Woher kommt Labinot?
Siegerprojekt des Hochschulwettbewerbs „Alltagstauglich?“ erfüllt Vorlesungswünsche von Regensburger Schülerinnen und Schülern
(industrietreff) - Regensburg, 08.06.2009. Ab dem 17. Juni 2009 lädt das Europaeum der Universität Regensburg Schülerinnen und Schüler zur offenen Vorlesungsreihe „Woher kommt Labinot?“. Für sieben Wochen steht jeden Mittwoch ein anderes Land aus dem östlichen Europa auf dem Programm. Das besondere an dem Projekt: Die Auswahl der vorgestellten Länder und der behandelten Themen haben Regensburger Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund getroffen. Sie waren aufgerufen, eine Vorlesung zu ihrem Herkunftsland in Auftrag zu geben.
Die Veranstaltungsreihe wird im Rahmen des Hochschulwettbewerbs „Alltagstauglich?“ im Wissenschaftsjahr 2009 – Forschungsexpedition Deutschland durchgeführt. Mit den Vorlesungen schließt das Ost-West-Zentrum der Universität nicht nur Wissenslücken über die mittel-, ost- und südosteuropäischen Länder, sondern leistet auch einen ungewöhnlichen Beitrag zur Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund. Bei Treffen im Vorfeld der Termine, lernen die jungen Auftraggeberinnen und Auftraggeber die Dozenten der Universität kennen und besprechen mit ihnen Vorstellungen und Wünsche zu den Inhalten.
Fragen zur Geschichte, Kultur und Traditionen werden ebenso behandelt, wie zu Wirtschaft und Gesellschaft. Die im Titel der Vorlesungsreihe aufgeworfene Frage nach „Labinots“ Herkunft wird auch geklärt: Es handelt sich um einen gebräuchlichen Männernamen im Kosovo.
WAS?Vorlesungsreihe „Woher kommt Labinot?“
WANN?Jeden Mittwoch vom 17.06. bis zum 29.07.2009
WO?Universität Regensburg, Universitätsstraße 31, 93053 Regensburg
Termine im Überblick
17. Juni 2009 | 16.00 Uhr | Hörsaal 17
Polen im Blick seiner europäischen Nachbarn
Herkunftsland von Aneta, 9. Klasse, Realschule am Judenstein
Dozentin: Natali Stegmann, Lehrstuhl für Geschichte, Universität Regensburg
24. Juni 2009 | 16.00 Uhr | Hörsaal 17
Kultur und Tradition in Bosnien-Herzegowina
Herkunftsland von Elmir, 7. Klasse, Albertus-Magnus-Gymnasium
Dozent: Muhidin Kešan, Institut für Slavistik, Universität Regensburg
1. Juli 2009 | 16.00 Uhr | Hörsaal 17
Wirtschaft und Gesellschaft in Mazedonien
Herkunftsland einer Schülerin aus der 9. Klasse, Realschule am Judenstein
Dozent: Jürgen Jerger, Institut für VWL, Universität Regensburg, Osteuropainstitut
8. Juli 2009 | 16.00 Uhr | Hörsaal 17
Geschichte Bulgariens
Herkunftsland von Gloriya, 9. Klasse, Albrecht-Altdorfer-Gymnasium
Dozentin: Eleonore Kaiser, Institut für Slavistik, Universität Regensburg
15. Juli 2009 | 16.00 Uhr | Hörsaal 17
Ukraine im Blickpunkt
Herkunftsland von Vitalij, 9. Klasse, Albrecht-Altdorfer-Gymnasium
Dozent: Walter Koschmal, Institut für Slavistik, Universität Regensburg
22. Juli 2009 | 16.00 Uhr | Hörsaal 17
Bräuche und Festtage im Kosovo
Herkunftsland von Fjoralba, 6. Klasse, Pestalozzi-Hauptschule
Dozent: Konrad Clewing, Südost-Institut, Regensburg
29. Juli 2009 | 10.00 Uhr | Hörsaal 3
Kultur und Gesellschaft in Russland
Herkunftsland von Angelina und Viktoria, 6. Klasse, Otto-Schwerdt-Schule
Dozent: Maxim Gatskov, Europaeum der Universität Regensburg
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung richtet in den Wissenschaftsjahren seit dem Jahr 2007 Wettbewerbe für Hochschulen aus. Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen in Deutschland können sich mit Ideen für Projekte zu ausgewählten Themen bewerben. Eine Jury wählt die 15 besten Ideen aus, die Gewinner erhalten 10.000 € für die Umsetzung des Projektes. Die Gewinner-Projekte sollen die Bedeutung und die Leistungen von Wissenschaft einer breiten Öffentlichkeit, insbesondere Schülerinnen und Schülern vermitteln. Das Thema des Hochschulwettbewerbes in diesem Wissenschaftsjahr 2009 - Forschungsexpedition Deutschland lautete "Alltagstauglich" - gesucht wurden originelle und kreative Ideen, die das Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft darstellen.
Wettbewerbsbüro – Hochschulwettbewerb "Alltagstauglich?"
des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
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Schumannstraße 5
10117 Berlin
Tel.: (030) 288 761 32
Fax: (030) 288 761 11
E-Mail: karina.kliczkowski(at)wbpr.de
Datum: 08.06.2009 - 14:04 Uhr
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