IndustrieTreff - Intelligent und individuell: Einblicke in die Produktwelt der Zukunft

IndustrieTreff

Intelligent und individuell: Einblicke in die Produktwelt der Zukunft

ID: 37504

Z_punkt-Konferenz diskutiert die Bedeutung neuer Materialien und individueller Produktion für die Produktwelt von morgen und präsentiert den weltweit ersten Selbstbau-3D-Drucker in Aktion.


(industrietreff) - Drucken wir in ein paar Jahren unser Geschirr jeden Tag frisch aus unserem

persönlichen 3D-Drucker aus? Und werden die Fallschirme der Zukunft aus Nano-

Spinnfäden gefertigt? Wie neue Materialien die Produktwelt von morgen prägen

und welches Innovationspotenzial in einer individualisierten Produktionsweise

steckt – das diskutiert das Strategieberatungsunternehmen Z_punkt im Rahmen

der Konferenz „Produkte von morgen“ am 22. November 2007 in der Zollverein

School of Management and Design in Essen.



Zukunftsexperten, Nano-Produkte und 3D-Druck live



Die zweite Veranstaltung im Rahmen des Konferenzzyklus „Rethinking Business“

setzt den Fokus auf „Neue Materialien und Individuelle Produktion“ – und schlägt

dabei die Brücke von der Vision zur Praxis. Der nach dem Open-Source-Modell

„fab(at)home“ für 2.000,- Euro gebaute Prototyp eines einfachen 3D-Druckers geht

während der Konferenz live in Produktion und vermittelt den Teilnehmern einen

Eindruck von den zukünftigen Möglichkeiten einer Fabrik im Taschenformat: Mit

einem für Endkunden erschwinglichen 3D-Printer könnte das Ausdrucken von

Alltagsprodukten nämlich bald flächendeckend zu Hause möglich sein. Neben

Expertenbeiträgen aus Wissenschaft, Design und Industrie zeigt die begleitende

Ausstellung „Produkte mit Gespür“, wie die Nanotechnologie eine faszinierende

Bandbreite an intelligenten Produkten ermöglicht: Kleidung für Extremkletterer,

die Wetterdaten und Körperwerte zur Leistungsoptimierung überwacht, oder

intelligente Pflaster, die sich einfärben, sobald sich eine Wundinfektion andeutet.



„Uns beschäftigt im Rahmen der Rethinking-Business-Reihe die Frage, wie die

Wirtschaft der Zukunft funktioniert. Dieses Mal interessieren wir uns für die





Produktwelt. Wir fragen: Wie sehen die Produkte der Zukunft aus? Wie werden sie

entwickelt und hergestellt? Und wie müssen sich Unternehmen aufstellen, um

intelligente Materialien und individuelle Produktion als Innovationstreiber zu

nutzen“, sagt Andreas Neef, geschäftsführender Gesellschafter von Z_punkt.

Die Magie neuer Materialien: Technologie- und Designperspektive



Für den Wirtschaftsstandort Deutschland zählen Werkstofftechnologien zu den

Schlüsselkompetenzen. Etwa 70% des Bruttosozialprodukts westlicher

Technologieländer basiert auf Werkstoffen. Die Trendthemen im Bereich „Neue

Materialien“ sind Ökologie und Nachhaltigkeit, Leichtbau, Miniaturisierung und

Funktionsintegration – letzteres zielt auf die Herstellung intelligenter Materialien

mit spezifischen chemischen, thermischen oder mechanischen Eigenschaften. „Alle

Branchen müssen sich heute mit dem Thema Neue Materialien beschäftigen, um

im Wettbewerb der Zukunft bestehen zu können“, so Klaus Burmeister,

geschäftsführender Gesellschafter von Z_punkt. Smart, clean und ecoefficent –

über die wichtigsten Eigenschaften neuer Materialien spricht der

Technologieexperte Dr. Volker Wagner bei Rethinking Business. Er forscht in der

Abteilung Zukünftige Technologien Consulting beim VDI TZ. Prof. Anke Bernotat,

die an der Universität Duisburg-Essen im Fachbereich Industriedesign lehrt,

widmet sich der Frage, wie man neue Materialien und Design zusammen bringen

muss, um innovative Produkte zu entwickeln.



Individuelle Produktion: Innovationspotenziale für Industrie und Volk



Die Rapid-Prototyping-Technologie macht es seit den 80er Jahren möglich, dass 3-

dimensionale Gegenstände aus Kunststoff oder Metall einfach „ausgedruckt“

werden können. Derzeit setzt die Industrie das Verfahren hauptsächlich für den

Prototypenbau ein, zunehmend aber auch für die Fertigung von

kundenindividuellen Produkten. Mit der technischen Weiterentwicklung und

sinkenden Gerätepreisen wird das Verfahren auch für Alltagsanwendungen

interessant. Darauf muss die Wirtschaft vorbereitet sein – wie einst beim

Siegeszug des Personal Computers. Dr. Matthias Lüken, Produktentwickler bei

Henkel, und Dr. Sigurd Buchholz, Technologieexperte bei der Bayer Technology

Services GmbH, berichten aus der Industrieperspektive über

Anwendungsmöglichkeiten und Innovationspotenziale einer individualisierten

Produktionsweise. Mit dem Szenario „3D-Drucker für das Volk“ beschäftigt sich

der Wissenschaftsautor Niels Boeing. Seine These: Die Demokratisierung der

Produktionstechnik wird das Business revolutionieren.



Die Konferenz „Rethinking Business #02. Produkte von morgen“ findet am 22.

November 2007 von 16.00 bis 21.30 Uhr in der Essener Zollverein School of

Management and Design statt. Teilnahmegebühr: 320,- Euro inklusive

Tagungsunterlagen und Abendbuffet. Bis zum 9. November 2007 gilt der

Frühbucherpreis (240,- Euro). Im begleitenden Blog (http://www.z-punkt.de/

blog.html) werden in regelmäßigen Abständen Hintergrundinterviews zum Thema

veröffentlicht. Weitere Infos: http://www.rethinkingbusiness.de



Die Konferenz-Reihe Rethinking Business



„In mehreren Einzelkonferenzen zeigen wir zentrale Herausforderungen und

Perspektiven für das Business von morgen auf und stellen sie im Rethinking-

Business-Blog zur Diskussion“, sagt Klaus Burmeister. Der Konferenzzyklus ist auf

zwei Jahre angelegt und dauert bis Ende 2008. Parallel dazu werden „15 Thesen

für die Wirtschaft von morgen“ diskutiert und fortgeschrieben, die als Leitbild für

ein neues unternehmerisches Denken und Handeln dienen.



Rethinking Business #02. Produkte von morgen



Datum 22. November 2007

Uhrzeit16:00 – 21:30 Uhr

VeranstaltungsortZollverein School of Management and Design, Essen

Informationenhttp://www.rethinkingbusiness.de





Bilder-Download:

http://www.z-punkt.de/bilderrethinking.html




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Datum: 26.10.2007 - 11:18 Uhr
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