Intelligent und individuell: Einblicke in die Produktwelt der Zukunft
Z_punkt-Konferenz diskutiert die Bedeutung neuer Materialien und individueller Produktion für die Produktwelt von morgen und präsentiert den weltweit ersten Selbstbau-3D-Drucker in Aktion.
(industrietreff) - Drucken wir in ein paar Jahren unser Geschirr jeden Tag frisch aus unserem
persönlichen 3D-Drucker aus? Und werden die Fallschirme der Zukunft aus Nano-
Spinnfäden gefertigt? Wie neue Materialien die Produktwelt von morgen prägen
und welches Innovationspotenzial in einer individualisierten Produktionsweise
steckt – das diskutiert das Strategieberatungsunternehmen Z_punkt im Rahmen
der Konferenz „Produkte von morgen“ am 22. November 2007 in der Zollverein
School of Management and Design in Essen.
Zukunftsexperten, Nano-Produkte und 3D-Druck live
Die zweite Veranstaltung im Rahmen des Konferenzzyklus „Rethinking Business“
setzt den Fokus auf „Neue Materialien und Individuelle Produktion“ – und schlägt
dabei die Brücke von der Vision zur Praxis. Der nach dem Open-Source-Modell
„fab(at)home“ für 2.000,- Euro gebaute Prototyp eines einfachen 3D-Druckers geht
während der Konferenz live in Produktion und vermittelt den Teilnehmern einen
Eindruck von den zukünftigen Möglichkeiten einer Fabrik im Taschenformat: Mit
einem für Endkunden erschwinglichen 3D-Printer könnte das Ausdrucken von
Alltagsprodukten nämlich bald flächendeckend zu Hause möglich sein. Neben
Expertenbeiträgen aus Wissenschaft, Design und Industrie zeigt die begleitende
Ausstellung „Produkte mit Gespür“, wie die Nanotechnologie eine faszinierende
Bandbreite an intelligenten Produkten ermöglicht: Kleidung für Extremkletterer,
die Wetterdaten und Körperwerte zur Leistungsoptimierung überwacht, oder
intelligente Pflaster, die sich einfärben, sobald sich eine Wundinfektion andeutet.
„Uns beschäftigt im Rahmen der Rethinking-Business-Reihe die Frage, wie die
Wirtschaft der Zukunft funktioniert. Dieses Mal interessieren wir uns für die
Produktwelt. Wir fragen: Wie sehen die Produkte der Zukunft aus? Wie werden sie
entwickelt und hergestellt? Und wie müssen sich Unternehmen aufstellen, um
intelligente Materialien und individuelle Produktion als Innovationstreiber zu
nutzen“, sagt Andreas Neef, geschäftsführender Gesellschafter von Z_punkt.
Die Magie neuer Materialien: Technologie- und Designperspektive
Für den Wirtschaftsstandort Deutschland zählen Werkstofftechnologien zu den
Schlüsselkompetenzen. Etwa 70% des Bruttosozialprodukts westlicher
Technologieländer basiert auf Werkstoffen. Die Trendthemen im Bereich „Neue
Materialien“ sind Ökologie und Nachhaltigkeit, Leichtbau, Miniaturisierung und
Funktionsintegration – letzteres zielt auf die Herstellung intelligenter Materialien
mit spezifischen chemischen, thermischen oder mechanischen Eigenschaften. „Alle
Branchen müssen sich heute mit dem Thema Neue Materialien beschäftigen, um
im Wettbewerb der Zukunft bestehen zu können“, so Klaus Burmeister,
geschäftsführender Gesellschafter von Z_punkt. Smart, clean und ecoefficent –
über die wichtigsten Eigenschaften neuer Materialien spricht der
Technologieexperte Dr. Volker Wagner bei Rethinking Business. Er forscht in der
Abteilung Zukünftige Technologien Consulting beim VDI TZ. Prof. Anke Bernotat,
die an der Universität Duisburg-Essen im Fachbereich Industriedesign lehrt,
widmet sich der Frage, wie man neue Materialien und Design zusammen bringen
muss, um innovative Produkte zu entwickeln.
Individuelle Produktion: Innovationspotenziale für Industrie und Volk
Die Rapid-Prototyping-Technologie macht es seit den 80er Jahren möglich, dass 3-
dimensionale Gegenstände aus Kunststoff oder Metall einfach „ausgedruckt“
werden können. Derzeit setzt die Industrie das Verfahren hauptsächlich für den
Prototypenbau ein, zunehmend aber auch für die Fertigung von
kundenindividuellen Produkten. Mit der technischen Weiterentwicklung und
sinkenden Gerätepreisen wird das Verfahren auch für Alltagsanwendungen
interessant. Darauf muss die Wirtschaft vorbereitet sein – wie einst beim
Siegeszug des Personal Computers. Dr. Matthias Lüken, Produktentwickler bei
Henkel, und Dr. Sigurd Buchholz, Technologieexperte bei der Bayer Technology
Services GmbH, berichten aus der Industrieperspektive über
Anwendungsmöglichkeiten und Innovationspotenziale einer individualisierten
Produktionsweise. Mit dem Szenario „3D-Drucker für das Volk“ beschäftigt sich
der Wissenschaftsautor Niels Boeing. Seine These: Die Demokratisierung der
Produktionstechnik wird das Business revolutionieren.
Die Konferenz „Rethinking Business #02. Produkte von morgen“ findet am 22.
November 2007 von 16.00 bis 21.30 Uhr in der Essener Zollverein School of
Management and Design statt. Teilnahmegebühr: 320,- Euro inklusive
Tagungsunterlagen und Abendbuffet. Bis zum 9. November 2007 gilt der
Frühbucherpreis (240,- Euro). Im begleitenden Blog (http://www.z-punkt.de/
blog.html) werden in regelmäßigen Abständen Hintergrundinterviews zum Thema
veröffentlicht. Weitere Infos: http://www.rethinkingbusiness.de
Die Konferenz-Reihe Rethinking Business
„In mehreren Einzelkonferenzen zeigen wir zentrale Herausforderungen und
Perspektiven für das Business von morgen auf und stellen sie im Rethinking-
Business-Blog zur Diskussion“, sagt Klaus Burmeister. Der Konferenzzyklus ist auf
zwei Jahre angelegt und dauert bis Ende 2008. Parallel dazu werden „15 Thesen
für die Wirtschaft von morgen“ diskutiert und fortgeschrieben, die als Leitbild für
ein neues unternehmerisches Denken und Handeln dienen.
Rethinking Business #02. Produkte von morgen
Datum 22. November 2007
Uhrzeit16:00 – 21:30 Uhr
VeranstaltungsortZollverein School of Management and Design, Essen
Informationenhttp://www.rethinkingbusiness.de
Bilder-Download:
http://www.z-punkt.de/bilderrethinking.html
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Z_punkt The Foresight Company ist ein Beratungsunternehmen für strategische Zukunftsfragen, das seit 1997 Unternehmen und öffentliche Auftraggeber unterstützt. Z_punkt ist spezialisiert auf Corporate Foresight, die Übersetzung von Trend- und Zukunftsforschung in die Praxis des strategischen Managements.
Z_punkt GmbH Silke Schneider Bullmannaue 11 45327 Essen Tel.: 0201.747217.19 Fax: 0201.74727.22 E-Mail: schneider(at)z-punkt.de
Datum: 26.10.2007 - 11:18 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 37504
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Silke Schneider
Stadt:
Essen
Telefon: +49.201.74727.19
Kategorie:
Forschung und Entwicklung
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