IndustrieTreff - VERTILAS-Technologie setzt neue Maßstäbe in der Motorenforschung

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VERTILAS-Technologie setzt neue Maßstäbe in der Motorenforschung

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(industrietreff) - Garching, 03. Dezember 2004 - Die VERTILAS GmbH, ein Hersteller von innovativen Laserdioden, hat zusammen mit dem österreichischen High-Tech-Unternehmen ProcessEng Engineering GmbH, ein wegweisendes Projekt für die Motorenforschung abgeschlossen. Dadurch können Hersteller die Leistung von Motoren optimieren.

Mit den langwelligen Halbleiterlasern von VERTILAS wurde die innermotorische Verbrennung untersucht. Einen wichtigen Faktor in der Motorenentwicklung bilden Analysen zu Abläufen in der Brennkammer. Optische Verfahren sind hierzu prädestiniert. Die Laserdioden von VERTILAS ermöglichen eine unvergleichlich rasche Messung, was für Untersuchungen am Motor entscheidend ist. „Ein weiterer großer Vorteil liegt darin, dass mit den neuartigen Laserdioden im Gegensatz zu anderen Verfahren sehr gute Messergebnisse bei hohen Drücken und hohen Temperaturen, wie sie typischerweise in Motoren vorkommen, erreicht werden“, erklärt Gerald Vollnhals, Geschäftsführer der VERTILAS GmbH.

Die ProcessEng Engineering GmbH, ein Spezialist für hochwertige Lösungen in den Bereichen Physik und Chemie, hat die VERTILAS-Technologie zur Verbrennungsdiagnostik im Motor eingesetzt. In dem Projekt, das von der Europäischen Union gefördert wurde, hat das Unternehmen durch Laserspektroskopie mittels durchstimmbarer Laserdioden die Konzentration von Methan im Motor gemessen. Dabei wurde ein Volvo-Motor mit optischem Zugang im HCCI-Modus (Homogeneous Charge Compression Ignition) betrieben. Dieses viel versprechende Motorenkonzept, auch Raumzündverfahren genannt, vereint die Vorteile des Otto- und des Dieselmotors und erreicht somit hohe Effizienz bei geringem Verbrauch.

„Mit der neuen Lasertechnologie ist uns ein großer Erfolg in der Motorenforschung gelungen,“ freut sich Dr. Maximilian Lackner, Leiter Forschung und Entwicklung der ProcessEng Engineering GmbH. Die Laserdioden von VERTILAS lassen sich besonders rasch (geringe Zeitauflösung) und besonders weit (mehrere Nanometer) in ihrer Wellenlänge durchstimmen, so dass Konzentrationsmessungen auch bei hohen Drücken möglich sind. „Wir haben Messungen bei einem Druck von bis zu 30 bar und einer Zeitauflösung von wenigen Mikrosekunden durchgeführt“, sagt Dr. Lackner. Die Verbrennungsvorgänge im Motor können jetzt exakt abgebildet werden.





Die VERTILAS Laserdioden weisen hervorragende Eigenschaften für diverse spektroskopische Anwendungen auf. Die Messung verschiedener Gase wie Methan, Kohlendioxid oder Ammoniak ist auch unter schwierigsten Bedingungen möglich. Das abgeschlossene Projekt, das am 7. Dezember vor einem Fachpublikum vorgestellt wird, zeigt, dass Laserspektroskopie bestens geeignet ist, um in einem Motor die Konzentration von Molekülen zu messen. Motorenhersteller, die diese Technologie anwenden, können so die Motorleistung optimieren.


VERTILAS GmbH
Die VERTILAS GmbH mit Sitz in Garching entwickelt, produziert und vertreibt innovative Laserdioden für die optische Kommunikationstechnologie, Sensorik und Messtechnik. Mit den neu entwickelten Laserdioden im Wellenlängenbereich von 1300 bis 2050 Nanometern ist VERTILAS weltweit führender Anbieter auf dem Gebiet langwelliger oberflächenemittierender Laserdioden (VCSEL: Vertical-Cavity Surface-Emitting Laser). Im Gegensatz zu herkömmlichen Produkten strahlen die neuentwickelten Laserdioden von VERTILAS vertikal nach oben ab und werden daher auch oberflächenemittierende Laserdioden genannt. Diese VCSEL-Dioden zeichnen sich durch eine hohe Datenübertragungsgeschwindigkeit (bis zu 10 GBit/s) sowie kleine Bauformen, niedrigen Schwellstrom als auch geringe Stromaufnahme aus.
Weitere Informationen unter: www.vertilas.com

ProcessEng Engineering GmbH
Die ProcessEng Engineering GmbH mit Sitz in Wien entwickelt hochwertige Lösungen in den Bereichen Physik und Chemie bei hohen Drücken und Temperaturen für führende Kunden aus Industrie und Forschung. Das Unternehmen wurde 2002 als Spin Off der TU Wien gegründet. Die Kernkompetenzen liegen vor allem bei Produktionsprozessen, chemischen Reaktoren, Motoren, Turbinen und der Umwelttechnik.
Weitere Informationen unter: www.processeng.at


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E-Mail: patrick.sutter(at)maisberger.com

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Datum: 06.12.2004 - 10:44 Uhr
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