IndustrieTreff - Einen letzten Vorteil bewahren

IndustrieTreff

Einen letzten Vorteil bewahren

ID: 388615

Die ostdeutschen Chemieunternehmen stehen für den Erhalt der 40 Stunden Woche.

(industrietreff) - Berlin, 15. April – Seit 1999 gibt es einen stetigen Zuwachs an Beschäftigten, von 33.000 auf über 50.000. Die ostdeutsche Chemie steht damit gegen den Brachentrend im Rest der Republik. Dort sind Stellen verloren gegangen. Der Osten hat sich zu einem hochmodernen Chemie-Produktionsstandort entwickelt.

„Grundstein des Erfolges ist insbesondere, dass bei uns die Wochenarbeitszeit 40 Stunden beträgt“, sagt Dr. Paul Kriegelsteiner, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Nordostchemie. Gerade in der Produktion ist so eine hohe Verfügbarkeit und Flexibilität garantiert. Die Länder und die Unternehmen haben so einen entscheidenden Vorteil im internationalen Wettkampf um Investitionen.

Mit der im Herbst 2009 erfolgten Tarifangleichung ist der bisherige Entgeltvorteil hinfällig geworden. „Die gute Arbeit der Beschäftigten wird bei uns gut bezahlt“, so Kriegelsteiner. Dabei ist die Ausgangslage im Verbandsgebiet schwieriger als anderswo. Der Industriebesatz ist geringer, somit ist die Logistik schwieriger. Hinzu kommen höhere Energiekosten als im Westen.

Der demografische Wandel hat im Osten bereits zu einer starken Abnahme an Ausbildungsbewerbern geführt. Für die Unternehmen wird es zunehmend schwieriger geeigneten Nachwuchs zu gewinnen, eine Besserung ist nicht in Sicht. Eine flächendeckende Arbeitszeitverkürzung wäre der falsche Schritt. Die Situation würde sich so nur weiter verschärfen. Die 40-Stunden-Woche ist internationaler Standard, auch in zahlreichen westdeutschen Betrieben. „Arbeitszeitverkürzung und Frühverrentung sind Geschichte“, meint Kriegelsteiner.




Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Informationen über NORDOSTCHEMIE

Die Chemie- und Pharmabranche in Ostdeutschland hat über 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die NORDOSTCHEMIE ist die wirtschafts- und sozialpolitische Interessenvertretung der über 300 Mitgliedsunternehmen. Zur NORDOSTCHEMIE gehören der Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V. (AGV Nordostchemie), der Verband der Chemischen Industrie e. V. – Landesverband Nordost – (VCI LV Nordost) und seine Fachverbände. Hauptsitz ist Berlin, weitere Geschäftsstellen sind in Dresden und Halle.



Leseranfragen:



Kontakt / Agentur:

NORDOSTCHEMIE

Torsten Kiesner
Pressesprecher
Leiter Verbandskommunikation
Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V.
Torsten Kiesner
Dipl.-Volkswirt
Hallerstraße 6, 10587 Berlin
Telefon: 030 343816-30
Mobil: 0173 5298140
Telefax: 030 343819-28
E-Mail: kiesner(at)nordostchemie.de
www.nordostchemie.de
www.twitter.com/nordostchemie



drucken  als PDF  an Freund senden  EANS-Adhoc: Lenzing AG / Lenzing Aktie ab 18. April 2011 im Prime Market der<br />
Wiener Börse
The Arabic Spring: Marktprognose von Camelot Management Consultantsüber den Aufstieg der Golfstaaten zum führenden globalen Chemiezentrum
Bereitgestellt von Benutzer: nordostchemie
Datum: 15.04.2011 - 12:31 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 388615
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Torsten Kiesner
Stadt:

Berlin


Telefon: 03034381630

Kategorie:

Chemische Industrie


Anmerkungen:


Diese HerstellerNews wurde bisher 1260 mal aufgerufen.


Die Meldung mit dem Titel:
"Einen letzten Vorteil bewahren
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Arbeitgeberverband Nordostchemie e.V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Arbeitgeberverband Nordostchemie e.V.