Mesutronic legt mit Metallsuch-Innovationen spürbar zu
Umsatz stieg 2011 um 11 Prozent auf 12,4 Millionen Euro / 118 Mitarbeiter entwickeln und produzieren Metallerkennungstechnik / Nach Modellwechsel neue Wachstumschancen/Prognose für 2012: 13 Millionen Umsatz
(industrietreff) - Kirchberg im Wald - Industrielle Metallsuchtechnik aus dem Bayerischen Wald ist weltweit gefragt wie nie: Die Mesutronic Gerätebau GmbH im niederbayerischen Kirchberg im Wald (Lkr. Regen) hat im Jahr 2011 den Umsatz um 11 Prozent auf 12,4 Millionen Euro gesteigert. "Der Modellwechsel in der gesamten Produktpalette hat uns neue Aufträge gebracht", begründete der geschäftsführende Mesutronic-Gesellschafter Karl-Heinz Dürrmeier (53) das erneute Wachstum. Mit 118 Mitarbeitern werden heuer voraussichtlich 13 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet.
Mehr als zufrieden zeigt sich Karl-Heinz Dürrmeier mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2011. Der Modellwechsel zur Serie METRON 07 sei notwendig gewesen, um die Spitzenposition auf dem Weltmarkt zu halten. Die Innovationen mit einem ganz neuen Systemansatz sind laut Dürrmeier von den Kunden positiv aufgenommen worden. Der höhere Umsatz sei über alle Industriebereiche erzielt worden. Sowohl in Deutschland als auch im Euro-Raum sind steigende Umsätze zu verzeichnen. Die Exportquote liegt nach Angaben des Mesutronic-Geschäftsführers nach wie vor knapp über 60 Prozent. Nur in einzelnen Ländern wie Italien und Spanien sei eine leicht rückläufige Tendenz festzustellen. Die Türkei, Österreich und Frankreich seien in Europa die wichtigsten Märkte. Die USA und China seien wegen der Größe der Absatzmärkte besonders wichtig für Mesutronic.
Neue technologische Plattform
Mit der Metalldetektorserie METRON 07 setzt Mesutronic als technologischer Spitzenreiter im Markt seine Wachstumsstrategie fort. Die netzwerkfähigen Hauptkomponenten Metallsensor, Bedienteil und Steuereinheit, die intern via Ethernet miteinander kommunizieren, können je nach Bedarf beliebig kombiniert werden. Die Wachstumschance sieht Dürrmeier sowohl im Lebensmittel- als auch im Pharmabereich. Dort wird die Mesutronic-Metallsuchtechnik vorwiegend zum Schutz der Verbraucher vor unliebsamen Fremdkörpern eingesetzt. Aufgrund der steigenden Weltbevölkerung wachse generell die Nachfrage nach Lebensmitteln. Der zunehmende Wohlstand verändere die Essgewohnheiten hin zu industriell gefertigten Lebensmitteln wie Tiefkühlkost oder Convience-Produkten. Von diesem Trend profitiere Mesutronic, so Dürrmeier.
Die weltweite demographische Entwicklung mit einer immer älter werdenden Bevölkerung steigere die Produktion von Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln, und damit werde im Schlepptau die Nachfrage nach Metalldetektoren steigen, prognostiziert Dürrmeier. Im Kunststoff-, Textil- und Holzbereich werden Metalldetektoren zum Maschinenschutz eingesetzt; denn Metallteilchen zerstören Maschinen, Mühlen oder Sägen.
Meilenstein in der Metallerkennung
Mit dem Modellwechsel sei das Produktportfolio bereinigt worden, so Dürrmeier. Alle Produktdetails habe man auf Effektivität untersucht und - wo technisch möglich - verbessert. Eine neue Elektronik mit hochkomplexer Software liefere in vielen Anwendungsbereichen um bis zu 30 Prozent bessere Werte bei der Erkennungsgenauigkeit und der Betriebsstabilität. "Das ist ein Meilenstein und sichert uns die technologische Spitzenposition bei Metalldetektoren und Metallausscheidern auf dem Weltmarkt", sagt Dürrmeier nicht ohne Stolz.
Die Neu- und Weiterentwicklung der Geräte bleibt eine feste Unternehmensaufgabe: Immerhin 15 Prozent der Mesutronic-Mitarbeiter sind Dürrmeier zufolge im Bereich mechanische und elektronische Entwicklung beschäftigt. Über die Metallerkennung hinaus beackern die Mesutronic-Entwickler neue Felder: Das Aufspüren von Fremdkörpern wie Steinen, Knochensplittern oder Plastikteilchen in der Lebensmittelindustrie sei eine Herausforderung für die Zukunft, so Dürrmeier.
Ausbildung gegen Fachkräftemangel
Der Mitarbeiterstamm ist entsprechend dem Umsatzwachstum aufgestockt worden. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 100 im Jahr 2010 um 12 auf 112 Mitarbeiter im Jahr 2011, und um weitere sechs auf 118 im laufenden Jahr. Mesutronic sucht derzeit noch Informatiker (m/w) sowie Service-Techniker/innen und Elektroniker (m/w). Gegen zukünftigen Fachkräftemangel wappnet sich das Unternehmen bereits heute mit einer hohen Ausbildungsquote. Zwölf der aktuell 118 Mitarbeiter durchlaufen eine Ausbildung bei Mesutronic. Ziel sei es, die Auszubildenden nach der Lehre im Betrieb zu halten. Studienbegleitende Praktika und praxisnahe Diplomarbeiten seien für Studenten möglich, so Dürrmeier.
Bildtext: Technologisch an der Spitze - Mesutronic-Geschäftsführer Karl-Heinz Dürrmeier (links) und Entwicklungsleiter Manfred Artinger demonstrieren die neueste Innovation für die Pharmaindustrie: Der "PHARMATRON 07 HQ" kontrolliert Tabletten und Kapseln auf metallische Verunreinigungen. (Foto: Josef König für Mesutronic)
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Über die Mesutronic Gerätebau GmbH
Die Mesutronic Gerätebau GmbH zählt zu den weltweit führenden Entwicklern und Herstellern von innovativen Metallerkennungssystemen. Mit 112 Mitarbeitern, davon zwölf Auszubildende, erwirtschaftete Mesutronic am Standort Kirchberg im Wald (Lkr. Regen) 2011 einen Umsatz in Höhe von 12,4 Millionen Euro. Derzeit sind 118 Mitarbeiter beschäftigt. Metallerkennungssysteme von Mesutronic sind in den Branchen Food/Pharma, Kunststoff, Textilien und Holz zum Verbraucher- und Maschinenschutz eingesetzt. Mesutronic startete 1993 mit fünf Mitarbeitern auf einer Fläche von 250 qm. Seit 2005 produzieren die niederbayerischen Metalldetektor-Hersteller in einem Firmengebäude mit 2.500 qm Produktions- und 800 qm Bürofläche. 2008 kam eine 300 qm große Lagerhalle hinzu. In mehr als 40 Ländern der Welt ist Mesutronic mit Service- und Vertriebsbüros vertreten.
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Datum: 09.08.2012 - 10:55 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 696878
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Karl-Heinz Dürrmeier
Stadt:
Kirchberg im Wald
Telefon: +49 (0) 99 27 / 9410 - 0
Kategorie:
Maschinenbau
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