Neues Holzgesetz: Mehr Sicherheit für Verbraucher / EU erlässt schärferes Gesetz gegen illegal geschlagenes Holz / Holz-Betrüger müssen zukünftig mit harten Strafen rechnen / Bundesverband ist zufrieden
(ots) - Heute (3. März 2013) tritt EU-weit ein neues Gesetz
gegen illegal geschlagenes Holz in Kraft, die sogenannte
"EU-Holzhandelsverordnung". Damit können Verbraucher in Zukunft
sicher sein, dass ihre Holzprodukte aus legaler Waldnutzung stammen.
Unternehmen, die dagegen verstoßen, müssen mit einer Freiheitsstrafe,
Geldstrafe oder Abmahnung rechnen.
Verbraucher können wieder vertrauen
Bekannte Nachhaltigkeitszertifikate wie beispielsweise FSC
verlieren mit den neuen EU-Vorschriften an Bedeutung. Das ist nach
Meinung von Lars Schmidt von der Deutschen Säge- und Holzindustrie
(DSH) auch gut so: "Das Siegel FSC führt die Verbraucher in die Irre.
Es verrät nicht, woher das Holz kommt und ob die Waldwirtschaft des
Herkunftslandes den Gesetzen in Deutschland entspricht." Auch
kritisiert Schmidt den gegenwärtigen "Siegel-Dschungel": "Es gibt zu
viele Umweltsiegel - die Verbraucher können sich kaum noch
orientieren." Wie wichtig die Umsetzung der neuen
Holzhandelsverordnung ist, macht Lars Schmidt auch am aktuellen
Pferdefleisch-Skandal fest: "Täuschungen erscheinen häufig immer noch
zu einfach und lukrativ. Die Überwachung von Produkten muss
funktionieren und die Herkunft der Rohstoffe zu jedem Zeitpunkt
lückenlos nachvollziehbar sein." Lars Schmidt lobt: "Das neue
Holzgesetz sagt dem illegalen Holzeinschlag den Kampf an."
Verband unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung
Die Säge- und Holzindustrie ist mit dem verschärften Gesetz
insgesamt zufrieden. Sie muss damit nicht mehr mit Billigholz aus
unklaren Quellen konkurrieren. Für Unternehmen, die ihren Rohstoff
aus deutschen Wäldern beziehen, ändere sich laut dem DSH nur wenig,
da illegaler Holzeinschlag hierzulande nahezu ausgeschlossen werden
kann. Vor allem aber Firmen, die Holz importieren, müssen künftig
strengere Sorgfaltspflichten einhalten und damit die Legalität der
importierten Ware anhand von belastbaren Dokumenten sicherstellen.
Kontrolliert werden sie dabei von den Zollbehörden und der
Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft. Zu den Änderungen hat
der DSH zusammen mit dem Deutschen Holzwirtschaftsrat (DHWR) für die
Unternehmen einen Informationsflyer sowie einen Fragen- und
Antwortenkatalog zusammengestellt. Die Dokumente stehen auf der
Homepage der Deutschen Säge- und Holzindustrie zum Download bereit:
http://bit.ly/WKoafU.
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Achtung Redaktionen! Bildmaterial finden Sie unter folgenden
Links:
Download Pressefoto 1: http://bit.ly/15icRiA // Bildunterschrift:
"Holz aus Deutschland: Wer Holz kauft, sollte neben dem FSC-Siegel
zusätzlich auf die Herkunft achten." / Copyright: Deutsche Säge- und
Holzindustrie
Download Pressefoto 2: http://bit.ly/13VrZju // Bildunterschrift:
"Dank neuer Gesetze ist sicher: Hier lagert Holz aus legaler und
nachhaltiger Waldnutzung." / Copyright: Deutsche Säge- und
Holzindustrie/Rettenmeier
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Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie
Die Deutsche Säge- und Holzindustrie ist ein Zusammenschluss
zwischen dem Bundesverband Säge- und Holzindustrie Deutschland e. V.
(BSHD) und dem Verband der Deutschen Säge- und Holzindustrie e. V.
(VDS). Gemeinsam vertreten sie die Interessen der deutschen Säge-
und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler
Ebene. Dabei stehen die Verbände ihren Mitgliedern, darunter mehr als
600 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und
branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützen die
kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen
Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Um dies zu
erreichen, treten beide Verbände seit dem 1.1.2013 offiziell unter
dem Dach "Die Deutsche Säge- und Holzindustrie - Bundesverband e. V."
gemeinschaftlich in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft,
Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht Die
Deutsche Säge- und Holzindustrie für eine umweltverträgliche und
wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.
Pressekontakt:
Die Deutsche Säge- und Holzindustrie - Bundesverband e. V.
Lars Schmidt
Dorotheenstraße 54
10117 Berlin
Tel.: +49 30 223204-90
Fax: +49 30 223204-89
E-Mail: info(at)saegeindustrie.de
Internet: www.saegeindustrie.de
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Datum: 03.03.2013 - 11:05 Uhr
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