RFID-Radio Frequence Identfication in der industrielle Instandhaltung
Die RFID-Technologie wird die industrielle Instandhaltung der Zukunft maßgeblich beeinflussen, wenn nicht revolutionieren!
(industrietreff) - Berlin war eine Reise Wert
3. RFID-Veranstaltung des FVI-Forum Vision Instandhaltung zukunftsweisend
Der aktuelle Stand der RFID-Technologie in der Instandhaltung wurde am 07.und 08.11.2007 in Berlin einem erwartungsvollen Fachpublikum vorgestellt. Mit organisatorischer Unterstützung von T.A.Cook diskutierten an die hundert Anwender, Anbieter und Wissenschaftler aus Österreich, den Niederlanden, Schweden, der Schweiz und Deutschland über die bereits reale RFID-Welt der Instandhaltung. Hauptthema war der Einfluss der RFID-Technologie auf die Zukunft und die Ausschöpfung ungenutzter Potentiale in der industriellen Instandhaltung.
Am Gelingen dieses Kongresses waren Vertreter aus Forschung und Industrie mit Vorträgen und Diskussionsbeiträgen beteiligt. Was die RFID schon heute der Instandhaltung bieten kann, wurde dargestellt von den Fraunhofer-Instituten IML und IFF, der Universität Dortmund/Flog und dem FIR-Forschungsinstitut für Rationalisierung, Aachen sowie namhaften Unternehmen wie Aluminium Norf, ASSALUB, BEGIS, Bosch Rexroth, Chemserv Industrie Service, FAG Industrial Services, gab, HOCHTIEF Facility-Management, Microsensys, Rhein Papier, SAP, Solvay, STEAG KETEK IT, Thyssen Krupp Steel um nur einige zu nennen. Ein steigendes Bewusstsein für das Thema vorbeugende Instandhaltung ist deutlich zu beobachten. Es bewegt sich einiges in dieser Branche!
MTR die treibende Kraft
Vorangetrieben wurde dieses Thema von der RFID-Arbeitsgruppe des FVI. Diese Arbeitsgruppe firmiert jetzt als MTR-Maintenance Team RFID. Das MTR stellt eine Kooperation zwischen FVI-Mitgliedern, dem VDI-Verein Deutscher Ingenieure e.V. und der Universität Dortmund/Flog-Fachgebiet Logistik als Kompetenzträger für Richtlinien und Standards sowie den Fraunhofer-Instituten IFF- Institut für Fabrikbetrieb und Fabrikautomatisierung in Magdeburg und dem IML-Institut für Materialfluss und Logistik in Dortmund als Kompetenzträger für Forschung und Entwicklung.
Unterstützung durch die Politik? Fehlanzeige!
Im Juni 2007 fand in Berlin eine Konferenz für eine erfolgreiche RFID-Einführung in Europa statt. Organisiert vom BMWi-Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und der Europäischen Kommission. Schwerpunktthemen behandelten ausschließlich die Logistik, den Handel und die Automobilindustrie. Festgestellt wurde, daß RFID zu den Zukunftstechnologien zählt. Objekte erhalten eine elektronische „Identität" und einen elektronischen Informationsspeicher. So ausgestattet werden sie in der virtuellen Welt eines zukünftigen „Internet der Dinge“ fassbar. Zur Vision gehört es, Warenströme oder Produktionsabläufe zukünftig „live“ über das Internet verfolgen, und effizienter, transparenter, schneller und kostengünstiger gestalten zu können. Hier muss sich der Blickwinkel der Politik erweitern! Die Aktivierung ungenutzter Potenziale in der Instandhaltung durch den Einsatz von RFID sind enorm. Dieses Potenzial wurde aber von der Politik weder wahrgenommen noch Entwicklungen auf diesem Gebiet unterstützt!
Instandhaltung als Innovationsmotor erkennen
In vielen Bereichen der Industrie ist diese Technologie schon Realität. Hier „spricht die Maschine bereits mit dem Instandhalter. Anlagenverfügbarkeit und Qualitätsfähigkeit durch moderne, vorausschauende Instandhaltung tragen maßgeblich zum globalen Unternehmenserfolg bei. Nur erfolgreiche Firmen vermögen Standorte zu sichern und Arbeitsplätze zu schaffen.
Fazit von Harald Neuhaus (61) FVI-Vorsitzender und Leiter der Zentralen Anlagentechnik der ALUNORF GmbH, Neuss:
“Der Einsatz von RFID-Technologie wird die Instandhaltung der Zukunft maßgeblich beeinflussen, wenn nicht revolutionieren!“
Das war in Berlin auch die vorherrschende Meinung bei Forschung, Lehre und Industrie.
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Datum: 24.11.2007 - 20:29 Uhr
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