Großbildsysteme und Monitorwand im Leitstand und Kontrollraum
Plasmabildschirme und LC-Displays, Beamer und so genannte Cube-Technik – kaum einer blickt heute noch durch bei der Fülle von Angeboten zu Großbildsystemen. Dabei haben alle Systeme je nach Anwendung verschiedene Vor- und Nachteile, die man als Nutzer kennen sollte. Und vor allem zum Einsatz in Kontrollräumen sind nicht alle gleich gut geeignet. Die Spezialisten für ihren Kontrollraum, die Jungmann Systemtechnik, hilft Ihnen weiter, wenn es um die Auswahl der richtigen Bildtechnik geht.
(industrietreff) - Für den Einsatz in Kontrollräumen gibt es unterschiedliche Großbildsysteme. Mit jahrelang aufgebautem Know-how berät die JST ihre Neukunden, die richtige Wahl für den eigenen Kontrollraum zu treffen. Gerade die Abstimmung der Technik auf die individuellen Wünsche der Kunden ist die Expertise von JST. Abhängig von deren Wünschen bietet sich schließlich eine andere Lösung an. Das ist natürlich immer mit Vor- und Nachteilen verbunden. Im Folgenden werden diese aufgezeigt.
Grundlegend besteht zum einen die Möglichkeit der Aufprojektion durch Projektoren. Dabei ist darauf zu achten DLP-Projektoren zu erwerben. Bei der Technik des Digital-Light-Processing wird jedes einzelne Pixel über einen, in DMD-Chips integrierten, beweglichen Spiegel dargestellt. Die Lebensdauer der dafür verwendeten DLP-Chips ist weit höher als die der LCD-Chips, welche bei der Bilderzeugung über LC-Projektoren verwendet werden. Oftmals aber sind die projizierten Bilder nicht ausreichend, da sie aufgrund der Raumbeleuchtung und der Einflüsse des Tageslichts zu wenig Helligkeit bieten. Und wer möchte schon in abgedunkelten Räumen arbeiten? Hinzu kommt die Kontrastärme der Geräte. Außerdem sind die zur Projektion verwendeten Beamer in der Regel sehr laut, so dass eine Beeinträchtigung der Arbeitsatmosphäre unvermeidlich wird.
Seit 2001 ist Jungmann Systemtechnik (JST) die Firma, wenn es um Modernisierung von Kontrollräumen und Leitwarten geht. Nicht nur das ZDF vertraute ihre Studioregie-Räumlichkeiten der Firma Jungmann an. Auch andere renommierte Firmen, die auf ein einwandfrei funktionierendes Rechenzentrum angewiesen sind, übergaben dieses zur Umgestaltung der Firma Jungmann. So überwacht die Brauerei Becks seit der Neugestaltung durch JST den gesamten Ablauf des Brauvorgangs auf 6 riesigen Bildschirmen. Zusammen sind diese mehr als sechs Meter breit.
Auch die Lufthansa setze auf Jungmann und legte ihr Herzstück das Rechenzentrum am Frankfurter Flughafen, in die Hände der Spezialisten. Heraus kamen klar gegliederte Arbeitsplätze, die ein höheres Wohlbefinden der Mitarbeiter ebenso garantieren, wie eine höhere Effiziens. Auch Ulrich Baur, Leiter des Rechenzentrums, ist von den neuen Räumlichkeiten überzeugt: Mit der Konsolidierung der Bereiche schaffen wir mit Blick auf unsere Kunden die Basis für eine prozess- und kommunikationsoptimale Arbeitsumgebung in einem Raum, sowie eine präsentationsfähige Operationsumgebung, die auf dem neuesten Stand ist.
Grundlage für jede Umgestaltung ist dabei ein fotorealistisches 3-D Programm, das die Firma selbst entwickelte. Mit Hilfe dieses Programms kann jeder Raum in kürzester Zeit neu gestaltet werden. Unübersichtliche Arbeitsplätze gehören seitdem der Vergangenheit an. JST legt vor allem Wert auf Übersichtlichkeit. Wenn es um die Arbeit in Kontrollräumen geht, ein unverzichtbarer Faktor. So konzipiert JST nicht nur Großbildsysteme mit modernster LCD-Technik. Auch die Planung und Ausführung von entsprechender Möblierung und das Entwickeln von Software steht auf dem Programm von JST.
Ungewöhnliche Wege geht JST auch, um ihren Kunden die komplizierte Technik nahe zu bringen. Seit wenigen Jahren gibt es in Frankfurt das erste so genannte Datacentermodell - ein voll ausgestattetes Modell-Rechenzentrum. Hier können Interessenten schon einmal vorab alle Funktionen eines Rechenzentrums ausprobieren. Nicht nur ein Alarm-Szenario kann dort live miterlebt werden. Auch das Testen einer Personenschleuse und das Sichten von aufwendigen Überwachungssystemen stehen auf dem Programm.
Die von JST angebotene Cube-Technik, oder Rückprojektionstechnik, kombiniert Projektoren und Projektionsfläche in einem Gerät. Im Gehäuse des würfelförmigen Cubes ist eine Light-Engine eingebaut. Diese projiziert die Bilder auf einen Spiegel, welcher ebenfalls im Innenleben des Cubes installiert ist. Der Spiegel wiederum leitet das Bild weiter auf die Innenseite des Screens, welcher das Bild auf die Front des Cubes abgiebt. Der Projektionsvorgang findet im Innern des Cubes statt, also in einem dunklen, geschlossenen Gehäuse. So haben die von innen an die Front geworfenen Bilder kaum Lichtverluste und sind folglich kontrastreicher und brillanter als die Projektionen gewöhnlicher Projektoren. Natürlich bietet sich wegen der längeren Lebensdauer auch bei Cubes die Verwendung der DLP-Technik an. Da die Geräte beim Einbau von JST in die Wand eingelassen werden, geht der Geräuschpegel am Arbeitsplatz gegen Null. Allerdings arbeitet die Light-Engine mit Lampen. Deren Lebensdauer ist also zu beachten. Je nach Qualität und Größe der zu füllenden Projektionsfläche beläuft sich diese leider nur auf acht bis elf Monate, wohlgemerkt aber im 24/7-Dauerbetrieb! Zudem müssen die Geräte regelmäßig gewartet werden. Dies beinhaltet unter anderem Säuberung, Kalibrierung und Farbeinstellung.
Desweiteren bietet der Markt die aus dem Privatgebrauch allseits bekannten Plasma-Bildschirme und LC-Displays. Beide erzeugen brillante Bilder und eine große Helligkeit, daher wird ein Abdunkeln der Räume unnötig. Die Bauweise ist sehr flach.
Allerdings werden Plasma-Displays mit Phosphor hergestellt. So kommt es bei jeglicher Art von Standbildern (schon bei nur kurzer Betriebszeit) zum Burn-In-Effekt. Dieser ist nur durch Austausch des Geräts zu beheben. Durch die relativ günstigen Preise bieten sich Plasma-Bildschirme an für den privaten Gebrauch zum Anzeigen bewegter Bilder des TV-Programms, nicht aber für den professionellen 24/7-Dauerbetrieb. Denn dort werden Bildschirme häufig als Anzeigegeräte für meist unbewegte Bilder genutzt.
Die LC-Displays hingegen werden nicht mit Phosphor hergestellt. Daher ist nach heutiger Kenntnis die Gefahr eines Burn-In-Effektes sehr gering. Das ist einer der Gründe warum sich LC-Displays für den Einsatz im Kontrollraum anbieten. Jedoch kann es nach längerem Anzeigen der eher unbewegten Bilder zum sogenannten Memory-Effekt (oder Ghost-Effekt) kommen. Die eigens von JST entwickelte Display-Self-Protection-Funktion (DSP) trägt jedoch voraussichtlich dazu bei, dem Memory-Effekt vorzubeugen. Im Gegensatz zu professionellen Geräten verfügen handelsübliche LC-Displays nicht über die bei DSP verwendeten Funktionen wie dem Pixelshifting, dem zugeschalteten Lüfter, der Regelung der Helligkeit und Bildwechseln. Nach einer Nutzungsdauer von nunmehr drei Jahren gibt es bisher noch keinerlei Reklamationen wegen Memory-Effekten bei den Kunden von JST. Die Kosten eines solchen Geräts sind insgesamt mit ca. 55 000 bis 85 000 Euro zu beziffern. Diese beinhalten neben der Anschaffung des Gerätes selbst, auch die des Steuerrechners und der nötigen Software. Die Lebensdauer beträgt ungefähr fünf bis sieben Jahre und eine Wartung ist nicht notwendig.
Auch bei der Installation der Geräte gibt es Vor- und Nachteile, die zu beachten sind. Diese sind hauptsächlich dann von Belang, wenn es um die Anordnung der Geräte geht. Diese hängen unter anderem davon ab, wie groß die Inhalte dargestellt werden sollen. Unter Umständen müssen für eine möglichst große Darstellung mehrere Bildschirme verwendet werden. Dies ist sowohl bei den Cubes, als auch bei den LC-Displays möglich. Bei LC-Displays bietet JST für die gruppierte Installation in Breite und Höhe verstellbare Display-Racks und an den Wänden fest installierte Halterungen an.
Freilich haben LC-Displays in der Regel ein sehr breites Gehäuse. Der daraus entstehende Steg am Rand des Bildschirms ist häufig bis zu 4,5 cm breit. Bei einer Anordnung von mehreren Geräten neben- und übereinander wird dieser Wert also verdoppelt. Hinzu kommt die Problematik des Formats 16:9, welcher z. B. einen Kreis, der beispielsweise über vier Bildschirme angezeigt wird, als Ellipse erscheint. Informationen gehen dabei jedoch nicht verloren. Seit kurzem aber bietet JST ihre sogenannten SlimLine-LC-Displays an, welche durch ein schmaleres Gehäuse einen Steg von nur 1,4 bis 2,2 cm Breite messen.
Ganz klar im Vorteil gegenüber den LC-Displays sind die Cubes, die nur einen äußeren Rahmen haben. Der Übergang zum daneben installierten Gerät erscheint nur als schmale Fuge, so dass der mehrere Bildschirme einnehmende Kreis seine Form beibehält. So ist die klare Übersicht sehr viel einfacher zu gewährleisten.
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Datum: 29.12.2008 - 15:56 Uhr
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