Marktwert Vertrauen - Compliance nicht unterschätzen
7. Handelsblatt Jahrestagung "Unternehmensrisiko Korruption".
20./21. September 2012, Hilton Hotel, Düsseldorf
http://bit.ly/korruption2012
(ots) - "Korruption zerstört wie Doping das Vertrauen
in die wahre Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft", stellt Dieter
Reitmeyer, Gründer und Gesellschafter der redi Group GmbH mit Blick
auf die 7. Handelsblatt Jahrestagung "Unternehmensrisiko Korruption"
(20. und 21. September 2012, Düsseldorf) fest. "Sie gefährdet das
Fortbestehen und die Arbeitsplätze von Unternehmen, die Bestechung
ablehnen und die gute Leistung zu einem fairen Preis garantieren", so
Reitmeyer weiter. Laut aktuellen Berechnungen des
Forschungsinstitutes der Johannes-Kepler-Universität in Linz
beschädigen Bestechung und Vorteilsnahme die deutsche Wirtschaft in
diesem Jahr mit etwa 250 Milliarden Euro.
Während in großen Unternehmen Compliance-Abteilungen immer
selbstverständlicher werden, stehen kleinere und mittlere Unternehmen
vor der Frage nach Aufwand und Nutzen. Am Beispiel der auf
Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung spezialisierten redigroup,
erläutert Dieter Reitemeyer auf der Handelsblatt Jahrestagung wie
auch ein mittelständisches Unternehmen mit geringen Mitteln
erfolgreich Compliance umsetzen kann.
Regeln für die Richtlinien
Die zunehmende Komplexität von Richtlinien erfordert auch nach der
Einführung des Prüfungsstandard "IDW PS 980" für Compliance
Management Systeme" Übersicht und Transparenz. Dr. Birte Mössner
(EnBW Energie Baden-Württemberg AG) erklärt, warum ein zentral
gesteuertes Richtlinien-Management so wichtig ist und wie eine
konzernweite Umsetzung von Compliance-Regeln erfolgen kann. Gemeinsam
mit Meinhard Remberg (SMS GmbH) und Dr. Stefan Heißner (Ernst & Young
GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft) zieht Mössner in der
Paneldiskussion eine Bilanz über die Wirksamkeit des seit 2011
eingeführten Standards "IDW PS 980".
Compliance-Risiken durch Dritte
Unternehmen müssen nicht nur in ihren Unternehmen auf die
Einhaltung von Regeln achten, sondern sind auch auf die Einhaltung
von Compliance-Vorschriften bei ihren Geschäftspartnern. Dr. Philip
Matthey (MAN SE) zeigt, welche Compliance Risiken bei der
Einschaltung von Geschäftspartner zu beachten sind und zeigt wie ein
so genanntes Third Party Due Diligence eingeführt werden kann.
Interne Ermittlung und Prävention
Der Umgang mit Verstößen von Mitarbeitern ist für Unternehmen
nicht nur juristisch schwierig. Über die Herausforderungen, die es
bei internen Ermittlungen zu meistern gibt, spricht Sebastian
Petrausch (Johnson Controls). Er stellt dazu im Vorfeld der
Jahrestagung fest: "Behauptete Compliance-Verstöße auszuermitteln,
ist unbedingt notwendig. Dies trägt dazu bei, dass das
Compliance-Programm glaubwürdig bleibt und weiterentwickelt werden
kann." Die Möglichkeiten durch Schulungen und Kommunikationsmaßnahmen
präventiv vorzugehen, sind das Thema von Dr. Frank Then (RWE
Aktiengesellschaft).
Das neue Gesetz zur Geldwäsche-Prävention für Unternehmen
Welche konkreten Pflichten für Unternehmen durch das neue
Geldwäsche-Gesetz entstehen, stellt Hans-Martin Lang (Bundesanstalt
für Finanzdienstleistungen) vor.
Das vollständige Programm im Internet:
http://bit.ly/korruption2012
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Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
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Datum: 02.08.2012 - 09:53 Uhr
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