IndustrieTreff - Ungarn führt Standardglas für Honig ein

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Ungarn führt Standardglas für Honig ein

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Ungarischer Imkerverband betreibt Qualitätssicherung – Deutscher Imkerbund stand beratend zur Seite


(industrietreff) - Düsseldorf, den 26. Mai 2009 - Der ungarische Imkerverband (HBF) hat Anfang dieses Jahres ein Einheitsglas mit Qualitätssiegel für den Honig seiner Mitglieder eingeführt. Ziel ist es, den guten Ruf des ungarischen Honigs langfristig zu sichern. Der Deutsche Imkerbund e.V. (DIB) stand im Vorfeld der Einführung dem HBF beratend zur Seite. Der Behälterglashersteller O-I ist mit der Produktion der Gläser beauftragt und war auch bei der Designentwicklung maßgeblich beteiligt.

Ungarn ist der zweitgrößte Honigproduzent in Europa und hält circa fünf Prozent am weltweiten Honigexport. Rund 25.000 Tonnen produzieren die ungarischen Imker jährlich. Vor allem der Akazienhonig ist im Ausland sehr beliebt. Seit rund zwei Jahrzehnten kratzen allerdings Honigfälscher am guten Ruf des ungarischen Bienensaftes. Daher hat sich der HBF für die Einführung eines versiegelten Standardglases entschieden.

Das neue 730ml Einheitsglas garantiert für die Herkunft und die hohe Qualität des Honigs, da es ab Werk nur unter strenger Aufsicht an die Mitglieder des HBF ausgeliefert wird. Auf dem Glas, das rund ein Kilogramm fasst, ist der Umriss Ungarns in Form sechseckiger Bienenwaben eingraviert. Im Zentrum befindet sich das Logo des HBF. Ein Siegel mit Identifikationsnummer und Hologramm schützt den Inhalt vor nachträglichen Manipulationen.

O-I beriet beim Design
Unterstützung bei der Design-Entwicklung erhielt der HBF von O-I, einem der weltweit größten Hersteller von Glasverpackungen. „O-I verstand und unterstützte sofort den Grundgedanken dieses Projekts: nämlich dass das neue Design die Botschaften des Verbands an seine Mitglieder spiegeln soll. Neben seinem ansprechenden Aussehen sollte das neue Glas die hohe Qualität und die Unverfälschtheit seines Inhalts betonen und zeigen“, so Attila Nagyernyei, Vorsitzender der HBF-Vereinigung für den Bezirk Tolna und Initiator des neuen Honigglas-Projekts. Produziert werden die Gläser im O-I Werk in Orosháza, Ungarn.





Vorbild Deutscher Imkerbund
Das Vorbild für die qualitätssichernden Maßnahmen des HBF stammt aus Deutschland. „Wir haben bereits seit 1925 ein Einheitsglas für die Vermarktung des Echten Deutschen Honigs eingeführt. Auch unsere hohen Qualitätsstandards haben sich bereits über Jahrzehnte bewährt. Mit unseren Erfahrungen haben wir den ungarischen Kollegen bei der Umsetzung der neuen Maßnahmen gerne geholfen“, so Manfred Hederer, Vorstandsmitglied des DIB.

Die deutschen Imker haben schon häufiger die Beratung anderer Imkerverbände bei der Qualitätssicherung übernommen. So auch in Zypern. „Dort ging es hauptsächlich um die Lösung qualitativer Problemen. In Zypern wurde damals das gesamte Bienenwachs ausgetauscht, da dieses bei Messungen schlechte Ergebnisse brachte“, erklärt Hederer.

Ob in Zypern, Ungarn oder Deutschland, eines ist für Hederer klar: Honig sollte immer im Glas abgefüllt werden und zwar sowohl aus ökologischen Gründen als auch unter Marketinggesichtspunkten: „Glas war schon immer etwas Reines, das aus der Natur kommt. Es unterstreicht also den Gesundheitsaspekt des Honigs. Weil es die Qualität des Inhalts zeigt, schafft es außerdem Vertrauen. Interessant ist auch seine Wiederverwendbarkeit. Gebrauchte Gläser brauchen nur ausgewaschen zu werden und sind direkt wieder einsatzbereit.“


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Über O-I
Täglich werden Millionen Menschen auf der ganzen Welt mit Konsumgütern in Verpackungen des O-I Konzerns versorgt. Das Unternehmen ist der führende Hersteller von Glas-Verpackungen in Europa, Nordamerika, im Asien-Pazifik-Raum und in Südamerika. Die zu 100 Prozent recycelbaren Produkte aus dem Hause O-I garantieren für die darin abgefüllten Lebensmittel ausgezeichneten Geschmack und absolute Reinheit sowie optische Attraktivität und Wertigkeit. Der 1903 gegründete Konzern beschäftigt heute über 23.000 Mitarbeiter und verfügt über 80 Werke in 22 Ländern. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2008 betrug insgesamt 7,9 Milliarden US-Dollar.
Mehr Informationen stehen unter http://www.o-i.com zur Verfügung.



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Datum: 26.05.2009 - 13:03 Uhr
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