Flexibel Arbeiten für den Umweltschutz
(industrietreff) - Starre Unternehmenskultur verhindert Telearbeit
München/Köln/Berlin, 24. März 2009, www.ne-na.de - Jeder fünfte deutsche Erwerbstätige ist ständig unterwegs. Die meisten davon sind Fernpendler mit täglich mindestens zwei Stunden Fahrzeit. Sie müssen dabei einige Nachteile zu tragen. „Die Unfallgefahr ist nicht zu unterschätzen. Sie ist gerade für Autopendler das Gesundheitsrisiko Nummer eins“, sagt Verkehrspsychologe Thomas Wagenpfeil vom TÜV Süd http://www.tuev-sued.de. Außerdem führt die Dauerpendlerei dazu, dass die Mobilen weniger Zeit mit Freunden und der Familie verbringen können und sich ständig organisieren müssen.
„Damit insbesondere mittelständische Unternehmen die richtigen Fachkräfte in die Provinz holen, müssen sie bei den Arbeitszeiten deutlich flexibler werden. Es motiviert Mitarbeiter ungemein, wenn sie auch mal am Montag oder Freitag in den eigenen vier Wänden arbeiten dürfen“, sagt der Personalexperte Marc Emde, Geschäftsführer von KCP-Executives http://www.kcp-executives.de in Köln. Die technischen Voraussetzungen für räumlich und zeitlich flexibles Arbeiten seien durch die moderne Telekommunikation längst gegeben.
„Wer die besten Köpfe für sein Unternehmen gewinnen will, muss ihnen mehr bieten als nur eine angemessene Bezahlung. Dazu gehört auch ein möglichst flexibles Arbeitsumfeld“, so Emde. Zudem komme dieses Modell berufstätigen Müttern und Vätern entgegen. Allerdings verhindere eine konservative, ja starre Kultur in manchen Unternehmen, dass Telearbeit oder Gleitzeitmodelle auch wirklich zum Einsatz kommen.
„Tägliches Pendeln zur Arbeitsstelle und zurück wirkt sich je nachdem negativ auf die Finanzen und auf den Stresslevel der betroffenen Personen aus. Wenn viele Pendler in Deutschland mit entsprechenden Technologien ausgestattet wären, könnten sie genauso gut - wenn nicht sogar besser - von zu Hause aus arbeiten“, bestätigt Andreas Latzel, Deutschlandchef der Aastra-DeTeWe-Gruppe http://www.aastra-detewe.de in Berlin.
Unternehmen würden gleich mehrfach von Heimarbeit und flexiblen Arbeitsbedingungen profitieren, denn „sie können so ihre Immobilien- und Energiekosten reduzieren und gleichzeitig die Mitarbeiterbindung stärken“, fügt Latzel hinzu. Sein Unternehmen folge dem Beispiel der European Mobility Week, ein von der Europäischen Kommission ins Leben gerufener autofreier Tag. Wenn 20 Millionen Arbeitskräfte oder 10 Prozent der Mitarbeiter innerhalb der EU nur ein bis zwei Tage pro Woche von zu Hause aus arbeiten würden, könnten die Kohlendioxid-Emissionen laut Forschungsergebnissen um ungefähr 22 Millionen Tonnen pro Jahr reduziert werden.
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Redaktion
NeueNachricht
Gunnar Sohn
Ettighoffer Straße 26a
53123 Bonn
Tel: 0228 – 6204474
Mobil: 0177 – 620 44 74
E-Mail: gunnareriksohn(at)googlemail.com
URL: http://www.ne-na.de
http://twitter.com/gsohn
http://www.facebook.com/home.php?ref=home
http://dienstleistungsoekonomie.ning.com/
Datum: 26.03.2009 - 14:09 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 80316
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Gunnar Sohn
Stadt:
Bonn
Telefon: 0228 620 44 74
Kategorie:
Energiewirtschaft
Anmerkungen:
Diese HerstellerNews wurde bisher 665 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"Flexibel Arbeiten für den Umweltschutz
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
NeueNachricht (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Alle Meldungen von NeueNachricht
DAH Gruppe erweitert Biogasanlagen-Portfolio
Baubeginn für den Windpark Beckum – EEF setzt wichtigen Meilenstein
Erneute Auszeichnung für iKratos GmbH
Klimaanpassung (für) Zuhause
Die nachhaltige Abfallwirtschaft