Fukushima mahnt
Fukushima mahnt
(pressrelations) - Zum ersten Jahrestag der Atomkatastrophe in Fukushima erklären Claudia Roth und Cem Özdemir, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Wenn sich am Sonntag zum ersten Mal die Katastrophe von Fukushima jährt, sind wir in Gedanken bei den Opfern und ihren Familien. Etwa 16.000 Menschen verloren damals in Japan ihr Leben durch das schwere Erdbeben und den darauffolgenden Tsunami. Der dadurch ausgelöste Super-GAU in mehreren Reaktorblöcken des Atomkraftwerks Fukushimi Daiichi machte etwa 150.000 Menschen zu Heimatlosen und eine ganze Region unbewohnbar aufgrund der hohen Strahlenbelastung.
Doch die Katastrophe ist noch lange nicht vorbei: Niemand kann bis heute seriös sagen, was in den betroffenen Atomreaktoren aktuell vor sich geht, welche Gefahren dort weiter be- und entstehen. All das passierte, obwohl parallele Super-GAUs in den Reaktorblöcken eines Atomkraftwerks kaum vorstellbar waren und über Jahrzehnte hinweg von den Verfechtern der Atomkraft und der Atomlobby kategorisch ausgeschlossen wurden.
Die Katastrophe von Fukushima zeigte einmal mehr, dass Atomkraft eine für den Menschen unbeherrschbare Technologie ist, die in unverantwortlicher Weise Menschen höchsten Risiken aussetzt. Wir fordern daher, dass der deutsche Beschluss zu einem endgültigen Atomausstieg nicht durch das Blockieren der Energiewende hin zu Erneuerbaren Energien gefährdet oder hintertrieben wird.
Daher rufen wir am 11. März zur Teilnahme an Demonstrationen in Deutschland auf, um ein Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls zu setzen und für einen weltweiten Stopp der Atomenergie zu kämpfen.
Wir fordern - eine konsequente Energiewende jetzt,
- den Ausbau Erneuerbarer Energien,
- ein Verbot von Hermesbürgschaften für ausländische Atomkraftwerke,
- einen schnellstmöglichen Ausstieg aus der Atomkraft in Deutschland,
Europa und weltweit."
PRESSEDIENST BUENDNIS 90/DIE GRUENEN Bundesvorstand Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
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Datum: 09.03.2012 - 17:45 Uhr
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