Wirtschaft will Energiepolitik ganz oben auf der Agenda
21. Handelsblatt Jahrestagung "Energiewirtschaft 2014"
21.-23. Januar 2014, Hotel InterContinental, Berlin
(ots) - 25. Oktober 2013. Bei den
Koalitionsverhandlungen sollte die Energiepolitik ganz oben auf der
politischen Agenda stehen, denn die Wirtschaft erwartet schnelles
Handeln: Wichtig sei vor allem, dass eine neue Bundesregierung Tempo
bei der EEG-Reform mache, so Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer
des VKU. Seit Anfang Oktober steht auch fest, dass die EEG-Umlage
steigt und zwar von 5,277 Cent auf 6,24 Cent je Kilowattstunde.
"Die wesentlichen Gründe für den Anstieg sind zum einen die
gefallenen Preise an der Strombörse und zum anderen der Zubau an
geförderten Anlagen", erklärt Jochen Homann, Präsident der
Bundesnetzagentur. Die genannte Zahl von 6,24 Cent/kWh liege
"glücklicherweise" deutlich unter den im Frühjahr befürchteten fast
sieben Cent/kWh, so Homann (energate, 16.10.2013). Weiterhin treibt
die Energieversorger das Szenario einer Backup-Lücke um: "Schon bis
2022 droht in Deutschland eine Deckungslücke bei den konventionellen
Kraftwerkskapazitäten von 5.000 bis 15.000 MW", erklärte Matthias
Hartung, Vorstandsvorsitzender der RWE Generation und RWE Power
kürzlich in Berlin. (energate, 18.10.2013).
Auf der Handelsblatt Jahrestagung "Energiewirtschaft 2014" vom 21.
bis 23. Januar 2014 diskutieren Vertreter aus Politik, Wirtschaft,
Wissenschaft und Forschung mit rund 1000 Teilnehmern über
energiepolitische Rahmenbedingungen. Zugesagt haben bereits
zahlreiche nationale und internationale Referenten wie RWE-Vorstand
Peter Terium, Dr. Leonhard Birnbaum von E.ON, BDI-Präsident Ulrich
Grillo und Dr. Marie-Luise Wolff-Hertwig aus dem Vorstand der HSE AG.
Dänemark ist vertreten durch den Dong Energy-Vorstand Samuel Leupold
und aus Österreich kommt DI Wolfgang Anzengruber von der Verbund AG.
Sprechen werden außerdem Eldar Saetre vom norwegischen Staatskonzern
Statoil sowie Philippe Boisseau des Mineralölunternehmen Total S.A.
aus Frankreich.
Schwerpunktthemen des Berliner Branchentreffs sind neben den
energiepolitischen Aufgaben die europäische Dimension der
Energiewende, die Herausforderungen für die Kommunen, Strategien für
den Gas- und Wärmemarkt, die sichere Energieversorgung für
Deutschland als Industriestandort sowie die Rolle des Handels. Der
dritte Tag steht unter dem Motto "Erzeugung". Hier diskutieren der
Präsident der Bundesnetzagentur Jochen Homann, Trianel-Sprecher Sven
Becker, Steag-Chef Joachim Rumstadt und Carsten Dentler, Mitglied des
Vorstands der UBS Deutschland, über Preisverfall, mangelnde
Auslastung und regulierte Erzeugung. Das vollständige Programm ist
abrufbar unter: http://bit.ly/hbe-2014
Über die Handelsblatt-Konferenz
Die Teilnehmer profitieren von dem Dreiklang aus Top-Referenten,
interessanten Themen und der Möglichkeit des Networking. Die
Traditions-Veranstaltung der Energiebranche nimmt zu Beginn des
Jahres eine wichtige Standortbestimmung der Energiebranche vor und
definiert die grundlegenden Fragen, die im Laufe des Jahres von der
Politik, der Wirtschaft, aber auch von den Versorgern selbst
angegangen werden müssen.
Diese Tagung verspricht besonders spannend zu werden, da die neue
Bundesregierung ihre energiepolitischen Ziele vorstellen wird. Die
Handelsblatt Jahrestagung "Energiewirtschaft" hat sich in den letzten
20 Jahren zu dem wichtigsten Treffpunkt für die Führungsetagen der
deutschen und internationalen Energiewirtschaft entwickelt und gilt
als Impulsgeber für die energiepolitischen und
energiewirtschaftlichen Diskussionen des kommenden Jahres.
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