Tarifkonflikt Beton Sachsen
Tarifkonflikt Beton Sachsen
(pressrelations) -
Schlichter zeigt Weg aus der Verhandlungssackgasse
Frankfurt am Main - Im Tarifkonflikt der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit den Betonarbeitgebern Sachsen ist gestern Abend (für die Red. 24. Januar 2013) ein Schlichterspruch ergangen. Nach langen und schwierigen Verhandlungen zeigten die Arbeitgeber wiederum keine Kompromissbereitschaft. Am Ende zog der Schlichter Klaus Feser, früherer Vorsitzender Richter am Landesarbeitsgericht in Erfurt, die Entscheidung an sich.
Sein Kompromissvorschlag sieht vor, Löhne und Gehälter in drei Stufen zu erhöhen. Rückwirkend zum 1. Juni 2012 bis zum 31. Mai 2013 sollen die Beschäftigten 3,5 Prozent mehr Geld bekommen. Ab 1. Juni 2013 bis zum 28. Februar 2014 würden die Einkommen um weitere drei Prozent steigen und in einer dritten Stufe für den Monat März 2014 um weitere drei Prozent zulegen. Zusätzlich soll das zusätzliche Urlaubsgeld ab dem Jahr 2012 von bisher 10,22 Euro auf glatt 13 Euro steigen. Für dieses Jahr folgte eine Erhöhung auf 15 Euro pro Urlaubstag. Die Ausbildungsvergütung wurde vom Schlichter ebenfalls bedacht. Er schlägt vor, dass diese ab dem 1. Juni 2012 bis zum 31. März 2013 um fünf Prozent steigt und um weitere fünf Prozent ab dem 1. April 2013. Die Gesamtlaufzeit würde 24 Monate betragen.
"Wir hätten uns gewünscht, mit den Arbeitgebern am Schlichtertisch selbst zu einem Ergebnis zu kommen", sagte IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Harald Schaum. "Der Schlichterspruch ist jetzt aber ein Weg, um aus der Sackgasse im Osten zu finden. Er garantiert, dass die Einkommen im Osten nicht weiter von denen im Westen abgekoppelt werden. Das war uns wichtig und deshalb empfehlen wir die Annahme des Kompromisses." Die Erklärungsfrist für beide Tarifparteien zur Annahme des Schlichterspruchs endet am 7. Februar 2013.
Die Schlichtung für die Beton- und Fertigteilwerke in Sachsen war notwendig geworden, weil der Branchenfachverband Sachsen/Thüringen in den Tarifverhandlungen darauf bestanden hatte, die Lohnschere Ost-West weiter zu öffnen.
Ruprecht Hammerschmidt
Leiter der Abteilung Kommunikation
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Datum: 25.01.2013 - 12:21 Uhr
Sprache: Deutsch
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