Heidelberger Druckmaschinen AG: Heidelberg vereinbart Refinanzierung und wird staatliche Bürgschaften vollständig ablösen
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Heidelberg vereinbart Refinanzierung und wird staatliche
Bürgschaften vollständig ablösen
- Heidelberg plant Platzierung einer hochverzinslichen Anleihe
(High Yield Bond) in Höhe von mindestens 300 Millionen Euro
- Nettoemissionserlös aus High Yield Bond soll zur Rückführung von
Bankverbindlichkeiten und zur allgemeinen
Unternehmens-finanzierung verwendet werden
- Bei erfolgreicher Platzierung des High Yield Bond wird
Heidelberg alle staatlich besicherten Kredite vorzeitig
zurückführen
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat heute eine
umfassende Refinanzierung ihrer Kreditlinien vereinbart. Der Vorstand
von Heidelberg hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats in diesem
Zusammenhang beschlossen, zur Verbesserung der Finanzierungsstruktur
eine hochverzinsliche Anleihe ("High Yield Bond") von mindestens 300
Mio. Euro zu begeben. Darauf basierend sollen die bestehenden,
teilweise durch staatliche Bürgschaften abgesicherten Kreditlinien
mit einer Laufzeit bis Juli 2012 vorzeitig durch den
Nettoemissionserlös und eine neue revolvierende Kreditfazilität über
500 Millionen Euro zu verbesserten Bedingungen und einer Laufzeit bis
Ende 2014 abgelöst werden.
Mit der geplanten Begebung eines High Yield Bond mit
mittelfristiger Laufzeit nutzt Heidelberg das nach wie vor noch
günstige Kapitalmarktumfeld zur Rückführung bestehender Kredite und
zur allgemeinen Unternehmensfinanzierung. Die Platzierung des High
Yield Bond wird von Deutsche Bank, Citi, Commerzbank, BNP PARIBAS und
LBBW als Joint Bookrunners begleitet. DZ Bank, HSBC und WestLB
fungieren als Co-Managers. Der High Yield Bond soll ab dem 28. März
2011 von diesem Bankenkonsortium angeboten werden.
Die Emission des High Yield Bond ist für die Woche vom 4. April
2011 vorgesehen. Anschließend soll die Anleihe im nicht-regulierten
Markt an der Luxemburger Wertpapierbörse gehandelt werden.
Nach erfolgreicher Platzierung des High Yield Bond wird die
bisherige, teilweise mit staatlichen Garantien besicherte
Kreditfinanzierung durch eine neu abgeschlossene, revolvierende
Kreditfazilität über 500 Millionen Euro mit einem von Deutsche Bank,
Citi, Commerzbank, BNP PARIBAS und LBBW angeführten Bankenkonsortium
abgelöst.
"Mit der umfassenden Refinanzierung der Kreditlinien werden wir -
nach der erfolgreichen Kapitalerhöhung im letzten Jahr - unsere
Finanzierungsstruktur weiter optimieren. Wir erreichen damit mehr als
ein Jahr vor Auslaufen der staatlichen Bürgschaften unser Ziel,
Heidelberg langfristig und ohne staatliche Hilfen zu finanzieren",
sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand von Heidelberg. "Mit unserer
führenden Rolle im globalen Druckmaschinenmarkt und unserer deutlich
verbesserten Kosten- und Kapitalstruktur sind wir überzeugt, dass
unsere Anleihe für Investoren ein attraktives Investment darstellt."
Derzeit besteht der Finanzierungsrahmen von Heidelberg aus einer
syndizierten Kreditlinie in Höhe von rund 445 Millionen Euro sowie
aus einer mit staatlichen Garantien besicherten Kreditlinie in Höhe
von ebenfalls 445 Millionen Euro. Nach Platzierung der Anleihe und
Refinanzierung der Kreditlinien wird sich die Finanzierungsstruktur
aus der Anleihe in Höhe von mindestens 300 Millionen Euro sowie der
neuen revolvierenden Kreditfazilität in Höhe von 500 Millionen Euro
zusammensetzen.
Im Sommer 2009 hatte Heidelberg ein bis Mitte 2012 laufendes
Finanzierungspaket abgeschlossen, das sich aus einem Darlehen der
Kreditanstalt für Wiederaufbau in Höhe von ursprünglich 300 Millionen
Euro, einem durch staatliche Bürgschaftszusagen gestützten Kredit
über ursprünglich 550 Millionen Euro sowie einer bestehenden,
syndizierten Kreditlinie eines Bankenkonsortiums in Höhe von
ebenfalls ursprünglich 550 Millionen Euro zusammensetzte. Nach der
erfolgreichen Kapitalerhöhung im September 2010 hatte das Unternehmen
bereits seine Finanzverbindlichkeiten deutlich reduziert und das
KfW-Darlehen zurückgezahlt. Die Refinanzierung knüpft damit an die
erfolgreiche Kapitalerhöhung an.
"Wir danken dem Bund sowie den Ländern Baden-Württemberg und
Brandenburg für ihre Bürgschaftszusagen. Durch diese Unterstützung
hat Heidelberg die schwierige Zeit der Finanz- und Wirtschaftskrise
erfolgreich überbrücken können. Durch die heute vereinbarte
langfristige Refinanzierung schaffen wir eine solide Basis für
nachhaltiges profitables Wachstum", sagte Bernhard Schreier,
Vorstandsvorsitzender von Heidelberg.
Weitere Informationen über das Unternehmen finden Sie unter
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auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der Heidelberger
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abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze
sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die
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und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 25.03.2011 - 20:14 Uhr
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