IndustrieTreff - Oral Palonosetron belegt eine sichere und effektive Kontrolleüber durch mehrfache Chemotherapiezykl

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Oral Palonosetron belegt eine sichere und effektive Kontrolleüber durch mehrfache Chemotherapiezyklen hervorgerufene Übelkeit und Erbrechen

ID: 734443

(ots) - Neue, beim Kongress der
European Society of Medical Oncology (ESMO) 2012 in Wien vorgelegte
Daten belegen eine über mehrere Chemotherapiezyklen anhaltende
antiemetische Effizienz sowie ein positives Sicherheitsprofil

Laut den von Professor Steven Grundberg, Professor für Medizin und
Pharmakologie, Bereich Hämatologie und Onkologie der University of
Vermont, USA, auf dem Kongress der European Society of Medical
Oncology (ESMO) 2012 vorgestellten Daten ist die orale Verabreichung
von Palonosetron, des 5-HT3-Rezeptorantagonisten der zweiten
Generation (5-HT3 RA), effektiv und sicher bei der Vorbeugung von
Chemotherapie-induzierter Übelkeit und Erbrechen (CINV) bei
mehrfachen Zyklen mässiger emetogener Chemotherapie (MEC).
"Palonosetron, ein pharmakologisch unterschiedlicher 5-HT3-
Rezeptorantagonist (5-HT3 RA), bietet als intravenös einmalig
verabreichte Dosis eine bessere Vorbeugung von Chemotherapie-
induzierter Übelkeit und Erbrechen (CINV) als andere 5-HT3-
Rezeptorantagonisten", so Professor Grunberg. Palonosetron ist von
der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) sowie von der US-
Gesundheitsbehörde FDA für die Vorbeugung von CINV als intravenöse
Dosierung von 0,25 mg und als orale Verabreichung von 0,50 mg mit
einer nachgewiesenen vergleichbaren klinischen Wirkung in beiden
Verabreichungsformen zugelassen.

"Im Rahmen unserer multizentrischen, offenen Studie wurde
Patienten eine einmalige Dosis von 0,75 mg Palonosetron oral
verabreicht, um die Sicherheit der oralen Verabreichung bei
mehrfachen Chemotherapiezyklen am besten nachweisen zu können",
erklärte Prof. Grunberg.

Den in 22 Zentren in Europa, Mexiko und den USA an der Studie
teilnehmenden 217 Patienten wurde Palonosetron oral verabreicht mit
oder ohne (im Ermessen des Untersuchungsleiters liegender)




begleitender Verabreichung von Dexamethason (8 mg am ersten
Behandlungstag) 1 Stunde vor der MEC für bis zu maximal 4
aufeinanderfolgende Zyklen. Die Gesamtzahl der untersuchten Zyklen
belief sich auf 654, davon wurde jeder Patient durchschnittlich 3
Zyklen unterzogen, und etwa die Hälfte der Patienten erhielt 4
Zyklen. Antiemetische Effizienz war während der Chemotherapiezyklen
gewährleistet, wobei die vollständigen Rücklaufquoten (d.h. keine
Emesis und keine Notfallbedarfsmedikation) während der 3-4 Zyklen
insgesamt zwischen 55% und 60% der Patienten reichten.

"Die Mehrheit der unerwünschten Nebenwirkungen war von milder
Intensität, wobei Kopfschmerzen die häufigste war. Die selten
aufgetretenen ernsten Nebenwirkungen im Sicherheitsprofil führten zu
keinerlei klinischen Bedenken. Zusammenfassend können wir sagen, dass
die orale Verabreichung von Palonosetron gut verträglich und effektiv
bei der Vorbeugung von CINV im Verlauf mehrfacher Zyklen bei
Patienten ist, die eine MEC erhalten", so Prof. Grunberg.

Informationen über Chemotherapie-induzierte Übelkeit und Erbrechen
(CINV)

Chemotherapie-induzierte Übelkeit und Erbrechen gehören zu den
meistgefürchteten Nebenwirkungen im Anschluss an eine
Krebsbehandlung. Trotz Prophylaxe leiden 30-45 Prozent der Patienten
im Zusammenhang mit der Chemotherapie an Übelkeit und Erbrechen bzw.
benötigen nach Durchführung bestimmter Arten von emetogener
Chemotherapie eine Behandlung mit Antiemetika. Der 5-HT3-Rezeptor
spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Übelkeit und
Erbrechen, und Wirkstoffe zur Bekämpfung dieser Nebenwirkungen
beruhen alle auf der Blockierung dieser Rezeptorsubtypen. Nachdem in
den späten 80er- und frühen 90er-Jahren mit Ondansetron und
Granisetron die erste Generation von 5-HT3-Rezeptorantagonisten
entwickelt worden ist, sind in den letzten Jahren neue Wirkstoffe zur
Vorbeugung von CINV, darunter Palonosetron, auf den Markt gekommen.

Über Palonosetron

Informationen über (Aloxi®, Onicit®, Paloxi®)

Palonosetron (Palonosetron-Hydrochlorid) ist ein 5-HT3-
Rezeptorantagonist der zweiten Generation zur Vorbeugung
Chemotherapie-induzierter Übelkeit und Erbrechen (CINV) bei
Krebspatienten, mit einer langen Halbwertzeit von 40 Stunden und
einer Rezeptorbindungsaffinität, die mindestens 30-mal höher ist als
bei gegenwärtig erhältlichen Präparaten. Palonosetron zeigt in
klinischen Studien und im klinischen Alltag eine einzigartige, lang
anhaltende Wirkung bei der Vorbeugung von CINV. Die einmalige
intravenöse Gabe von Palonosetron schützt die Patienten besser vor
CINV als 5-HT3-Rezeptorantagonisten der ersten Generation. Patienten,
die mit Überempfindlichkeit auf Palonosetron oder auf einen der
Inhaltsstoffe des Medikaments reagieren, wird von der Einnahme von
Palonosetron abgeraten. Die häufigsten Nebenwirkungen (mindestens 2%
der Fälle), die bei Versuchen mit Palonosetron zur Behandlung von
CINV aufgetreten sind, waren ebenso wie bei den Vergleichsprodukten
Kopfschmerzen (9%) und Verstopfung (5%). Palonosetron wurde von der
Schweizer Helsinn-Gruppe entwickelt und wird heute weltweit in über
60 Ländern in Form der Arzneimittel Aloxi®, Onicit® und Paloxi®
vertrieben. Aloxi® bzw. Palonosetron ist die führende Marke im
Segment der akuten CINV in den USA und gewinnt auch in Europa immer
mehr Marktanteile hinzu. Weiterführende Informationen zu Palonosetron
finden Sie auf der Website: www.aloxi.com

Informationen über Helsinn Group

Helsinn ist ein Privatunternehmen aus dem Pharmasektor, das seinen
Hauptsitz im schweizerischen Lugano hat und Niederlassungen in Irland
und den USA betreibt. Das Geschäftsmodell von Helsinn ist auf die
Lizenzierung von pharmazeutischen Produkten, medizinischen Geräten
und Nahrungsergänzungsprodukten in therapeutischen Nischen
ausgerichtet. Helsinn ist ein wichtiger Akteur auf dem Markt für
Supportivbetreuung in der Krebstherapie. Die Helsinn Group erwirbt in
der frühen bis späten Entwicklungsphase Lizenzen für neue chemische
Substanzen und entwickelt diese dann weiter, angefangen bei der
Durchführung von vorklinischen/klinischen Studien und CMC- Verfahren
(Chemistry, Manufacturing and Control) bis hin zur Beantragung und
Einholung der Vertriebszulassungen weltweit. Helsinn erteilt dem
Netzwerk aus lokalen Marketing- und Handelspartnern Vertriebslizenzen
für die Produkte. Diese Partner werden aufgrund ihrer umfassenden
Marktkenntnis und ihres Fachwissens ausgewählt und von Helsinn durch
eine breite Palette an Serviceleistungen in den Bereichen Produkt-
und Wissenschaftsmanagement gefördert und unterstützt. Hierzu gehört
unter anderem die Beratung auf den Gebieten Vermarktung,
Aufsichtsbehörden, Finanzen, Recht und Medizinmarketing. Die
Pharmawirkstoffe und die endgültigen Darreichungsformen der
Medikamente werden in den GMP-Einrichtungen von Helsinn in der
Schweiz und in Irland nach den höchsten Qualitäts- , Sicherheits- und
Umweltstandards hergestellt und an Kunden in der ganzen Welt
geliefert. Weitere Informationen zur Helsinn Group finden Sie unter
www.helsinn.com .



Pressekontakt:

Helsinn Group
Paola Bonvicini
Head of Communication & Press Office
Tel.: +41/91/985'21'21
E-Mail: Info-hhc(at)helsinn.com


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Datum: 02.10.2012 - 16:33 Uhr
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