Bereit zum Stapellauf:
Aquaworx leitet Zertifizierungsverfahren für Ballastwasser-Behandlungsanlage AquaTriComb™ ein
Am Eröffnungstag der weltweiten Leitmesse der Schiffstechnik SMM in Hamburg überrascht die Aquaworx
Deutschland GmbH die maritime Fachwelt.
(industrietreff) - München, 23. September 2008 – Nach mehrjähriger Entwicklung und
erfolgreich absolvierten Vor-Tests hat die in München ansässige
Vertriebsgesellschaft der schweizerischen Aquaworx AG das Verfahren zur
Erteilung des „Basic Approval“ für ihre Ballastwasser-Behandlungsanlage
AquaTriComb™ beim der BSH eingeleitet. Das Basic Approval ist Teil des
Zertifizierungsverfahrens, das die IMO (International Maritime Organisation,
London) vorschreibt, um die Anlagen zur Behandlung von Ballastwasser
gemäß der strengen Vorschriften für den Einsatz auf Schiffen freizugeben.
Ziel ist dabei, den fortschreitenden „globalen Transport“ von Organismen
und Mikroorganismen in artfremde Umgebungen zu verhindern. In den
Bäuchen der Schiffe werden täglich erhebliche Mengen von Ballastwasser
weltweit transportiert und somit verteilt.
So wird beispielsweise Wasser aus Singapur im Hamburger Hafen gelöscht. Die
Einflüsse auf die jeweiligen Ökosysteme sind kaum absehbar. Wissenschaftler
warnen seit Jahren vor den Gefahren dieses „Tourismus“. Die neuen weltweiten
Vorgaben der IMO sollen dieses Problem ein für alle mal lösen. Ballastwasser
wird künftig bereits bei der Aufnahme nach strengen Vorgaben gereinigt und
gefiltert. Ab 2010 müssen alle neu auf Kiel gelegten Schiffe und ab 2016 auch
alle anderen Schiffe entsprechend mit Geräten zur Behandlung von
Ballastwasser ausgerüstet sein.
AquaTriComb™ von Aquaworx verwendet zur Ballastwasserbehandlung eine
Kombination zweier Technologien, die zur Kernkompetenz des jungen
Unternehmens gehören: Die MicroSintFilter ™ filtrieren mittels
Membran/Ultraschall-Technik im Cross Flow oder Dead End Modus, wodurch
das Wasser der Rückspülung sofort wieder an die maritime Umgebung
abgegeben wird aus der es stammt.; anschließend werden Keime,
Mikroorganismen und Bakterien durch eine UV- Behandlung unter Einsatz der
AquaTriLight™- Bauelemente behandelt. Das besondere ist dabei in diesem
Bauteil die Kombination von Ultraschall mit UV-Licht. Die Verbindung dieser
Bauteile, die erprobt und erfolgreich in der Trinkwasser und
Abwasserbehandlung von Aquaworx eingesetzt werden, wird für den maritimen
Einsatz unter dem Namen AquaTriComb™ komplett gefertigt und angeboten.
Bestechend sind die hohe Effektivität, besonders der Filterstufe, verbunden mit
geringen Betriebskosten sowie der geringe Platzbedarf für den Einbau an Bord.
Die Tatsache, dass die Anlagenteile aufgrund der Verwendung von Ultraschall
als „selbstreinigend“ und somit weitestgehend Wartungsarm gelten, ist ein
weiterer Vorteil, der Reeder und Schiffseigner erfreuen wird, zumal die Preise für
die Anlagen bereits deutlich unter denen des Wettbewerb liegen. Eine weitere
Besonderheit der Aquaworx-Lösung ist der Umstand, dass das Wasser auch
beim Löschen (Debalasting) nochmalig durch die Anlage gereinigt und gefiltert
wird. So werden auch Keime und Bakterien die sich in den unzugänglichen
Ballastwassertanks und Kanälen der Schiffe befinden, wirksam eliminiert. Ins
Meer zurück gelangt somit sauberes Wasser.
Experten, wie beispielsweise der Hamburger Wissenschaftler Dr. Stephan
Gollasch sind von der Wirkungsweise und dem Konzept überzeugt: „ Für kleinere
Volumenströme wird das Marktsegment für AquaTriComb™- Anlagen als
bedeutend angesehen. Auch für Schiffe mit durchschnittlichen bis höheren
Ballastwasser-Durchflussmengen erscheint AquaTriComb™ als sehr gut
geeignet. Hierzu gehören insbesondere größere Containerschiffe, Tanker,
Schüttguttransporter, Kreuzfahrtschiffe, RORO-Transporter und Auto-
Transporter…“.
„Es gibt bereits einige Systeme am Markt; dabei sieht die die Aquaworx
Technologie vor das ohne den Einsatz von Chemie bzw. die absichtliche
Generierung von chem. Substanzen die Ballastwasser Reinigung durchgeführt
wird “, ergänzt Peter Falk, der Geschäftsführer der Aquaworx Deutschland
GmbH Mit der Erteilung des IMO Basic Approvals wird Anfang 2010 gerechnet.
Unternehmensvertreter der Aquaworx sind während der SMM über das Büro in
München zu erreichen. +49 (0) 89 20 60 44 560 info(at)aquaworx.de
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Über Aquaworx
Die Aquaworx AG, mit Hauptsitz in Arbon (Schweiz) ist ein Unternehmen der PlasmaSelect
AG (München). Sie leistet mit der Entwicklung und Produktion am Standort Marina Horn am
Bodensee (CH) mit zum Patent angemeldeten Technologien zur Desinfektion und Filtration
von Wasser und Flüssigkeiten einen erheblichen Beitrag zum nachhaltigen
Ressourcenmanagement. Die Funktionsweise der Plattformtechnologie basiert auf der
genialen Kombination von UV-Strahlung und Ultraschall in einem System, so dass Keime
wirkungsvoll eliminiert und deren Reproduktion verhindert wird. Die Produktfamilie der
Aquaworx verbindet eine konstant gute Leistung mit einer in der Industrie bislang
unerreichten Wirtschaftlichkeit. Zu den primären Anwendungsmöglichkeiten im Wasser- und
Filtrationssektor zählen die Trinkwasseraufbereitung und Abwasserreinigung, Filtrierung von
Flüssigkeiten, die Aufbereitung von Ballastwasser im nautischen Sektor, die Aufbereitung
von Pool-, Trink- und Nutzwasser in Ferienhäusern sowie die Legionellen-Prophylaxe in
Altenheimen, Krankenhäusern und Hotelanlagen. Der weltweite Vertrieb wird durch die
Aquaworx Deutschland GmbH mit Sitz in München abgewickelt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.aquaworx.de
Pressekontakt:
Stefan Ehgartner/
Cornelia Krannich
Trademark PR GmbH
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D-80336 München
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stefan.ehgartner(at)trademarkpr.eu
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Datum: 01.10.2008 - 09:52 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Stephanie Wallner
Stadt:
München
Telefon: 089444467413
Kategorie:
Umwelttechnik
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