Statement Chemie-Arbeitgeber Baden-Württemberg zum Tarifabschluss: Mittelstandskomponente gut für Baden-Württemberg / Nachwuchsförderung wird weiter ausgebaut
(ots) - 31. März 2011. Arbeitgeber und Gewerkschaften
der chemischen Industrie haben heute einen Tarifabschluss erzielt:
Vereinbart wurde eine Erhöhung der Entgelte ab Juni 2011 um 4,1
Prozent mit einer Laufzeit von 15 Monaten. Darin enthalten sind ein
bis drei Leermonate. Zusätzlich wird die Nachwuchsinitiative "Start
in den Beruf" weiter ausgebaut.
Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Chemie
Baden-Württemberg e.V. (agvChemie), Thomas Mayer, erklärte heute zum
Abschluss:
"Dieser Abschluss ist an der oberen Grenze dessen, was unsere
Unternehmen verkraften können. Die Möglichkeit, aus wirtschaftlichen
Gründen die Erhöhung um bis zu drei Monate zu verschieben, ist
besonders für unseren Mittelstand wichtig. Das ist ein
sozialpolitisch sinnvolles Signal auch für die Zukunft. Je nach
Nutzung der betrieblichen Öffnungsmöglichkeiten liegt die
Gesamtbelastung auf zwölf Monate bezogen damit um die drei Prozent."
In Baden-Württemberg gilt der Tarifabschluss ab dem 1. April 2011
für die 238 Unternehmen, die im Arbeitgeberverband Chemie
Baden-Württemberg e.V. (agvChemie) organisiert sind. Sie haben knapp
70.000 Mitarbeiter. Ein Schwerpunkt ist hier der Mittelstand: 90
Prozent der Chemie-Unternehmen haben weniger als 500 Beschäftigte.
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Andreas C. A. Fehler
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Datum: 31.03.2011 - 15:41 Uhr
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