IndustrieTreff - Gasversorger läuten „heißen Herbst“ ein - drastische Preissteigerungen bis zu 29 Prozent

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Gasversorger läuten „heißen Herbst“ ein - drastische Preissteigerungen bis zu 29 Prozent

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- Gaspreiserhöhungen bis zu 29 Prozent bei 231 Grundversorgern allein in den kommenden zwei Monaten

- Seit Juni Preissteigerungen bei über 460 Versorgern um durchschnittlich 197 Euro


(industrietreff) - Berlin, 25. August 2008 – Millionen Verbrauchern in Deutschland steht bei den Gaspreisen in den kommenden Monaten ein „heißer Herbst“ bevor. Nach Ermittlungen des unabhängigen Verbraucherportals toptarif.de (www.toptarif.de) kommt es im September und im Oktober zu Erhöhungen bis zu 29 Prozent bei 231 Grundversorgern.

Durchschnittlich klettern die Gaspreise bei den jeweiligen Versorgen um etwa 16,3% Prozent. Für den kommenden Monat haben bereits mehr als 26 Unternehmen Preissteigerungen jenseits der 20 Prozentmarke angekündigt. Im Oktober sind es nach aktuellem Stand 20 Anbieter.

„Die Preissprünge bei über 460 Versorgern seit Beginn des Sommers sind so hoch wie noch nie“, erklärt Tarifexperte Thorsten Bohg vom unabhängigen Verbraucherportal toptarif.de (www.toptarif.de). Allein seit Beginn des Jahres ist Gas für Familien in Deutschland um durchschnittlich 11,2 Prozent teurer geworden.“

Gerade Verbraucher in Rostock sind besonders von den Preissteigerungen betroffen. Hier müssen sich Familien mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh auf Mehrkosten von 416 Euro im Jahr einstellen. Bei weiteren 36 Grundversorgern, insbesondere im Ruhrgebiet und in Süddeutschland, sind Preissprünge von mehr als 300 Euro pro Jahr angekündigt.

„Bedingt durch die Zeitverzögerung bei der Ölpreisbindung des Gases erwarten wir den Höhepunkt dieser Preisschübe in den Wintermonaten“, so Bohg weiter. „Es ist gut möglich, dass zahlreiche Grundversorger, die im Sommer ihre Preise massiv angezogen haben, zum Jahreswechsel weitere Erhöhungen planen. Erst zum kommenden Frühjahr hin könnte sich die Lage wieder etwas entspannen. Die einzige Möglichkeit für Verbraucher, dieser Preisspirale zu entgehen, ist der Wechsel des Gasanbieters. Durch die Wahl eines neuen Versorgers lässt sich mit Ersparnissen bis zu 600 Euro pro Jahr der Kostenexplosion schnell und unkompliziert ein Riegel vorschieben. Dies gilt vor allem, wenn auf Angebote mit Preisgarantien geachtet wird.“





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Bereitgestellt von Benutzer: pr_toptarif
Datum: 25.08.2008 - 11:42 Uhr
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Energiewirtschaft


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