Vertragüber den Erwerb von 39 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 87,6 Megawatt geschlossen
(ots) - Die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG hat
gemeinsam mit der ESWE Versorgungs AG (ESWE) von der wpd onshore GmbH
& Co. KG in Summe sieben Windparks in Mecklenburg-Vorpommern,
Brandenburg, Hessen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit einer Leistung
von 87,6 Megawatt (MW) erworben. Auf die Thüga Erneuerbare Energien
entfallen davon 58,4 MW, auf die ESWE 29,2 MW. Die Windparks setzen
sich aus 22 Windenergieanlagen (WEA) des Herstellers Enercon und 17
WEA des Herstellers Vestas zusammen.
"Nachdem wir bereits in diesem Jahr den Windpark
Tempelfelde/Willmersdorf mit 35 MW und einen Anteil von 74,9 Prozent
des Windparks Olbersleben (10 MW) erwerben konnten, haben wir mit
dieser Transaktion unser Windparkportfolio gegenüber 2012 auf rund
204 MW verdoppeln können", so Michael Riechel, Mitglied des
Vorstandes der Thüga Aktiengesellschaft und Mitglied der
Geschäftsführung der Thüga Erneuerbare Energien.
"Ich bin sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der
Akquisitionen und Verhandlungen über neue Windparks, die ESWE
gemeinsam mit der Thüga Erneuerbaren Energien aushandelt bzw.
ausgehandelt hat", so ESWE Vorstandsvorsitzender Ralf Schodlok. ESWE
Vorstandsmitglied Jörg Höhler betont: "Auf dem Windkraftmarkt gibt es
schließlich eine Menge Projekte, so dass man immer mit Bedacht
agieren muss. In unserem ESWE-Portfolio haben wir neben den siebzehn
Windparks - an denen wir direkt beziehungsweise indirekt über die
Thüga Erneuerbaren Energien beteiligt sind - einen weiteren eigenen
kleinen Windpark in Unterfranken. Zudem sind Gutachten zur
Standortsuche für Windparks im Rheingau-Taunus-Kreis gemeinsam mit
örtlichen Partnern beauftragt."
Verhaltene Wachstumsperspektiven bei schlüsselfertigen Projekten
Bis 2020 will die Thüga Erneuerbare Energien eine Milliarde Euro
vornehmlich in Windenergieanlagen investieren. "Derzeit
verschlechtern sich aber zunehmend die Wachstumsperspektiven im
Onshore-Windmarkt. Die Ankündigungen der Politik, die Vergütungen
weiter abzusenken und der dadurch ausgelöste Investitionsdruck führen
zu einer hohen Nachfrage nach schlüsselfertigen Projekten. Daher ist
die Realisierung des Projektes in diesem schwierigen Marktumfeld ein
großer Erfolg. An dieser Stelle möchten wir ausdrücklich betonen,
dass unsere Transaktion mit wpd von gegenseitiger unternehmerischer
Professionalität geprägt war", bilanziert Dr. Kay Dahlke, Mitglied
der Geschäftsführung der Thüga Erneuerbare Energien, die Lage im
deutschen Windmarkt.
Wachstumsperspektive Projektentwicklung
"Unsere Entscheidung, auf Onshore zu setzen, war richtig. Wir
haben heute in unserem Portfolio mit Windparks in sieben
Bundesländern eine angemessene Rendite-Risiko-Struktur", so Michael
Riechel. "Die Entwicklung der Thüga Erneuerbare Energien war aber
auch nur deshalb möglich, weil alle 46 kommunalen Gesellschafter eine
nachhaltige Entwicklung des Unternehmens befürwortet haben. Dafür
sind wir dankbar!"
Die Thüga Erneuerbare Energien will ihren Wachstumskurs weiter
fortsetzen. Dazu soll auch eigene Projektentwicklung beitragen, die
bereits in 2012 beschlossen wurde. "Wir wollen besonders unseren
Partnern die Chance ermöglichen, im Verbund kommunale Windflächen zu
entwickeln und Windparks zu betreiben. Gleichzeitig prüfen wir eine
Ausweitung unserer Aktivitäten in benachbarte europäische Länder",
skizziert Dr. Dahlke die weiteren Wachstumsoptionen.
Über die ESWE Versorgungs AG:
Die ESWE Versorgungs AG ist der moderne Energiedienstleister für
die Landeshauptstadt Wiesbaden, die Region und für Kunden von Strom
und Erdgas deutschlandweit. Das Unternehmen, das auf eine mehr als
80-jährige Geschichte zurückblicken kann, beschäftigt rund 650
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und setzt seit Jahren Maßstäbe beim
Klima- und Umweltschutz. Neben dem hohen Anspruch an Service,
Lieferqualität und Versorgungssicherheit unterstützt ESWE Versorgung
die von der Bundes- und der Wiesbadener Politik formulierten
Klimaschutzziele und ist im Bereich Erneuerbarer Energien tätig. Zum
Engagement des Unternehmens zählen neben Projekten in der
Photovoltaik und Windkraft der Bezug zertifizierten Naturstroms und
die ressourcenschonende Energiegewinnung durch ein derzeit im Bau
befindliches Biomasse-Heizkraftwerk.
Über die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG:
Die Thüga Erneuerbare Energien ist ein Gemeinschaftsunternehmen
von mehreren Gesellschaften der Thüga-Gruppe. Das Unternehmen
investiert in Projekte zur regenerativen Energieerzeugung mit Fokus
auf Deutschland. Ziel des Unternehmens ist die Bündelung von Know-how
und Kapital, um so in den nächsten Jahren die eigene Energieerzeugung
aus erneuerbaren Quellen auszubauen. Alle Unternehmen sind als
Minderheitsgesellschafter an der Thüga Erneuerbare Energien
beteiligt. Eine Beteiligung an der Gesellschaft steht grundsätzlich
allen Unternehmen der Thüga-Gruppe offen. http://ee.thuega.de,
Pressekontakt siehe Thüga
Über Thüga:
450 Städte und Gemeinden haben aus Verantwortung für den
Lebensraum von rund acht Millionen Menschen ihre 100 kommunalen
Energie- und Wasserversorgungsunternehmen in die Thüga-Gruppe
eingebunden. Ziel ist, durch Zusammenarbeit Mehrwert für den
einzelnen Lebensraum zu schaffen und kommunale Werte nachhaltig zu
sichern. Insgesamt arbeiten 18.100 Mitarbeiter in der Thüga-Gruppe.
Diese versorgen knapp 3,6 Millionen Kunden mit Strom, gut 2,1
Millionen Kunden mit Erdgas und 0,9 Million Kunden mit Trinkwasser.
Der Umsatz des Thüga-Netzwerks lag 2012 bei 22,3 Milliarden Euro. Die
Thüga-Gruppe ist deutschlandweit das größte kommunale Netzwerk
lokaler und regionaler Energieversorger. In der Thüga-Gruppe sind die
Rollen klar verteilt: Die 100 Partner sorgen für die aktive
Marktbearbeitung mit ihren lokalen und regionalen Marken. Thüga -
Kapitalpartner der Städte und Gemeinden und in dieser Funktion
Minderheitsgesellschafter bei den Partnerunternehmen - ist als Kern
der Gruppe mit der unternehmerischen Entwicklung beauftragt:
Gewinnung neuer Partner, Wertsicherung und -entwicklung des einzelnen
Unternehmens, Koordination und Moderation von Projekten sowie
Steuerung der Zusammenarbeit in der Gruppe.
Pressekontakt:
Pressesprecherin
ESWE Versorgungs AG
Konradinerallee 25
65189 Wiesbaden
petra.stoiber(at)thuega.de
Tel.: +49 (0) 89-38197-1542
Leiter Unternehmenskommunikation
Christoph Kahlen
Nymphenburger Straße 39
80335 München
christoph.kahlen(at)thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1215
Pressesprecherin
Carmen Meinhold
Nymphenburger Straße 39
80335 München
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Tel. +49 (0) 89-38197-1542
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Datum: 03.06.2013 - 11:09 Uhr
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