Pressemitteilung AGVU e.V.
Vollständigkeitserklärung liegt im Plan
- AGVU unterstützt DIHK-Konzept
- Neue Rechtspflicht sichert fairen Wettbewerb
(industrietreff) - „Das nun vorliegende Konzept des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) zur Umset-zung der novellierten Verpackungsverordnung ist angemessen, effizient und erfolgversprechend. Eine für die Unternehmen und die Vollzugsbehörden praktikable Administration der neu eingeführten Voll-ständigkeitserklärung durch die Industrie- und Handelskammern und den DIHK ist entscheidend, den Fortbestand der Wertstoffsammlung und fairen Wettbewerb dauerhaft zu sichern.“, erklärt der Vorsit-zende der Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt (AGVU), Prof. Dr. Werner Delfmann. Das DIHK-Konzept wurde bei einer AGVU-Tagung am 8. Oktober 2008 durch den für das Projekt ver-antwortlichen Referatsleiter des DIHK, Dr. Armin Rockholz, vorgestellt.
Die Unternehmen sind verpflichtet, ihre seit Verkündung der Novelle der Verpackungsverordnung am 5. April 2008 in Verkehr gebrachte Verkaufsverpackungen in einer sogenannten Vollständigkeitser-klärung zu bilanzieren und zu belegen, dass für diese die Rücknahme- und Verwertungsanforderungen erfüllt wurden. Die durch einen Wirtschaftsprüfer oder einen anderen zugelassenen Sachverständigen testierten Vollständigkeitserklärungen für das Jahr 2008 müssen bis zum 1. Mai 2009 bei der für das verpflichtete Unternehmen zuständigen Industrie- und Handelskammer (IHK) hinterlegt werden. Sämtliche Vollständigkeitserklärungen werden an eine durch den DIHK einzurichtende zentrale Da-tenbank übermittelt, auf die die für den Vollzug der Verordnung verantwortlichen Behörden der Län-der geschützten Zugriff haben.
Die Änderung der Verpackungsverordnung war notwendig geworden, weil nach der 2004 erfolgten Öffnung der Verpackungsverwertung für freien Wettbewerb eine zunehmende Zahl von Marktteil-nehmern ihren Rechtspflichten nicht mehr nachgekommen oder auf dubiose Entsorgungsangebote hereingefallen war. Neben der Einführung der Vollständigkeitserklärung gehört zum Kern der Neure-gelung, dass in Deutschland Verpackungen an private Endverbraucher generell nur noch abgegeben werden dürfen, wenn sie bei einem der zugelassenen haushaltsnahen Sammelsysteme angemeldet sind.
Die AGVU vertritt führende Unternehmen des Handels, der Konsumgüter- und Verpackungsindustrie sowie der Recyclingwirtschaft.
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die AGVU tritt für das gemeinsame Interesse ihrer Mitglieder aus dem Einzelhandel, der Konsumgüterindustrie, der Verpackungsindustrie und der Recyclingwirtschaft im Bereich Umweltschutz und Kreislaufwirtschaft ein. Sie hat sich in der Rechtsform eines für die Interessenwahrung behördlich anerkannten Berufsverbandes formiert, der auf funktional leistungsfähige, wirtschaftliche und umweltverträgliche Verpackungen und Verpackungssysteme spezialisiert ist.
Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt e. V. (AGVU), Katrin Fricke, Dorotheenstraße 35, 10117 Berlin, Tel. 030 / 206 42 66, Fax. 030 / 206 42 688
Datum: 10.10.2008 - 10:49 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Katrin Fricke
Stadt:
Berlin
Telefon: 030 206 42 66
Kategorie:
Energiewirtschaft
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