Umweltministerin Conrad: 'Mit Renaturierungsmaßnahme naturnahes und strukturreiches Gewässer wiederhergestellt'
Umweltministerin Conrad: "Mit Renaturierungsmaßnahme naturnahes und strukturreiches Gewässer wiederhergestellt"
(pressrelations) - Die Wasserbauarbeiten zur Renaturierung des Kinderbaches in der Gemarkung Hohen-Sülzen sind jetzt fertig gestellt: In der Verbandsgemeinde Monsheim wurde auf etwa 2,5 Kilometern das Bachbett naturnah ausgebaut. Durch den Einbau von Wurzelstöcken wurden Engstellen gebildet und so die Eigenentwicklung des Gewässers in Gang gesetzt. Dem diente auch die Anhebung der Gewässersohle. Mit der Maßnahme sind Retentionsräume erschlossen, die Durchgängigkeit des Kinderbaches verbessert und aueähnliche Strukturen erschaffen worden. Außerdem wurde der Bestand an nicht standortgerechten Pappeln auf beiden Seiten der Böschung reduziert, um einen naturnahen Bewuchs zu fördern. Eine Wegekreuzung ist zudem als Furt mit Trittsteinen umgestaltet worden, um Fußgängern ein leichtes Überqueren des Baches zu ermöglichen. Das Land förderte das Projekt im Rahmen der Aktion Blau mit rund 292.000 Euro. Insgesamt liegen die Baukosten bei zirka 325.000 Euro. Die Anfang März begonnenen Bauarbeiten sind bis auf einige Ersatzpflanzungen abgeschlossen. Der im Donnersbergkreis entspringende Kinderbach mündet nach einer Gesamtfließstrecke von circa 11,5 Kilometern in die Pfrimm.
"Mit der Renaturierung des Kinderbaches ist ein naturnahes und strukturreiches Gewässer wiederhergestellt worden. Außerdem haben wir die Hochwasservorsorge durch natürlichen Wasserrückhalt nachhaltig verbessert. Jetzt steht Tieren und Pflanzen ein neuer Lebensraum offen", so Umweltministerin Margit Conrad bei der Eröffnungsveranstaltung.
Seit 1994 wurden rund 120 Millionen Euro in die Aktion Blau und damit in den naturnahen Zustand der Gewässer investiert. Allein in den letzten beiden Jahren wurden in Durchgängigkeitsprojekte, Renaturierungen, Grunderwerb und Maßnahmen zur Verbesserung des Wasserrückhaltes 18 bzw. 14 Millionen Euro investiert. Das Land fördert diese Maßnahmen mit bis zu 90 Prozent.
Die Umweltministerin dankte dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Monsheim, dem Planungsbüro Valentin und den Mitarbeitern des Landesbetriebs Mobilität und der Regionalstelle Mainz für ihr Engagement.
Conrad betonte: "Der neue Kinderbach ist wieder landschaftlich attraktiv und für die Menschen erlebbar".
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Datum: 03.06.2009 - 10:11 Uhr
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