Internationale Grüne Woche Berlin 2012: HKI präsentiert nachhaltig ausgerichtetes Energiekonzept
(ots) - Energie-Reservoir mit
Klimaschutz-Funktion: der deutsche Wald - Holz trägt als Brennstoff
zur Energiewende bei
Neben den drei klassischen erneuerbaren Energien - Sonne, Wind und
Wasser - ist auch Biomasse in Form von Holz als nachwachsender
Rohstoff ein bedeutender Energielieferant, der einen wichtigen
Beitrag zum Klimaschutz leistet. Darauf macht der HKI
Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. im Vorfeld der
Grünen Woche in Berlin aufmerksam.
Knapp ein Drittel der Fläche Deutschlands, rund 11,2 Millionen
Hektar, ist heute mit Wald bedeckt. In ihm schlummern Holzvorräte von
3,5 Mrd. Kubikmetern - die größten in ganz Europa. Gleichzeitig sind
dort 1,2 Mrd. Tonnen Kohlendioxid (CO2) dauerhaft gebunden, was den
Wald zu einem bedeutsamen Rückhalt gegen die Erderwärmung werden
lässt. Und schließlich stellen die Bäume mit ihren Stämmen und
Wurzeln, Ästen, Blättern und Nadeln ein großes Energie-Reservoir dar.
Denn Holz ist nicht zuletzt auch: gespeicherte Sonnenenergie.
Natürlich plant niemand, den Wald dafür einfach abzuholzen und zu
verbrennen. Aber bei der notwendigen Durchforstung und bei der
Verarbeitung zu Möbeln und Bauholz fallen Resthölzer an, die - neben
der Verwertung in der Sperrholz-, Papier- und Zellstoffindustrie -
auch zur energetischen Nutzung herangezogen werden können.
Waldfläche und Holzvorräte in Deutschland nehmen weiter zu
Die Vorteile einer solchen kombinierten Nutzung liegen klar auf
der Hand: Holz, das verbaut wird, speichert den darin gebundenen
Kohlenstoff über einen längeren Zeitraum. Und Holz das verbrannt
wird, verursacht keine zusätzlichen Emissionen, weil es nur so viel
Kohlendioxid abgibt wie der Baum zuvor beim Wachstum selbst
aufgenommen hat - und bei seiner natürlichen Zersetzung im Wald
ebenfalls wieder abgeben würde. Vorausgesetzt, der Wald wächst in
gleichem Maße wieder nach - oder nimmt sogar zu. Doch genau das ist
der Fall. Jedes Jahr, so das Statistische Bundesamt, wächst die
Waldfläche in Deutschland um rund 176.000 Hektar, was einer Fläche
von rund 20.000 Fußballfeldern entspricht.
"Genau genommen ist die CO2-Bilanz sogar positiv", so Dipl.-Ing.
Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI, der die Hersteller moderner
Kaminöfen, Kachelöfen und Heizkamine sowie Pellet-Einzelöfen
vertritt. "Die seit 200 Jahren in Deutschland betriebene nachhaltige
Forstwirtschaft sorgt dafür, dass die Holzvorräte pro Hektar konstant
bleiben, wodurch deren Gesamtsumme bei wachsender Waldfläche
natürlich weiter zunimmt - ebenso wie die Klimaschutz-Funktion."
Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V., der
die Hersteller moderner Feuerstätten vertritt, wird auch auf der
diesjährigen Grünen Woche vom 20. bis 29. Januar 2012 in Berlin
vertreten sein. Am Messestand 104 in Halle 5.2 als Teil der
"nature.tec - Fachschau für nachwachsende Rohstoffe" werden Vertreter
des Verbandes und seiner Mitgliedsunternehmen den mehr als 400.000
Besuchern während der Öffnungszeiten gerne als Ansprechpartner zur
Verfügung stehen und alle Fragen rund ums Heizen und Energiesparen
mit Holz beantworten.
Weitere Informationen im Internet unter www.ratgeber-ofen.de
Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Dipl.-Volkswirt Jan-Patrick Harms
Lyoner Str. 9
60528 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69-25 62 68-105
Fax: +49 (0)69-25 62 68-100
E-Mail: info(at)hki-online.de
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Datum: 23.01.2012 - 16:05 Uhr
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