Nachhaltige Forstwirtschaft: Deutschland ist zu 31 Prozent mit Wald bedeckt
(ots) - Holz als Brennstoff verbindet
Kostenvorteile mit Klimaschutz - Natürlicher Kreislauf sorgt für
ausgeglichene CO2-Bilanz
Erneuerbare Energie hat viele Gesichter: Sonne, Wind und Wasser,
aber auch nachwachsende Biomasse zählen dazu. Letztere ist zum
überwiegenden Teil nichts anderes als Holz. Holz, das als natürliche
Reserve in unseren Wäldern nachwächst - und einen ebenso preiswerten
wie klimaneutralen Brennstoff darstellt, der hierzulande in rund 15
Millionen Haushalten zum Einsatz kommt.
Zwar lassen sich auf diese Weise nicht alle Energieprobleme lösen.
Aber einen Beitrag zur Lösung können Holzscheite, Holzbriketts und
Pellets als nachwachsende Ressource durchaus leisten. Darauf weist
der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. hin, der
die Hersteller moderner Feuerstätten vertritt. Denn der unschätzbare
Vorteil besteht darin, dass bei der Verbrennung von Holz immer nur so
viel Kohlendioxid (CO2) abgegeben wird, wie der Baum zuvor selbst
aufgenommen hat. Und während in den Kaminöfen, Kachelöfen und
Heizkaminen oder Pellet-Heizkesseln die Flammen lodern, wächst
draußen im Wald mindestens die gleiche Menge Holz wieder nach - und
bindet erneut große Mengen des Treibhausgases.
Erneuerbare Energie: Die größte Reserve wächst in unseren Wäldern
Dabei handelt es sich um einen natürlichen Kreislauf, der jedoch
vom Menschen gesteuert werden kann. Hierzu trägt in Deutschland seit
mehr als 200 Jahren die nachhaltige Forstwirtschaft bei.
Forstverwaltung und Waldbesitzer achten deshalb darauf, dass maximal
so viel Holz geerntet wird, wie an anderer Stelle nachwächst.
Tatsächlich nehmen Waldfläche und Holzvorräte aber sogar noch zu -
trotz intensiver Nutzung und steigender Nachfrage. So sind heute 11,2
Millionen Hektar oder 31 Prozent der gesamten Fläche der
Bundesrepublik mit Wald bedeckt. Und mit 3,5 Mrd. Kubikmetern
verfügen wir über die größten Holzvorräte in ganz Europa.
Ähnlich positiv fällt auch die CO2-Bilanz aus. Nicht weniger als
1,2 Mrd. Tonnen sind in den Bäumen - und noch einmal ungefähr die
gleiche Menge im Waldboden - gespeichert. Das ist weit mehr als
Energiewirtschaft, Industrie, Gewerbe, Haushalte und Verkehr in einem
Jahr zusammen an CO2-Emissionen verursachen.
Weitere Informationen im Internet unter www.ratgeber-ofen.de
Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
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Datum: 16.04.2013 - 09:51 Uhr
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