IndustrieTreff - Rückblick: MINTsax.de unterstützt Arbeitskreis Personalentwicklung

IndustrieTreff

Rückblick: MINTsax.de unterstützt Arbeitskreis Personalentwicklung

ID: 733188


(industrietreff) - (Dresden, 25.09.2012) Am 26.09.2012 fand in Dresden im Technologie­zentrum Nord der Arbeitskreis Personal­entwicklung statt. Aktuelles Thema: “Alt versus jung – Wissens­sicherung und Wissens­transfer in der HighTech-Industrie“. Aller 2 Monate treffen sich ca. 15-25 Personaler und Geschäfts­führer des Silicon Saxony e.V., um sich über die Personal­entwicklung in Sachsen und die neusten Trends und Themen aus­zutauschen. Ziel: den Wirtschafts­standort Sachsen zusammen halten. Europas größtes Netz­werk der Halbleiter-, Software, Photovoltaik, Elektronik- und Microsystem­industrie kooperiert mit der Community MINTsax.de. Dr. Jörg Klukas, Geschäftsführer der pludoni GmbH, ist stellvertretender Leiter des AK Personal­entwicklung und befürwortet die Ver­netzung der Unternehmen und Bildungs­einrichtungen in Sachsen. Weiterführende Informationen sowie alle Präsentationen dazu finden Sie auf der jeweiligen Homepage der Community MINTsax.de.

Die Personal­entwicklung ist ein Thema, das unaufhaltsam mit der Zeit geht. Als Spiegel­bild der Gesamt­bevölkerung altern auch die Belegschaften von Unter­nehmen. Gerade deshalb ist es so wichtig, sich relativ früh damit auseinanderzusetzen. Unternehmen sind darauf angewiesen, ständig neues Wissen zu generieren und bestehendes in an­gemessener Form innerhalb der Organisation weiter­zugeben. Doch beim Personal­wechsel kann es zu Generations­schwierigkeiten und Kommunikations­problemen kommen.

Das Treffen dient dem aktiven Austausch der Personal­verantwortlichen in sämtlichen Themen der Personal­entwicklung, um von den Erfahrungen der anderen zu profitieren und künftige Trends zu diskutieren.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden mehrere Praxisbeiträge präsentiert:

- "Methodischer Überblick über geeignete Wissenstransfermittel " (Herr Danny Flemming/WissensImpuls)

- Das Mentoren-Programm bei der T-Systems MMS (Frau Arite Grau/T-System MMS)

- "Praxisbeispiel für Wissenstransfergespräche bei einem großen Energiekonzern" (Herr Robert Gründler/GF WissensImpuls)





Herr Danny Flemming, WissensImpuls, lieferte zunächst eine theoretische Einführung in das Wissensmanagment. Er weiß, Erfahrung und Gelehrtheit ist individuell an Personen gebunden und nicht technisch abspeicherbar wie etwa Daten und Informationen. Flemming warnt: implizite Kenntnisse, welche in Experten stecken, können beim Generationswechsel oder anderen Umstrukturierungen verloren gehen. Eine Förderung der Kommunikation zwischen Wissensträgern ist daher notwendig. Er erklärte außerdem, welche Wissensbereiche besonders erfolgskritisch für das Unternehmen sind.

Frau Grau, Leiterin HR Personal- und Organisations­entwicklung der T-Systems Multimedia Solutions GmbH zeigte, dass Wissens­transfer, so das Thema der Veranstaltung, ein zentrales Element des Talent­managements ist. Schon die richtigen Mitarbeiter zu finden, welche Schlüssel­qualifikationen besitzen, sich Wissen einerseits schnell selbstständig anzueignen und dieses weiterzugeben, legt wichtige Grund­steine. Wissens­transfer sorgt auch für eine Bindung der Mitarbeiter. Ziel muss es sein, ein lebens­langes Lernen zu ermöglichen. Daher wird auch der Transfer "Alt zu jung" umgekehrt. Lernen muss in beide Richtungen erfolgen, also auch von "Jung zu Alt". Im Rahmen dieser Veranstaltung stellte Arite Grau vor, wie Talent­management bei der T-Systems Multimedia Solution GmbH funktioniert. Dabei werden 4 Lernstufen unterschieden: "Stufe 1 – Lernen durch Wissens­vermittlung", "Stufe 2 – Lernen durch Erfahrungen", "Stufe 3 – Lernen durch Lehren" und "Stufe 4 – Lernen durch Reflektieren".

Warum mit Talentmanagement befassen?

Gerade in Zeiten des schnelllebigen Business und des Fachkräfte­mangels ist die Förderung von Mitarbeiter­vielfalt sowie der Wissens­ausbau Grundlage für ein jedes Unternehmen. Neue Ansprüche und Bedürfnisse müssen bedacht werden und auch der Einfluss von Social Media (u.a. Wissenstransfer) berücksichtigt. Grau erklärte , dass ein "Talent" keinesweg etwas mit High Potential oder A-Player zu tun hat. Ein Talent steckt in jedem Mitarbeiter: ob der Besitz von stark nachgefragten, aber knappen Kompetenzen, ob starke Motivation oder soziale Kompetenz, ob höhere fachliche Ausbildung. Es gilt, Talente zu finden, Fachwissen weiter­zugeben und vor allem auch andere dafür zu begeistern und so zu binden. Und weil sich Wissen beim Teilen vermehrt, gibt es bei der T-Systems Multimedia Solutions GmbH das Programm students(at)MMS. Nach dem Motto: „Vom Lernenden für Lernende“ engagieren sich junge Kollegen in der Weiterbildung. Lernen durch Reflektieren. Hierzu präsentierte Grau verschiedene Lern­formate, wie z.B. das "Peer Coaching" - ein Fortbildungs­modell, um wachsende berufliche und soziale Anforderungen erfolgreich zu meistern. Immer mehr Unternehmen setzen darauf. Wissen lebt auch von Austausch. So stellte Grau weiterhin das "Digital Life Camp" vor. Dieses dient dazu, das im Unternehmen vorhandene Wissen zu bestaunen, zu zeigen und auszutauschen und somit neue Trends, Lösungen und Vorgehens­weisen aufzudecken. Das Digital Life Camp ist eine Mitmach­konferenz für Mitarbeiter. Lernformate gibt es auch für Führungs­kräfte. Dabei ging Grau speziell auf den Talent Management Prozess ein.

Robert Gründler, Geschäftsführer von WissensImpuls, stellte in seinem Beitrag eine konkrete Methode zum geplanten Personalübergang vor. In einem strukturierten Gespräch zwischen alten und neuem Mitarbeiter, welches von einer dritten Person moderiert wird, wird eine Wissenslandkarte sowie ein Kontaktnetzwerk für diese Stelle erstellt. Hierbei geht es vor allem darum, Erfahrungswissen auszutauschen. Ziel ist es, das methodisch organisatorische Wissen explizit zu machen.

Der AK Personalentwicklung des Silicon Saxony e.V. wurde gemeinsam mit der Community MINTsax.de durchgeführt.


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Datum: 01.10.2012 - 13:04 Uhr
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