Gaspreis-Rekordjahr 2008 kostet Verbraucher über 1,1 Mrd. Euro mehr als 2007
- Preisanstieg von 9,1 Prozent im Jahresdurchschnitt gegenüber 2007
- Private Verbraucher 2008 mit zusätzlichen Belastungen von rund 1,13 Milliarden Euro
(industrietreff) - Berlin, 10. Dezember 2008 – Die Gaspreise in Deutschland sind in diesem Jahr auf ein neues Rekordniveau geklettert. Noch nie mussten Abnehmer so viel für ihre Versorgung mit Gas bezahlen wie 2008. Auch drastische Preissprünge von mehr als 20 Prozent bei über 110 regionalen Versorgern in den letzten Monaten sind im Rückblick einmalig. Wie das unabhängige Verbraucherportal toptarif.de (www.toptarif.de) in diesem Zusammenhang recherchiert hat, fallen für private Endverbraucher im Jahresdurchschnitt rund 9,1 Prozent höhere Kosten an als 2007.
Hochgerechnet auf die rund 20,2 Millionen Haushalte, die in der Bundesrepublik mit Gas versorgt werden, ergeben sich durch die Preissteigerungen Zusatzbelastungen von rund 1,13 Milliarden Euro im laufenden Jahr“, erklärt Tarifexperte Thorsten Bohg von toptarif.de (www.toptarif.de). „Nimmt man einen durchschnittlichen Haushalt in Deutschland mit zwei Personen und einem Jahresverbrauch von 8.000 kWh Gas als Grundlage der Hochrechnung, so zahlten die privaten Endabnehmer 2007 etwa 12,38 Milliarden Euro für ihren Gasbezug. 2008 werden es insgesamt rund 13,51 Milliarden Euro sein.“
Grafik: Entwicklung der Gaspreise 2008
(http://aserv.toptarif.de/html-banner/downloads/gaspreise_deutschland_2008.jpg)
Insbesondere seit dem Beginn der Heizperiode im Oktober gab es teilweise heftige Preissprünge bei fast 500 Gasversorgern. „Die aktuellen Rekordpreise beim Gas sind die Folge der extrem überhöhten Ölpreise im Sommer“, führt Bohg weiter aus. „Diese fallen jetzt im Dezember, wegen der sechsmonatigen Verzögerung bei der Ölpreisbindung des Gases, besonders ins Gewicht und drücken die Kosten für die Endkunden massiv in die Höhe. So stiegen die durchschnittlichen Gaspreise allein im Vergleich zum Juli 2008 um 13,4 Prozent.“
Ein leichter Hoffnungsschimmer für die Verbraucher: Zum Jahreswechsel entwickeln sich die durchschnittlichen Gaspreise erstmals seit fast eineinhalb Jahren wieder leicht rückläufig. „Bislang haben 145 Versorger zum Januar leichte Preissenkungen von rund 4,7 Prozent angekündigt. Ihnen stehen allerdings 56 Anbieter gegenüber, die ihre Tarife noch einmal im Schnitt um 8,6 Prozent anheben werden“, so Bohg.
„Erst im kommenden Frühjahr, also nach der verbrauchsintensiven Heizperiode, können die meisten Endkunden mit einer spürbaren Senkung der Erdgaspreise rechnen. Dies setzt allerdings voraus, dass sich der Ölpreis weiterhin konstant entwickelt“, macht Bohg deutlich. „In diesem Zusammenhang sollten Verbraucher gerade jetzt die Gelegenheit zum Wechsel des Gasversorgers nutzen, um bereits während der Heizperiode von günstigeren Preisen profitieren zu können.“
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Datum: 10.12.2008 - 11:56 Uhr
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