PI-Institute veröffentlicht Regelwerk für die prozessorientierte Produktion
PI Methods verfolgt eine konsequent prozessorientierte Ausrichtung mit Integration von Produktions- und Business-Prozessen
Entwicklung erfolgte in wissenschaftlicher Kooperation mit Experten der Hochschule Reutlingen
(industrietreff) - (Wecker/Serrig, 13.10.2011) Das PI-Institute hat mit PI-Methods ein Regelwerk für das Produktionsmanagement herausgegeben. Die Besonderheit des Production Intelligence Framework liegt in der konsequent prozessorientierten und integrierten Ausrichtung. Es wurde in wissenschaftlicher Kooperation mit Prof. Dr. Manfred Estler von der Hochschule Reutlingen entwickelt.
PI-Methods beinhaltet ein praxisnahes, regelbasiertes Prozessmodell, mit dem die Fertigungs- und Business-Strukturen der Unternehmen wirkungsvoll zusammengeführt werden können. Gleichzeitig stellt das Framework die notwendigen Vorgehensmethoden dar, mit denen Unternehmen flexibel auf sich wandelnde Anforderungen und Umfeldbedingungen reagieren können. Es beruht auf den Grundprinzipien von Production Intelligence, nach denen mittels möglichst schlanker und immer wiederkehrender Methoden eine Integration, Steuerung und Verbesserung der Produktionsprozesse erfolgt.
„In der Produktion muss deutlich umgedacht werden, um zu einem immer notwendigeren intelligenten Management zu gelangen“, begründet Jeannette Ewen, Geschäftsführerin des PI-Institute, die Herausgabe des Regelwerks. Bislang fehle es an Modellen und Methoden für ein produktionsübergreifendes Management der Prozesse sowie an einer ganzheitlichen strategischen Steuerung. Dies führe nicht zuletzt dazu, dass die Geschäfts- und Produktionsprozesse in der Unternehmenspraxis weitgehend unabhängig voneinander leben, auch wenn häufig das Argument angeführt wird, durch den Einsatz von ERP-Systemen wäre eine Integration dieser beiden Welten gewährleistet. „Tatsächlich sind diese betriebswirtschaftlichen Standardsysteme jedoch nicht Realtime-fähig und lassen dadurch keine dynamische Integration zu“, betont sie.
Solche und weitere Voraussetzungen müssten jedoch geschaffen werden, um die Leistungsqualität und Wirtschaftlichkeit der Produktion für die Zukunft fit zu machen. Dazu gehören Ewen zufolge sowohl eine durchgreifende wie nachhaltige Aktivierung der Leistungsreserven als auch eine größere Agilität im Produktionsmanagement. Letzteres sei notwendig, um den wachsenden Flexibilitätsanforderungen der Märkte ausreichend Rechnung tragen zu können.
Das PI-Regelwerk wird zukünftig kontinuierlich durch Best Practices ergänzt, die sich mit ausgewählten relevanten Themenfeldern beschäftigen. Dies folgt der Zielsetzung, dass das Framework neben der strategischen Roadmap auch die notwendigen Werkzeuge für eine praxisgerechte Umsetzung bereitstellt.
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Über das PI-Institute
Das das PI-Institute zielt darauf ab, in wissenschaftlicher Ausrichtung und mit komplementären Partnern das Thema Production Intelligence (PI) praxisbezogen weiter zu erforschen, Lösungsansätze und Umsetzungsmethoden zu entwickeln, aber auch die bisher unterschiedlichen Spezialgebiete im Sinne von PI zusammenzuführen. Ebenso gehört zu den Zielen des PI-Institute, Regelwerke für Praktiker zu entwickeln sowie durch Fachveranstaltungen und Schulungen einen kontinuierlichen Wissenstransfer zu erzeugen. www.pi-i.org
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Datum: 13.10.2011 - 13:33 Uhr
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