Blackout-Gefahr: Stresstest für deutsche Stromleitstellen / Minister Röslers Reservekapazitäten alleine greifen zu kurz
(ots) - Der kommende Winter wird insbesondere für die
Stromleitstellen in Deutschland zur Belastungsprobe. Der Grund: In
der kalten Jahreszeit erhöht sich der Stromverbrauch bundesweit um
mehr als 15 Prozent. Gleichzeitig werden Leitungsengpässe, regional
ungleiche Verteilungen zwischen Erzeugung und Verbrauch sowie die
Abschaltung von Kraftwerken zum Stresstest für das Netzmanagement in
den Leitstellen. Die Gefahr von Stromausfällen ist so groß wie nie
zuvor. Daran werden auch die jüngst von Bundeswirtschaftsminister
Philipp Rösler geforderten Reservekapazitäten wenig ändern. Das ist
das Ergebnis einer Marktbeobachtung von Lischke Consulting.
"Die Wintermonate werden zu einem wichtigen Praxistest für das
Netzmanagement in den Leitstellen", sagt Volker Isbrecht,
Energieexperte von Lischke Consulting. "Um die Versorgungssicherheit
auf dem gewohnt hohen Niveau in Deutschland gewährleisten zu können,
müssen die modernisierten Stromleitstellen reibungslos funktionieren.
Um dies sicherzustellen verfolgt jeder Netzbetreiber eigene interne
Strategien für das Netzmanagement in den Wintermonaten und für die
Energiewende generell."
Im Zuge der Energiewende arbeiten die Netzbetreiber seit Monaten
mit Hochdruck am Umbau der Schaltzentralen für das Strommanagement.
Dabei setzen die Unternehmen beispielsweise auf verbesserte
Prognosetools für die solare Stromerzeugung, Qualifikationsmaßnahmen
des Personals oder auf intensivere grenzüberschreitende Abstimmungen
mit den europäischen Nachbarn.
So fördert etwa die Abschaltung von Kraftwerken in Deutschland den
grenzüberschreitenden Stromtransport in Europa. Das
Leitstellenpersonal wird durch Schulungen in Trainingssimulatoren
vergleichbar einem Flugsimulator auf das damit verbundene neue,
europäische Arbeitsprofil vorbereitet. Neben der Vermittlung von
technischem Know-how zählt mittlerweile auch die tagtägliche
professionelle Kommunikation mit den europäischen Nachbarn dazu.
"Für den Betrieb der neuen Stromleitstellen sind in Zukunft
permanente Anpassungen notwendig, denen sich das Netzmanagement
stellen wird", sagt Volker Isbrecht. "Dazu zählen nicht zuletzt neue
Stromübertragungstechnologien, die weitere Internationalisierung des
Stromtransportes oder die weiter steigende volatile Einspeisung
erneuerbarer Energien."
Über Lischke Consulting
Lischke Consulting wurde 1994 gegründet und beschäftigt 50
Mitarbeiter an den Standorten Hamburg und München. Das Unternehmen
ist auf Operational Excellence sowie die Umsetzung komplexer
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Datum: 16.10.2012 - 08:00 Uhr
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