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Energiekosten 2011: Deutlicher Rückgang beim Verbrauch/Schwachstellen bei Heizungsanlagen bremsen Energieeinsparungen

ID: 626451

(ots) - 27.4.2012 - "Die günstigste und
umweltfreundlichste Energie ist die, die gar nicht erst verbraucht
wird", kommentiert Lothar Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung
der Techem Energy Services GmbH den positiven Trend der
Energiekostenentwicklung. "Bereits Maßnahmen mit geringem
Investitionsaufwand verbessern die Energiebilanz von
Bestandsgebäuden. Investitionen von zwei bis fünf Euro pro
Quadratmeter Wohnfläche lösen im Mittel Energieeinsparungen von zehn
Prozent aus."

Erste Trenddaten für die Energieverbrauchsstudie "Energiekennwerte
2012" des Energiemanagers Techem bestätigen die Prognose vom Januar,
wonach die Deutschen im Vorjahr deutlich Heizkosten einsparen
konnten. Der Energieverbrauch für Raumheizung ist 2011 sowohl bei
Heizöl, Erdgas als auch Fernwärme im Vergleich zum Vorjahr deutlich
gesunken. Durchschnittlich 18 Prozent weniger Energie haben die
Deutschen im vergangenen Jahr für die Raumbeheizung aufwenden müssen.
Von den Einsparungen profitieren die Verbraucher aufgrund der
Preisentwicklung bei den verschiedenen Energieträgern jedoch auf
unterschiedliche Weise: So sparten Verbraucher, die mit Erdgas
heizen, rund 13,5 Prozent an Heizkosten. Auch mit Fernwärme ließ sich
sparen. Hier lagen die Kosten 2011 um mehr als acht Prozent unter
denen von 2010. Bei Heizöl verpufften die Einsparungen im Verbrauch
durch die hohen Brennstoffkosten. Deshalb zahlten die Verbraucher in
2011 hier ein Prozent mehr als 2010.

Die Energieverbrauchsstudie "Energiekennwerte 2012" gilt in der
Wohnungswirtschaft als Standardwerk und erscheint im November 2012.

Da geht noch mehr

Studien haben gezeigt, dass rund 90 Prozent aller Heizanlagen im
Wohnungsbestand durch überdimensionierte und veraltete Komponenten
nicht im energetisch optimalen Bereich betrieben werden. Diese




Schwachstellen können beispielsweise durch den Austausch von Pumpen
und Ventilen sowie mit einer optimierten Betriebsführung beseitigt
werden. Die Wirksamkeit geringinvestiver Maßnahmen ist signifikant,
wird jedoch unterschätzt: Investitionen von zwei bis fünf Euro pro
Quadratmeter Wohnfläche lösen im Mittel Energieeinsparungen von 10
Prozent aus. Anders als aufwendige Sanierungsmaßnahmen, die ohnehin
pro Jahr nur an ein bis zwei Prozent der Gebäude durchgeführt werden,
sind geringinvestive Maßnahmen speziell im Mietwohnbereich attraktiv
weil sozial verträglich. Bei geringem Mitteleinsatz und zweistelligen
Energieeinsparungen rechnen sich solche Maßnahmen bereits nach
wenigen Jahren.



Pressekontakt:
Ute Ebers
Head of Corporate Communications
Techem GmbH
Telefon: 06196-5222990
E-Mail: ute.ebers(at)techem.de

Beate Reins
Corporate Communications Manager
Techem GmbH
Telefon: 06196-5222990
E-Mail: beate.reins(at)techem.de


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Datum: 27.04.2012 - 09:44 Uhr
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