BDI zum Wachstumsdialog mit energieintensiven Industrien: "Energiewende so gestalten, dass Deutschland Industrieland bleibt"
(ots) -
- Wettbewerbsfähige Energiekosten sichern
- Marktkonforme Ansätze bei der Energieeffizienz
"Bei der Entwicklung der Energiekosten kann für die nächsten Jahre
keine Entwarnung gegeben werden. Deshalb ist die Energiewende so zu
gestalten, dass die internationale Wettbewerbsfähigkeit nicht leidet
und die Arbeitsplätze in der Industrie erhalten bleiben." Das sagte
BDI-Vizepräsident Ulrich Grillo anlässlich des Wachstumsdialogs mit
energieintensiven Industrien im Bundeswirtschaftsministerium am
Mittwoch in Berlin.
"Die Industrie im Industrieland Deutschland ist für zwei Drittel
des aktuellen Wachstums verantwortlich", betonte Grillo. Schon heute
habe Deutschland die zweithöchsten Strompreise in Europa. "Nur wenn
die Energieversorgung sicher, sauber und bezahlbar bleibt, kann
Deutschland Industrieland bleiben."
Bei der Energieeffizienz müsse die Priorität auf marktkonforme
Ansätze gelegt werden. "Verbindliche Effizienzziele werden der
unternehmerischen Wirklichkeit nicht gerecht", warnte Grillo. Eine
Investitionsplanung des Staates sei der falsche Weg. "Die
Investitionshoheit der Unternehmen muss gesichert bleiben."
Der BDI hat investitionsagenda.de gestartet, damit wieder mehr in
Deutschlands Zukunft investiert wird. Nur mehr Investitionen schaffen
neues Wachstum, neue Beschäftigung und neue Aufstiegschancen. Mehr
auf www.investitionsagenda.de.
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Datum: 14.12.2011 - 14:09 Uhr
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