IndustrieTreff - 20 Prozent Exportplus für die Maschinen- und Metallwarenindustrie

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20 Prozent Exportplus für die Maschinen- und Metallwarenindustrie

ID: 438655

(ots) - Einen kräftigen Anstieg der Exporte verzeichnete die
österreichische Maschinen- und Metallwarenindustrie im ersten
Vierteljahr 2011. Weltweit konnten die heimischen Betriebe Waren im
Wert von 6,037 Mrd. Euro ausführen, was einem ein Plus von 19,5
Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht.

Drei Viertel der Exporte der Maschinen- und Metallwarenindustrie
(4,5 Mrd. Euro) gingen im ersten Quartal 2011 ins europäische
Ausland. Der Löwenanteil entfällt dabei mit 1,8 Mrd. Euro
traditionell auf Deutschland, dahinter folgen Italien, Frankreich und
Tschechien. Nach Deutschland liefert Österreich vorwiegend
Komponenten und Maschinenteile, die in Deutschland zu Endprodukten
weiterverarbeitet und sodann ihrerseits exportiert werden. "Plakativ
gesagt, wird das deutsche Exportwunder erst durch unsere Ausfuhren
möglich", sagt Clemens Malina-Altzinger, Obmann des Fachverbandes
Maschinen & Metallwaren Industrie (FMMI).

Nach Asien gingen im ersten Quartal dieses Jahres Ausfuhren um
795 Mio. Euro, in die beiden amerikanischen Kontinente um 588 Mio.
Euro und nach Afrika bzw. nach Australien/Ozeanien wurden Waren um 90
bzw. 56 Mio. Euro exportiert. Die Einfuhren erhöhten sich im selben
Zeitraum um 21,4 Prozent auf insgesamt 5,011 Mrd. Euro. Auch kam mit
2,24 Mrd. Euro der Hauptanteil aus Deutschland. Insgesamt lagen die
Importe um gut eine Milliarde Euro unter den Ausfuhren.

"Im Gegensatz zur gesamtösterreichischen Güterbilanz weist unsere
Branche seit Jahren einen Handelsbilanzüberschuss auf", erklärt
Berndt-Thomas Krafft, Geschäftsführer des Fachverbandes Maschinen &
Metallwaren Industrie (FMMI). Dieser Überschuss betrug im vergangenen
Jahr 4,8 Mrd. Euro und lag auch im "Krisenjahr" 2009 bei 4,2 Mrd.
Euro.

Im Gesamtjahresvergleich 2010 gegenüber 2009 sind die Exporte der




heimischen Maschinen- und Metallwarenindustrie um 12,2 Prozent auf
23,46 Mrd. Euro gestiegen. Die Importe legten um 11,2 Prozent auf
18,66 Mrd. Euro zu.

Der Anteil der Maschinen- und Metallwarenindustrie am
gesamtösterreichischen Export lag 2010 bei 21 Prozent. "Dazu kommt
allerdings noch eine Menge unternehmensbezogener Dienstleistungen",
betont Malina-Altzinger.

Der Fachverband MASCHINEN & METALLWAREN Industrie (FMMI) ist die
gesamtösterreichische Vertretung aller Unternehmen der Maschinenbau-,
Anlagenbau-, Stahlbau- und Metallwarenindustrie. Mehr als 1.200
Unternehmen mit rund 150.000 Beschäftigten haben im Jahr 2010 etwa 33
Mrd. Euro erwirtschaftet. Der Anteil der Branche am heimischen BIP
liegt bei 6,5 Prozent.

Rückfragehinweis:

Dr. Hans-Paul Nosko
Fachverband
MASCHINEN & METALLWAREN Industrie
Wiedner Hauptstraße 63, A-1045 Wien
Telefon +43 (0)5 90 900-3459
Fax +43 (0)1 505 10 20
E-Mail nosko(at)fmmi.at
Homepage www.fmmi.at, www.wko.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/12398/aom


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Datum: 11.07.2011 - 10:02 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ausfuhren betrugen im ersten Quartal 2011 sechs Mrd. Euro Wien


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