Duschen statt Baden – Wasser sparen schont die Umwelt und den Geldbeutel

Schmuddelwetter und kalter Wind sind im Moment Alltag für uns. Der Herbst ist mitten unter uns und man traut sich kaum noch nach draußen. Wer das allerdings doch tut, sehnt sich nach dem Heimkommen meist nach einem heißen Bad. Und schon haben Sie den ersten Fehler gemacht. Zumindest was das Wasser sparen angeht. Wir wollen und müssen immer mehr für unsere Umwelt tun, damit diese geschont wird. Wer sich noch an die Grundschulzeit erinnern kann, kennt vielleicht noch den Leitsatz „Duschen statt Baden“ aus dem Umwelterziehungsunterricht. Das gilt auch heute noch.

(industrietreff) - Ein jeder Deutscher verbraucht laut Statistik 128 Liter Trinkwasser am Tag. Das meiste, nämlich 46 Liter, geht fürs Baden, Duschen und das Waschen am Waschbecken drauf. 35 Liter rauschen nochmal die Toilette runter. Der Rest wird für Waschen, Spülen, Kochen und Trinken verbraucht.
Man muss auch lobend hinzufügen, dass noch vor etwa 10 Jahren die Bundesbürger über 20 Liter mehr aus dem Hahn haben fließen lassen. Es hat sich schon etwas getan in den Köpfen. Aber mit den neuesten Techniken, kann man noch mehr sparen.

Einfache Tipps und Tricks sind wie oben schon genannt „Duschen statt Baden“. Weiterhin kann man beim morgendlichen Waschen und Zähneputzen den Wasserhahn immer wieder zudrehen, wenn gerade kein Wasser gebraucht wird wie beim Zähneputzen. Viele Wasch- und Spülmaschinen haben ein so genanntes „Öko-Programm“ benutzen Sie doch dieses einmal um die schmutzige Wäsche und das Geschirr zu reinigen. Weiterhin gibt es auch Wassersparende Spülkästen für die Toilette. Diese lassen nicht mehr wie die alten neun Liter, sondern nur noch drei Liter pro Spülung durch. Man hat herausgefunden, dass diese drei Liter völlig ausreichend sind für ein Spülung. Aber auch dabei kann man nochmal sparen. Die Spülkästen haben heute alle eine STOP-Funktion, denn für das kleine Geschäft braucht man selbst die ganzen drei Liter nicht.

Bei der Dusche und Wasserhähnen kann man entweder an das Ventil oder am Schlauch einen Durchflussbegrenzer anmontieren. Dieser funktioniert nach einem ganz einfachen Prinzip: Dem Wasser wird mehr Luft beigemischt und so die Durchflussmenge, die pro Minute durch den Hahn oder Duschkopf fließt, gesenkt. So reduziert sich der Wasserverbrauch beim Duschen von durchschnittlich 22 Liter auf 10 Liter pro Minute, beim Wasserhahn von etwa 13 Liter auf 6 Liter und weniger. Auch mit Durchflussbegrenzern bleibt das Duschen genauso komfortabel wie bisher. Obwohl weniger Wasser verbraucht wird, ist der Strahl genauso füllig wie gewohnt. Ein weiterer Spareffekt nebenbei: Sie brauchen weniger heißes Wasser und reduzieren somit auch die Energiekosten.

In der Dusche kann noch mehr Wasser eingespart werden durch den richtigen Duschkopf. Die wassersparenden Duschköpfe sind in der Lage wie die Durchflussbegrenzer dem Wasser Luft beizumischen und so hat es den Anschein, als würde mehr Wasser aus der Brause kommen. Auf jeden Fall werden Sie nicht das Gefühl haben, auf etwas verzichten zu müssen

Diese kleinen Helfer sind nicht teuer, sparen aber eine Menge ein. Wenn Sie diese Tipps beherzigen und einige der Produkte verwenden, werden Sie bei der nächsten Wasserrechnung feststellen, wie viel Sie eingespart haben.

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Datum: 10.11.2008 - 10:17 Uhr
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