgt am 1. April durch NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, Fachhochschul-Präsidentin Prof. Dr. Beate Rennen-Allhoff sowie Dr. Markus Miele.
Für das "mieletec FH Bielefeld" stellt die Fachhochschule die erforderliche Infrastruktur zur Verfügung. Neben den wissenschaftlichen Mitarbeitern werden angehende Bachelor- und Masterabsolventen sowie Doktoranden im Labor forschen und projektbezogene Arbeiten durchführen. Miele hat für die Erstausstattung einen sechsstelligen Betrag bereitgestellt, finanziert dauerhaft einen wissenschaftlichen Mitarbeiter und wird sich langfristig mit weiteren Sach- und Finanzmitteln beteiligen.
Ein Forschungsthema von "InGa" ist die Optimierung der Energieeffizienz von Induktionskochfeldern. Dazu wird in Versuchsaufbauten und Simulationen die komplette Wirkungskette von der Stromzuführung bis zur Wärmeerzeugung im Topfboden untersucht. Ein zweites Teilprojekt befasst sich mit der Optimierung des Klimasensors beim Dampfgarer. Neben der Simulation auf Basis komplexer Rechenmodelle geht es immer auch darum, in praxisnahen Versuchen neue Materialien zu testen. Die gewonnenen Erkenntnisse sind insbesondere für die Ingenieure im Miele-Werk Bünde interessant, wo das Unternehmen Dampfgarer und Kochfelder entwickelt und herstellt. Ein weiteres, geplantes Forschungsvorhaben am "mieletec FH Bielefeld" soll sich mit Strömungssimulationen für Wasser, Dampf und Luft befassen. Die zu erwartenden Ergebnisse können in die Konstruktion und Entwicklung zukünftiger Generationen von Waschmaschinen, Geschirrspülern, Dampfgarern und Backöfen einfließen.
Die Führung des "mieletec FH Bielefeld" übernimmt ein Lenkungsausschuss. Er besteht aus Prof. Dr. Sonja Heitmann und Prof. Dr. Christian Schröder vom Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik sowie Dr. Holger Ernst, Leiter der Konstruktion Kochfelder im Werk Bünde. Das Gremium ist überzeugt, dass beide Seiten in hohem Maße von der neuen Einrichtung profitieren: "Die beteiligten Studierenden erfahren eine exzellente wissenschaftliche Ausbildung mit einem starken Praxisbezug", sagt Christian Schröder. Sonja Heitmann ergänzt: "Mit dieser Kooperation sind wir am Puls der Industrie. So können in der Forschung gewonnene Erkenntnisse als neue Lehrinhalte einfließen."
Nach Auffassung von Dr. Holger Ernst, in Bünde verantwortlich für die Konstruktion von Kochfeldern, profitiert Miele von der engen Verzahnung zwischen experimenteller und theoretischer Forschung. "Das können externe Labore, die zeitlich befristet Forschungsaufträge durchführen, so nicht leisten. Mit dem ´mieletec FH Bielefeld´ setzen wir auf eine langfristig angelegte Kooperation, die eine gute Basis für zukünftige Technologiesprünge sein kann." Der Miele-Experte sieht das Forschungslabor daher auch als perfekte Ergänzung zu den Entwicklungsabteilungen in den Werken. Denn die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in neue serienreife Technologien ist eine Kernkompetenz der internen Entwicklungsabteilungen.
Pressekontakt Miele:
Carsten Prudent
Telefon: +49 (0)5241/89-1951
E-Mail: carsten.prudent(at)miele.de
Pressekontakt FH Bielefeld:
Verena Kukuk
Telefon: +49 (0)521/106-7751
E-Mail: verena.kukuk(at)fh-bielefeld.de
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Datum: 15.03.2011 - 19:45 Uhr
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