Schlossanlage dauerhaft renoviert.
Die historische Schlossanlage „Beverweerd“ im Einzugsgebiet von Utrecht wird fit gemacht für die nächsten Jahrhunderte.
Bei der historischen Bausubstanz aus dem 13. Jahr-hundert versagten herkömmliche Putzsysteme. Erfolg verspricht nun ein praxisbewährter Feuchteregulie-rungsputz, der eine bis zu 15-mal höhere Ausduns-tungsleistung ermöglicht.
(industrietreff) - Die zukünftige Nutzung der Schlossanlage als Wohn- und Lebenszentrum für ältere Menschen bedingt die umfassende Renovierung und Modernisierung.
Um die historische Bausubstanz dauerhaft zu schützen und den Rahmenbedingungen gerecht zu werden, sind besondere Erfahrungen und Sachverstand von Bedeu-tung.
Zunächst wurden die Schäden dokumentiert und die Baukonstruktionen und Baumaterialien analysiert.
An den 1,50 m dicken Ziegelaußenwänden hatten die aufsteigende Feuchtigkeit und Umwelteinflüsse im Laufe der Jahrhunderte zu starken Salzbelastungen und Ausbrüchen geführt. Immer wieder durchgeführte Renovierungen mit herkömmlichen Putzsystemen konnten der starken Salzbelastung nicht standhalten.
Die Feuchtigkeitsanalyse, durchgeführt von der Firma Strikolith, ergab eine starke, kapillar aufsteigende Feuchtigkeit bis zu einer Höhe von 4 Metern.
Das für den Umbau verantwortliche Architekturbüro Van Hoogvest aus Utrecht wählte daher, gemeinsam mit dem niederländischen Baustoff-Fachbetrieb Striko-lith B. V., den Feuchteregulierungsputz Exzellent der MC-Bauchemie aus.
Das bauphysikalisch herausragende Material ist seit über 14 Jahren bei Sanierungen historischer Gebäu-dekonstruktionen erfolgreich im Einsatz. Aufgrund spe-zieller Additive und der einzigartigen Porengeometrie verfügt der Fertigputz über eine extrem diffusionsoffe-ne Struktur.
Die Porengeometrie, kombiniert mit dem hohen Kalk-anteil des nicht hydrophobierten Putzes, ermöglicht ei-ne bis zu 15-mal höhere Ausdunstungsleistung gegen-über herkömmlichen Sanierputzen.
So gelangt die Mauerwerksfeuchtigkeit ungehindert an die Putzoberfläche. Die enthaltenen schädlichen Salze werden mit abtransportiert, können sich nicht mehr ab-lagern und die Baukonstruktion schädigen.
Deshalb wird der Exzellent Feuchteregulierungsputz von Planern und Verarbeitern als wirkungsvoller und kostengünstiger Schutz bei der Renovierung nasser Mauern und feuchter Wände im Innen- und Außenbe-reich geschätzt. Dank der einzigartigen Porengeomet-rie bleibt der Putz stets offenporig und an seiner Ober-fläche trocken. In der Anwendung überzeugt Exzellent durch einfache Verarbeitung, kurze Trocknungszeiten, hohe Grundstandfestigkeit und ein geringes Schwind-maß. Er kann dank seines geringen Gewichtes auch besonders dick aufgetragen werden. Ermöglicht wer-den die hervorragenden bauphysikalischen und verar-beitungstechnischen Eigenschaften auch durch den Zuschlag Poraver. Der Exzellent Feuchteregulie-rungsputz kann wirkungsvoll eingesetzt werden, bei Mauerwerk aus Ziegeln, Beton, Bruch- und Betonstei-nen.
Fachberatung für ein wirkungsvolles Ergebnis:
Frank Kißner, MC-Fachberater für Exzellent, stand den Baubeteiligten bei den Analysen und der Anwendung des Feuchteregulierungsputzes zur Seite.
Nach dem Entfernen der losen Teile im Außenbereich wurde der Putz in vier Lagen aufgebracht. Die erste Putzlage wurde direkt als Vorspritzputz auf das feuchte Mauerwerk aufgetragen. Dann folgten zwei Putzgänge mit weißem Maschinenputz. Den Abschluss bildete ein eingefärbter Feinputz. Der gesamte Putzauftrag be-trägt 4 cm. Dank der kurzen Trocknungszeiten verkürz-ten sich die Arbeitszeiten.
In den erdberührten Bereichen erhielten die Außen-mauern, die bis zu 1,80 Meter dick sind, eine Bitumen-dickbeschichtung als Vertikalsperre.
Der Sanierungsplan:
Die umfassenden Renovierungsarbeiten sind in drei Phasen gegliedert: Von Dezember 2007 bis Juni 2008 wurden die Nord- und Westfassade komplett von au-ßen neu verputzt und das Dachgeschoss ausgebaut. Anschließend wurden bis Ende 2008 die Süd- und Ost-fassaden neu verputzt. In 2009 folgen die Innenreno-vierungen. Ihr Abschluss ist für August 2009 geplant.
Zur Historie:
Schloss Beverweerd liegt auf einer kleinen Insel in ei-nem alten Rheinarm, etwa 10 km westlich der nieder-ländischen Stadt Utrecht. Ursprünglich stand nur ein rechteckiger Wohnturm, der vermutlich im späten 13. Jahrhundert erbaut wurde. Er bildet auch heute noch den Kern der Anlage.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde Beverweerd durch den Bau weiterer Türme und Verbindungstrakte zu ei-ner Schlossanlage erweitert und mehrere Male erhöht.
Zwischen 1835 und 1862 wurde die Anlage im neogo-tischen Stil renoviert. Betreut wurde die Renovierung von dem Architekten Christiaan Klamm.
In seiner wechselvollen Geschichte stand Beverweerd zuletzt einige Jahre leer.
Zukünftige Nutzung:
Im September 2006 wurde die Schlossanlage von der Stiftung Philadelphia Vegetarisch Centrum gekauft, um hier eine besondere Einrichtung für ältere Menschen mit strikt vegetarischer Gesinnung zu schaffen. Zu die-sem Zweck entstehen 60 bis 80 Wohneinheiten. Weite-re Nutzungen in Form von Büros, Gastronomie und kulturellen Einrichtungen werden geprüft.
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Was den Leichtzuschlag Poraver so begehrt macht
Poraver ist der ökologisch ausgezeichnete Leichtzuschlag aus 100% Recyclingglas. Er wird nach einem speziellen Verfahren hergestellt. Das Rundgranulat kommt in bruch-kornfreier Qualität in Durchmessern von mikroskopischen 0,04 bis 16 mm zum Einsatz und veredelt unauffällig aber wirkungsvoll eine Vielzahl von Markenprodukten der Tro-ckenmörtelhersteller und der bauchemischen Industrie.
Ansprechpartner für weitere Informationen:
Philip Brdlik,
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Dennert Poraver GmbH
Mozartweg 1, 96132 Schlüsselfeld, Germany
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Datum: 05.03.2009 - 10:12 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Dietmar Haucke
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Kategorie:
Analytik
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