Gaspreisroulette zum Jahrebeginn
- Bisher 40 Versorger mit Preissenkungen zwischen 2 Prozent und 10 Prozent; bei 12 Versorgern hingegen Preissteigerungen bis zu 26 Prozent
- Generelles Absinken der Gaspreise in Abhängigkeit von der Ölpreisentwicklung erst im Frühjahr zu erwarten
(industrietreff) - Berlin, 10. November 2008 – Viele Verbraucher werden ab Januar 2009 weniger für ihr Gas bezahlen müssen. Nach einer aktuellen Recherche des unabhängigen Verbraucherportals toptarif.de (www.toptarif.de) haben 40 regionale Versorger, unter ihnen die EnBW und viele größere Stadtwerke aus Nordrhein-Westfalen und Sachsen, angekündigt, ihre Gaspreise in den ersten beiden Monaten des kommenden Jahres um 2 Prozent bis 10 Prozent zu senken. Ihnen stehen allerdings 12 Anbieter gegenüber, die ihre Preise um bis zu 26 Prozent erhöhen wollen.
„Die angekündigten Preisnachlässe belaufen sich auf etwa 0,2 Cent bis 0,8 Cent pro kWh“, erklärt Tarifexperte Thorsten Bohg von toptarif.de (www.toptarif.de). „Eine Familie mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh Gas kann somit je nach Versorger mit einer Kostenreduzierung von 40 Euro bis 160 Euro rechnen.
Endverbraucher, bei denen das Gas teurer wird, müssen sich hingegen auf jährliche Mehrkosten von bis zu 370 Euro einstellen. Hier planen unter anderem die Stadtwerke Potsdam und die Nürnberger N-ERGIE zum 01. Januar Erhöhungen jenseits der 20 Prozentmarke.
Liste der Gasversorger mit Preisänderungen im Januar und Februar 2009
(http://aserv.toptarif.de/html-banner/downloads/Entwicklung_Gaspreise_2009.xls)
„Für die aktuell uneinheitliche Preisentwicklung bei den Versorgern gibt es ein ganzes Bündel an Erklärungen“, macht Bohg aufmerksam. „Viele der Versorger, die zum Januar ihre Tarife senken, hatten diese in den vergangenen Monaten um bis zu 2 Cent pro kWh erhöht und kommen von einem hohen Preisniveau. Bisher günstigere Versorger, die die Preise über einen längeren Zeitraum stabil gehalten haben, holen diese Erhöhungen nun nach. Wegen der zeitlichen Verzögerung bei der Ölpreisbindung des Gases ist daher erst im kommenden Frühjahr mit einer generellen Tendenz zu fallenden Preisen zu rechnen, vorausgesetzt, dass der aktuelle Ölpreis relativ konstant bleibt. So haben bereits die RWE, E.ON, die Berliner GASAG und viele kleinere, lokale Stadtwerke Preissenkungen für das kommende Frühjahr in Aussicht gestellt.“
„Gerade bei kleineren Versorgern sind in der genauen Preisgestaltung zudem kommunale Aspekte von Bedeutung“, führt Bohg weiter aus. „Hier spielt eine wichtige Rolle, in welcher Wettbewerbssituation sich die jeweiligen Unternehmen auf ihren regionalen Märkten befinden, wie die einzelnen Anteilseignerstrukturen aussehen und welche Vorversorger für die Anbieter tätig sind.“
„Die meisten Haushalte können von der aktuellen Preisentwicklung doppelt profitieren“, macht Bohg deutlich. „Da sich viele Wettbewerber an den Grundversorgungstarifen der lokalen Anbieter orientieren, werden auch sie bei fallenden Preisen günstigere Konditionen anbieten. Insofern lässt sich bei einem einfachen und durchweg risikolosen Wechsel des Anbieters noch mehr Geld einsparen.“
Durch Verbraucherportale wie toptarif.de (http://www.toptarif.de/gasanbieter) oder kostenlose Service-Hotlines wie 0800 - 10 30 499 können sich Verbraucher in nur wenigen Minuten über Alternativen in ihrer Region informieren und kostenlos zu einem günstigeren Anbieter wechseln.
Zu Ihrer Hintergrund-Information:
toptarif.de (www.toptarif.de) zur Generierung seiner Datenbasis einen Multi-Quellen Ansatz: Neben der eigenen Recherche durch unser 15-köpfiges Daten- und Redaktionsteam am Standort Berlin-Mitte besitzen wir Schnittstellen und direkte Daten-Anbindungen mit vielen der wichtigsten Anbieter im Strom- und Gasmarkt, aber auch in den anderen Kategorien unserer Aktivitäten wie zum Beispiel dem DSL-Vergleich oder dem Versicherungs-Vergleich, insbesondere im Markt für KFZ-Versicherungen. Hinzu kommt speziell für den Energiemarkt und andere rechercheintensive Kategorien der Abgleich unserer Daten mit der Datenbasis eines externen Daten-Aggregators, über die wir ständig extern top-aktuelle Daten zukaufen und mit unseren eigenen Quellen und Recherchen abgleichen.
Themen in dieser Meldung:
gas
gaspreis
gaspreisentwicklung
energie
energiepreis
energiepreisentwicklung
energiekosten
energiekostenentwicklung
toptarif-de
toptarif
einsparpotential
gaskosten
gasanbieter
versorger
gasversorger
preiserhoehungen
preissenkungen
wechsel
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
toptarif.de ist das unabhängige Verbraucherportal der Verlagsgruppe von Georg von Holtzbrinck für alle gängigen Tarife in Deutschland. Es umfasst derzeit die Kategorien Strom, Gas, DSL, Geldanlagen, sowie Versicherungen für KFZ, Rechtsschutz, Hausrat, Wohngebäude, Privathaftpflicht, Tierhalterhaftpflicht und wird ständig erweitert und aktualisiert. Der Verbraucher kann dadurch mit minimalem Aufwand kostenlos prüfen, ob es für ihn günstigere Tarife gibt, und gegebenenfalls über www.toptarif.de gleich wechseln. Der komplette Wechselservice ist für den Verbraucher komplett kostenfrei und der Kunde erhält über toptarif.de in jedem Fall die Original-Konditionen des Anbieters, in Einzelfällen sogar zusätzliche, beim Anbieter selbst nicht erhältliche Boni und Ermäßigungen.
Toptarif Internet GmbH
Schönhauser Allee 6-7
10119 Berlin
Medienkontakt: Miriam Rupp | Tel.: +49.30.2576205.13 | E-Mail: presse(at)toptarif.de
Datum: 10.11.2008 - 11:17 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 64066
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Daniel Dodt
Stadt:
Berlin
Telefon: 030 - 2000 912 197
Kategorie:
Energiewirtschaft
Anmerkungen:
Diese HerstellerNews wurde bisher 908 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"Gaspreisroulette zum Jahrebeginn
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Toptarif Internet GmbH (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Alle Meldungen von Toptarif Internet GmbH
Mulden und Containergestellung für Schrott und Gastronomieauflösung
Leuchtmittel-Kauf: Baumärkte sind beliebtester Einkaufsort
Achtung, hoch ansteckend! Der Wärmepumpen-Virus breitet sich aus!
Politik muss noch mehr für Klimaschutz im Verkehr tun / Höherer CO2-Aufschlag und höhere THG-Quote ab 1. Januar
Letztes Clean-Up des Jahres 2024