Ziehl-Abegg unterstreicht die Technologieführerschaft auf der Chillventa in Nürnberg
„Das Interesse an unseren neuen, energiesparenden Produkten ist sehr groß gewesen“, sagt Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender Ziehl-Abegg, über die Fachmesse Chillventa in Nürnberg. Besonders großen Anklang hat bei der internationalen Leitmesse für Kälte, Raumluft und Wärmepumpen das Energieeinsparpotenzial gefunden.
(industrietreff) - Insgesamt bewertet der Ventilatoren- und Motorenexperte aus Künzelsau die Messe sehr positiv. Blickfang am Messestand in Halle 7 war das neue Ventilatorensystem ZAplus. ZAplus steht für einen Axialventilator in einer kompakten Einheit aus hochfestem Verbundwerkstoff, in die Motor und Steuerung integriert sind. Neben der detailliert abgestimmten Verbindung von effizienten Einzelelementen ermöglicht der Verbundwerkstoff neue Formen, welche den Luftstrom gezielt positiv beeinflussen. „Da unser Ventilatorensystem ZAplus schon mit klassischen AC-Motoren besser als die EU-Richtlinie ErP 2015 ist, können wir mit modernen EC-Motoren nochmals wesentlich besser als von der EU gefordert sein“, fügt Fenkl hinzu. Das gibt den Geräteherstellern Sicherheit über das Jahr 2015 (ErP 2015) hinaus. Die Folge: „Die Idee wird sehr gut von den Kunden aufgenommen; zumal das Konzept neben der Energieeinsparung durch eine gewaltige Vereinfachung im Handling für die Kunden besticht“, sagt Firmenchef Fenkl über die Rückmeldung seitens der Gerätebauer (OEM).
Die Kunden haben sich besonders für die Einsparung im laufenden Betrieb interessiert: ZAplus spart mit einem Axialventilator der Reihe FE2owlet von Ziehl-Abegg im Dauerbetrieb durchschnittlich 150 Euro pro Jahr ein, so aktuelle Messwerte. Gleichzeitig ist die Neuentwicklung leiser als vergleichbare Modelle oder ermöglicht eine deutliche Luftreserve.
Der weiter entwickelte Mitteldruckventilator MAXvent wurde auf der Chillventa ebenfalls stark beachtet. „Viele Messebesucher waren überrascht über diesen Ventilator und sehr dankbar, dass sich ein erfahrener Hersteller gefunden hat, der sich der Probleme der Kältetechnik angenommen hat“, sagt Vorstandschef Fenkl. Das Ergebnis: Mehr Luft, weniger Energieverbrauch und eine geringere Geräuschkulisse.
Da Kondensatoren und Rückkühler oft mit mehreren Ventilatoren ausgestattet sind, die energiesparend und leise geregelt werden müssen, hat Ziehl-Abegg auch hierfür Neuheiten vorgestellt. Eine neue Generation von Frequenzumrichter, so genannte „Basic“-Geräte, zeichnen sich durch ihre Modularität aus. Die Produkte sind flexibel einsetzbar und können mit „Add On Erweiterungsmodulen“ einfach um die gewünschten Zusatzfunktionen erweitert werden. Pate für diese Entwicklung standen die energiesparenden EC-Ventilatoren von Ziehl-Abegg (ECblue). Diese erfreuen sich aufgrund ihrer einfachen Handhabung und ihrer modularen Erweiterbarkeit großer Beliebtheit im Markt. Dieses erfolgreiche Konzept wurde jetzt auch bei den neuen „Basic“-Frequenzumrichtern umgesetzt.
Ziehl-Abegg hat auch vorgestellt, wie der Energieverbrauch von Innenläufermotoren verbessert werden kann, die für viele Radialventilatoren eingesetzt werden. Üblicherweise erzielen EC-Motoren den maximalen Wirkungsgrad bei der Nenndrehzahl, dem so genannten Auslegungspunkt. Doch normalerweise laufen Motoren in einem deutlich niedrigeren Drehzahlbereich, sind also nicht so effizient. Durch eine lastabhängige Anpassung der Steuerung regelt Ziehl-Abegg in der Innenläufer-Motorenserie PMblue ebenso wie bei den EC-Außenläufermotoren die Motoransteuerung so, dass der effiziente Betrieb über einen weiten Drehzahlbereich eingehalten wird. "Das trägt zusätzlich zu einer spürbaren Kosten- und Energieeinsparung bei", sagt Fenkl.
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Über Ziehl-Abegg
Ziehl-Abegg (Künzelsau, Baden-Württemberg, Deutschland) gehört zu den international führenden Unternehmen im Bereich der Luft- und Antriebstechnik mit darauf abgestimmter Regeltechnik. Beispiele für Einsatzgebiete der Produkte sind Wärme- und Kälteanlagen oder Reinraum- und Agraranlagen. Ziehl-Abegg hat schon in den fünfziger Jahren die Basis für moderne Ventilatorenantriebe gesetzt: Außenläufermotoren, die noch heute weltweit Stand der Technik sind. Ein weiterer Bereich sind elektrische Motoren, die beispielsweise in Aufzügen, medizinischen Anwendungen (Computertomographen) oder Tiefsee-Unterwasserfahrzeugen für Antrieb sorgen. Das Thema Elektromobilität im Straßenverkehr wurde 2012 in das Tochterunternehmen Ziehl-Abegg-Automotive GmbH gelegt. Dort sind Produktion, Vertrieb und Weiterentwicklung eines Radnabenantriebs angesiedelt, der bereits in mehreren Ländern eingesetzt wird.
Das High-Tech-Unternehmen beschäftigt 1.700 Mitarbeiter in süddeutschen Produktionswerken. Weltweit arbeiten für das Unternehmen 3.100 Mitarbeiter. Diese verteilen sich global auf 8 Produktionsstätten sowie 7 Montage- und 29 Vertriebsstandorte. Die rund 30.000 Produkte werden in mehr als 100 Ländern verkauft. Der Umsatz lag 2011 bei 358 Mio. Euro. Zwei Drittel des Umsatzes werden im Export erzielt.
Emil Ziehl hat die Firma 1910 in Berlin als Hersteller von Elektromotoren gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Firmensitz nach Süddeutschland verlegt. Die Ziehl-Abegg AG ist nicht börsennotiert und befindet sich in Familienbesitz. Weitere Informationen auf www.ziehl-abegg.de.
Rainer Grill
Ziehl-Abegg AG
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
Heinz-Ziehl-Straße
74653 Künzelsau
Tel. +49 7940 16-328
mailto:rainer.grill(at)ziehl-abegg.de
Datum: 18.10.2012 - 15:45 Uhr
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