IndustrieTreff - Schweizer Verteidigungsministerium wird Startkunde des Centaur

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Schweizer Verteidigungsministerium wird Startkunde des Centaur

ID: 561979

(industrietreff) - MANASSAS, VA -- (Marketwire) -- 01/26/12 --
Aurora Flight Sciences gab heute bekannt, dass das Eidgenössische
Department für Verteidigung der erste Kunde des "Centaur" genannten,
optional bemannt gesteuerten Fluggeräts (OPA) ist.

armasuisse, die Beschaffungsagentur des Eidgenössischen Departements für
Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport, besitzt ein eigenes
Flugerprobungszentrum und wird Centaur als fliegenden Prüfstand für die neue
Sense & Avoid-Technik nutzen, die für den Einsatz unbemannter Flugsysteme
(UAS) im gesamten nationalen Luftraum (NLR) erforderlich ist.

Die Schweiz steht in Europa aufgrund ihres komplexen und engen Luftraums an
der Spitze bei Drohneneinsätzen. Die Schweizer Luftwaffe betreibt seit über
10 Jahren unbemannte Flugsysteme in ihrem nationalen Luftraum. Die
Tageseinsätze werden mit Begleitflugzeug und die Nachteinsätze ohne
Begleitflugzeug durchgeführt.

Mit einer völlig neuartigen Einsatzflexibilität ist Centaur ein neuartiges
Fluggerät, das in drei Flugmodi geflogen werden kann. Zum einen kann es wie
ein normales Flugzeug vom Piloten gesteuert werden. Dabei behält es seine
FAA-Zertifizierung und alle Funktionen seines Garmin
G-1000-Flugmanagementsystems. Innerhalb von weniger als einer Stunde kann
es in ein unbemanntes Fluggerät umgebaut werden. Dabei kommt ein vollkommen
separates Drohnen-Steuersystem zum Einsatz, das an der Stelle installiert
wird, wo normalerweise der Kopilot sitzt. Schließlich kann es auch im
Hybridmodus geflogen werden, also im Drohnenmodus, aber mit einer Crew an
Bord. Die Crew kann das Fluggerät mithilfe einer bordeigenen Steuerstation
steuern, Fremdsysteme bedienen und Experimente durchführen, mit der
Flugsicherheit kommunizieren und als Sicherheitsbeobachter fungieren. Der
menschliche Pilot kann sich jederzeit mittels elektronischer und




mechanischer Übersteuerungsoptionen über das robotische Flugsteuerungssystem
hinwegsetzen.

Das Centaur ist ein wirtschaftliches Gerät, das Rücksicht auf Mensch und
Umwelt nimmt. Es bietet vier Plätze, verfügt über zwei Triebwerke und
zeichnet sich durch eine hervorragende Effizienz sowie durch extrem
geräuscharmen Betrieb aus. Das Fluggerät verbrennt weniger als 18,1 kg
Flugbenzin pro Stunde und kann nonstop bis zu einem Tag in der Luft bleiben.
Dank seines umfassenden Lärmschutzes ist das Fluggerät in Höhen von über
3000 Fuß (914 m) praktisch nicht wahrnehmbar.

Das Fluggerät wird in Emmen (Schweiz) stationiert sein. "Zuverlässigkeit,
Sicherheit und Lärmschutz sind die wesentlichen Merkmale des Centaur", sagte
Roland Ledermann, Programmmanager bei armasuisse. "Dieses hybride Fluggerät
ist in einmaliger Weise für Kunden geeignet, bei denen Bedarf an einem
ferngesteuerten Fluggerät besteht, die aber ebenso in der bemannt in der
Luft sein müssen."

Zu den Unternehmen in Auroras Centaur-Team gehören Diamond Aircraft,
Rockwell Collins und Textron/AAI. Die Entwicklung des Centaur begann im Jahr
2009. 2010 begannen die Testflüge und 2011 fanden die ersten
vollautomatischen Starts und Landungen statt. Die Auslieferung der ersten
Centaur-Produktion an die Schweiz ist für 2012 geplant.

Aurora Flight Sciences entwickelt und produziert robotische Flugzeuge
und moderne Luft- und Raumfahrzeuge für wissenschaftliche und militärische
Anwendungsbereiche. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Manassas im
US-Bundesstaat Virginia und betreibt Produktionsstätten in Bridgeport (West
Virginia), in Columbus (Mississippi) sowie ein Forschungs- und
Entwicklungszentrum in Cambridge (Massachusetts). Pressemitteilungen
jüngeren Datums und weitere Informationen über Aurora finden Sie auf unserer
Website unter

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Patricia Woodside
Direktorin für Öffentlichkeitsarbeit
(703) 396-6304


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Datum: 26.01.2012 - 17:28 Uhr
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