Rockwell Automation stellt erste CIP-Security-kompatible industrielle Steuergeräte vor
CIP Security schützt kritische Kommunikation im Connected Enterprise
(industrietreff) - Nürnberg/Düsseldorf, 29. November 2018 - Während industrielle Unternehmen den digitalen Wandel zur Steigerung ihrer Produktivität und Wirtschaftlichkeit nutzen, müssen sie auch die damit einhergehenden Sicherheitsrisiken berücksichtigen. CIP Security wurde entwickelt, um im Rahmen eines vielschichtigen Sicherheitsansatzes für mehr Schutz bei der Kommunikation in industriellen Systemen zu sorgen. Rockwell Automation stellt nun seine marktweit ersten industriellen Steuerprodukte vor, die in Kombination mit CIP Security eingesetzt werden können.
CIP Security wurde von der ODVA, einem globalen Verband weltweit führender Automatisierungsunternehmen, entwickelt und ist eine Erweiterung des Common Industrial Protocol (CIP), das für EtherNet/IP als Protokoll auf Anwendungsebene dient. CIP Security ist das erste Protokoll in der industriellen Automatisierung, das mit der TLS-Technologie (Transport Layer Security) den am häufigsten im Netz verbreiteten modernen Sicherheitsstandard unterstützt.
"CIP Security kann über EtherNet/IP kommunizierende Geräte und Systeme vor den größten Risiken in einem vernetzten Betrieb schützen, so wie beispielsweise unautorisierte Computer", erklärt Tony Baker, Portfolio Manager für Security bei Rockwell Automation. "Das geschieht über verschiedene Maßnahmen. Zunächst wird die Verbindung zu Geräten auf vertrauenswürdige Computer und Geräte beschränkt. Weiterhin wird zum Schutz der Datenintegrität eine Manipulation der Pakete verhindert. Zuletzt wird die Kommunikation verschlüsselt, um unerwünschtem Auslesen oder Offenlegen von Daten vorzubeugen."
Techniker können CIP Security mithilfe der neuen Produkte sowie Firmware-Updates bei bestehenden Produkten von Rockwell Automation umsetzen. Hierzu gehören unter anderem die ControlLogix-Steuerungen, Kommunikationsmodule und die Kinetix-Servoantriebe von Allen-Bradley.
Darüber hinaus ermöglicht die verbesserte Kommunikationssoftware FactoryTalk Linx nun die Kommunikation zwischen der auf einem PC ausgeführten Visualisierungs- und Informationsplattform FactoryTalk und CIP-Security-kompatiblen Geräten. Mit dem neu in die Plattform integrierten Tool FactoryTalk Policy Manager lassen sich zudem Sicherheitsrichtlinien für die CIP-Security-kompatiblen Geräte einrichten und konfigurieren.
Rockwell Automation hat diese neue Funktion entwickelt, um eine Zusammenarbeit mit bestehenden industriellen Steuergeräten zu gewährleisten - unabhängig davon, ob sie CIP Security unterstützen oder nicht. Auf diese Weise können industrielle Anwender ihren Sicherheitsansatz phasenweise umsetzen und vorhandene Anlagen nachrüsten.
Zudem werden die Allen-Bradley ControlLogix 5580-Steuerungen demnächst gemäß der Sicherheitsnorm IEC 62443-4-2 zertifiziert. Diese Zertifizierung stellt eine Ergänzung zur IEC 62443-4-1 dar, die Rockwell Automation bereits für seinen Security Development Lifecycle erhalten hat.
Das neue Sicherheitszertifikat bestätigt, dass die Steuerungen die strengen Cybersicherheitsanforderungen der weltweit anerkannten Norm erfüllen, wodurch Unternehmen ihren vernetzten Betrieb noch sicherer gestalten können. Die Steuerungen der ControlLogix 5580-Reihe gehören zu den ersten Geräten auf dem Markt, die diese Konformität gewährleisten.
Allen-Bradley ControlLogix, FactoryTalk und Kinetix sind Handelsmarken der Rockwell Automation Inc.
Common Industrial Protocol, CIP Security und EtherNet/IP sind Handelsmarken der ODVA.
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Rockwell Automation, Inc, weltgrößter spezialisierter Anbieter von industriellen Automatisierungs- und Informationslösungen, unterstützt seine Kunden dabei, produktiver und nachhaltiger zur produzieren. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Milwaukee, Wisconsin, U.S.A., beschäftigt etwa 23.000 Mitarbeiter in mehr als 80 Ländern.
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Datum: 29.11.2018 - 09:40 Uhr
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