Sechs Tipps für weniger Heizkosten in diesem Winter / Mit wenig Aufwand viel Energie sparen / Jeweils drei Experten-Spartipps für Mieter und Hauseigentümer
(ots) - Der Herbst ist da, der Winter steht vor der Tür:
Viele Verbraucher befürchten nun, dass die nächste
Heizkostenabrechnung oder Öltankfüllung ein Loch in das
Haushaltsbudget reißen wird. Diese Sorge ist nicht unbegründet, denn
die Heizkosten steigen von Jahr zu Jahr, wie der jüngst
veröffentlichte Bundesweite Heizspiegel von co2online zeigt. Die
Heizkosten haben einen Anteil von etwa 80 Prozent am Energieverbrauch
eines Gebäudes. Die vom Bundesumweltministerium geförderte Kampagne
"Meine Heizung kann mehr" gibt Hauseigentümern und Mietern jeweils
drei Tipps, wie sie ihre Heizkosten mit wenig Aufwand senken können.
Weitere Spartipps bietet www.meine-heizung.de.
Ran an die Heizung: drei Tipps für Hauseigentümer
1. Heizung richtig einstellen
Nur weil die Heizung warm wird, muss sie nicht effizient heizen.
Etwa 85 Prozent der Heizungsanlagen sind nicht richtig eingestellt.
Als Folge sind Energieverbrauch und Heizkosten unnötig hoch, Räume
werden ungleichmäßig warm. Eine Heizungsoptimierung durch einen
hydraulischen Abgleich ändert das. Dabei werden die Komponenten der
Anlage - vom Kessel über die Pumpe bis zu den Thermostatventilen -
auf den Gebäudebedarf abgestimmt. Ein Fachmann reguliert die Menge an
Heizwasser dabei so, dass zu jedem Heizkörper nur die erforderliche
Wärme transportiert wird. Das spart Energie. Etwa 110 Euro sind
jährlich beim Einfamilienhaus drin. Der WärmeCheck zeigt auf
http://www.meine-heizung.de, wie schnell sich ein hydraulischer
Abgleich lohnt.
2. Heizungspumpe erneuern
Die Heizungspumpe ist das Herz der Heizung. Sie lässt das warme
Wasser zwischen Heizkessel und Heizkörpern zirkulieren, um die Räume
zu wärmen. In vielen Heizungskellern sind allerdings alte Pumpen
aktiv. Sie laufen im Gegensatz zu neuen Geräten fast ununterbrochen
und verbrauchen entsprechend viel Strom. Moderne Hocheffizienzpumpen
benötigen 80 Prozent weniger Energie als alte Modelle. Das spart
jährlich Stromkosten von etwa 100 Euro. Eine solche sparsame Pumpe
kostet mit Einbau etwa 350 Euro. Mit dem PumpenCheck auf
www.meine-heizung.de finden Hauseigentümer heraus, wie schnell sich
der Tausch rechnet.
3. Heizungsrohre isolieren
Vielen Hauseigentümern ist nicht bewusst, wie viel Energie bereits
auf dem Weg vom Keller zum Heizkörper verpufft, wenn die
Heizungsrohre nicht isoliert sind. Fast 15 Euro Heizkosten lassen
sich pro Jahr und Rohrmeter bei fachgerechter Dämmung sparen.
Demgegenüber stehen geringe Ausgaben von einem bis vier Euro pro
Meter für Dämmmaterial.
Ran an das Heizverhalten: drei Tipps für Mieter
1. Heizungsthermostate richtig bedienen
Üblicherweise justieren die Hersteller die Thermostate so, dass
mit der Einstellung "3" eine Raumtemperatur um 20 Grad erreicht wird.
Jede weitere Stufe bringt drei bis vier Grad mehr bzw. weniger. Viele
Verbraucher denken dennoch, dass der Raum besonders schnell warm
wird, wenn das Thermostat auf der höchsten Stufe steht. Das ist
falsch. 20 Grad Raumtemperatur werden nicht schneller erreicht, wenn
das Thermostat auf Stufe 5 statt auf Stufe 3 steht.
2. Wärmestau am Heizkörper vermeiden
Möbel oder Gardinen vor Heizkörpern verhindern, dass die Wärme
ungehindert in den Raum geht. Es entsteht ein Wärmestau. Die Folge:
Die Warmwasserzufuhr in den Heizkörper wird gestoppt, obwohl die
Wunschtemperatur im Raum nicht erreicht ist. Das erhöht die
Heizkosten, weil viele Mieter als Reaktion das Thermostat auf eine
höhere Stufe stellen, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen.
3. Jedes Grad zählt
Ist die Raumtemperatur höher als nötig, verbraucht dies unnötig
Energie: Jedes Grad weniger senkt den Verbrauch an Heizenergie um
etwa sechs Prozent. In Wohnräumen sind 20 bis 22 Grad ausreichend, im
Schlafzimmer genügen 16 bis 18 Grad. Mit programmierbaren
Thermostaten lässt sich die Temperatur sogar nach der Uhrzeit regeln.
So ist das Bad morgens zum Duschen warm, kühlt aber tagsüber - wenn
es nicht gebraucht wird - auf sparsame 16 Grad ab. Programmierbare
Thermostate sind leicht montierbar und können beim Umzug mitgenommen
werden. Wie schnell sich der Austausch der Thermostate rechnet, zeigt
der ThermostatCheck auf www.meine-heizung.de.
Über co2online und "Meine Heizung kann mehr"
"Meine Heizung kann mehr" (http://www.meine-heizung.de) ist eine
Kampagne der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Die
bundesweite Kampagne wird vom Bundesumweltministerium im Rahmen der
Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert und von der
Verbraucherzentrale Energieberatung unterstützt. Die Ostfalia
Hochschule für angewandte Wissenschaften ist wissenschaftlicher
Partner. Gemeinsam mit einem branchenübergreifenden Netzwerk - mit
Partnern aus Verbänden, Wirtschaft und Fachmedien - werden
Verbraucher über persönliche Effizienzpotenziale informiert und
motiviert, in Sachen hydraulischer Abgleich selbst aktiv zu werden.
Pressekontakt:
Andreas Braun
co2online gemeinnützige GmbH
Hochkirchstr. 9
10829 Berlin
Tel.: 030 / 780 96 65 - 10 | Fax: 030 / 780 96 65 - 11
E-Mail: andreas.braun(at)co2online.de
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Datum: 09.10.2013 - 10:01 Uhr
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